Kuthagracht - Die dunkle Welt der Dämonen

und auch für die Dämonen...passend zur Umbenennung die Zusammenfassung


Im Flammenwald gab es nicht viel. Hier waren zwar Blumen und Bäume zu sehen, die gegen die Flammen resistent waren, aber ansonsten gab es so gut wie nur Flammen. Es lebten auch fast keine Lebewesen hier. Nicht einmal die Dämonen, in deren Welt der Flammenwald lag, hielten sich hier viel auf.
Sitrith lehnte an einem Baum, halb in Trance und in Dämonengestalt. Er war wütend und brodelte regelrecht vor Wut. Er war wieder einmal zu Ariton gerufen worden, der immer dasselbe von ihm wollte – wieder zu seinen Eltern zurückzukehren und somit über die Unterwelt zu herrschen. Aber Sitrith ließ sich nicht überzeugen. Niemals! Er mochte sein Leben so wie es war, und das Beste war, er war frei, er konnte tun und lassen was er wollte. Das würde als Herrscher der Unterwelt nicht mehr funktionieren.
Sitrith, der in seiner Dämonengestalt ein geflügeltes Feuerwesen war, erhob sich in die Lüfte und blieb am Rand des Waldes auf einem Ast sitzen. Eine kurze Formel und er hatte kurz darauf schon seine menschliche Gestalt angenommen. Als es Nacht wurde, suchte sich Sitrith einen Unterschlupf, wo er auf Salmone traf, die Frau des Dämonenfürsten und eine alte Freundin. Sie unterhielten sich kurz und Salmone erwähnte ihre Töchter. Nun wusste er was er tun konnte – die Schwestern besuchen. Sie waren für ihn wie kleine Schwestern und er hatte sie schon lange nicht mehr gesehen. Also nahm er seine Dämonengestalt an und machte sich auf den Weg in die Menschenwelt zu Mariketa und Lunara.

Tage, oder gar Wochen später besuchte der nächste Dämon den Flammenwald. Ariton. Auch er hatte dieselbe Absicht wie Sitrith. Er wollte die Hexenschwestern wieder einmal besuchen. Somit wandte er dem Flammenwald den Rücken zu und begab sich, wie ein paar Tage zuvor Sitrith, in die Menschenwelt zu Lunara und Mariketa.

Alexandros und Mariketa waren gerade von der Menschenwelt in die Dämonenwelt gereist. Sie wollten in Damanius’ Reich und genau dort waren sie auch angekommen. Sofort zog Alexandros Mariketa in eine Nische, und gestand ihr, dass er sie die ganze Zeit belogen hatte. Mari war zutiefst betrübt, als sie seine Worte hörte. Ihr stiegen Tränen in die Augen und sie wollte schon anfangen zu schreien, aber dann gestand er ihr, dass er sie liebte. Schließlich hörte sie ihm wieder zu. Er wollte, dass sie ihm noch einmal vertraute und er wollte sie so schnell wie möglich hier raus bringen, da die Wachen jeden Moment auftauchen konnten. Mariketa wusste nicht ob sie Alexandros das alles glauben sollte, nachdem er sie doch belogen hatte. Jedoch hatte sie die Gabe in die Seele der Lebewesen zu blicken und so vergewisserte sie sich, dass er die Wahrheit gesagt hatte. Nach dem sie dies festgestellt hatte, brach sie zusammen. Alexandros konnte sie gerade noch auffangen. Mariketa hatte kurz das Bewusstsein verloren, jedoch wachte sie nach ein paar Augenblicken wieder auf und nach einer kurzen Erholungsphase schaffte sie es noch einmal ein Portal in die Menschenwelt zu öffnen. Das Portal war offen und die beiden wollten gerade hindurch schreiten, als Mariketa sechs Dämonen hinter sich wahrnahm. Sie hatte die Hoffnung schon aufgegeben, noch einmal nach Hause zu kommen, aber Alexandros gab ihr einen Schubs und schon war sie von dem Sog des Portals umgeben. Alexandros warf sich kurz nach Mariketa in das Portal und schon waren sie weg. In Sicherheit. In der Menschenwelt.

Ariton kam gerade in seinem Schloss an als ihm einfiel, dass Salmone bestimmt noch nicht hier sein würde, und so beschloss er kurzerhand zum Dämonenmarkt zu gehen. Dort würde er sicher jemanden finden, jemanden streitsüchtigen, der mit ihm kämpfen würde.

Kratos lauerte noch immer in seinem Versteck in einer dunklen Gasse. Sein Auftrag war, eine bestimmte Person zu finden, jedoch hatte er noch keine Ahnung wie er das anstellen sollte, er hatte schließlich nur eine Beschreibung und am Dämonenmarkt herrschte stetiges Treiben. Aber er würde warten. So lange bis er die gesuchte Person ausfindig gemacht hatte. Es waren Stunden vergangen, als die Person, die er findet sollte bemerkte. Die Frau war einzigartig. Es schien als würde sie sich nicht einmal bewegen und um ihren Hals war die Halskette, die Kratos beschrieben worden war. Sofort ging er auf die Frau zu und nach ein paar Floskeln stellte sie sich auch schon vor. Eve. Kratos hatte sie sofort um den Finger gewickelt und die beiden begaben sich in eine dunkle Gasse, wo er auch sofort seinen Auftrag erledigte und der Frau den Kopf vom Leib trennte.

Er wollte sich schon auf den Weg machen, als ihn ein Dämon nach seinem Namen fragte. Natürlich antwortete er ihm sofort. Es war schließlich Ariton, der Dämonenfürst.

Der Auftraggeber von Kratos war mittlerweile ebenfalls beim Dämonenmarkt angekommen. Er beobachtete die beiden Dämonen die gerade im Gespräch waren. Er hörte Ariton Kratos fragen: „Wer ist das?“ und der Auftraggeber wusste genau, das er gemeint war. Aber er würde trotzdem unerkannt bleiben. Niemand wusste von seiner Existenz. Der Auftraggeber ging ein paar Schritte auf Kratos, seinen Kopfgeldjäger zu und fragte ihn, ob der Auftrag erfolgreich gewesen war. Kratos musste gar nichts sagen, denn sein Auftraggeber wusste auch so, dass alles zu seiner Zufriedenheit abgelaufen war.

Nach einen Kampf mit seinem letzten Auftraggeber wurde Kratos persönlich vom Dämonenfürsten Ariton damit beauftragt, eine Gestaltwandlerin aufzuspüren und sie zu töten. Kratos reiste daraufhin in die Menschenwelt.

Ryo reiste in die Dämonenwelt und verließ daraufhin die Elfenprinzessin Jennaya. Er traf auf Ariton, der ihn für seine Zwecke zu gewinnen versuchte. Später kam Lunara hinzu und erzählte Ariton von Mariketas Bitte. Erst später erfuhr Lunara, das ihr Vater den Auftrag gegeben hatte die Gestaltwandlerin, Neliel, zu töten.
Ryo erzählte Ariton und Lunara schließlich einen Teil seiner Geschichte und Ariton erklärte sich bereit, Ryo das alte Zuhause seines Vater zu zeigen. Schließlich machten sich Ryo, Ariton und Lunara auf den Weg in die Eisregion.
Dort trafen sie auf einen Freund von Ryos Vater, der Ryo erklärte, dass sein Vater bereits tot sei.

Kratos kehrte nach dem Zusammentreffen mit Neliel in die Dämonenwelt zurück um Ariton Bericht zu erstatten. Jedoch traf er nur auf dessen Diener, dem er die Lüge weitergab, dass der Auftrag ausgeführt war. Danach reiste Kratos in die Menschenwelt, wo er auf Loki und Eric traf.

Ryo erfuhr einiges über seine Vergangenheit, das ihn zum Nachdenken brachte. Außerdem erhielt er ein Buch, das Ryos Vater einst gehört hatte. Der Freund seines Vaters verschwand und Ryo entdeckte, dass das Buch in dämonischer Sprache verfasst war, die er nicht lesen konnte.
Zeitgleich kam Aritons Diener um ihm über das Treffen mit Kratos zu berichten. Ariton war außer sich als er den Bericht zu ende gehört hatte. Später erinnerte sich Ariton an seine Vergangenheit und daran dass er einen Bruder hatte. Um diesen zu suchen, verließ er Ryo und Lunara und reiste in die Menschenwelt.
Lunara und Ryo bekamen dies nur am Rande mit, denn etwas anderes hatte ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen – Lunara war von Sirith schwanger. Die Hexe war völlig entsetzt von Ryos Gleichgültigkeit und schließlich endete ihr Gespräch damit, das Ryo alleine weiterging. Lunara folgte ihm jedoch und musste schließlich von Ryo gerettet werden als sie in eine Eisspalte fiel.