Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
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Neliel Of Drakenfall
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ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG :: Ingame :: Die Menschenwelt :: New Orleans und Umgebung (Louisiana, USA)
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Aus den Augenwinkeln beobachtete Lunara, wie die Regentropfen an Sitrith geradezu abprallten, wie sie schmolzen, bevor sie seine Haut berührten.
Er hatte es gut. Sie selbst stand immer noch frierend und durchnässt unter dem Baum.
Die Stimme Ryos’ veranlasste sie ihren Blick wieder ihm zuzuwenden.
„Ganz schön kalt, hm?“ sagte er mit einem grinsen im Gesicht, sein Blick war auf ihr Dekoletté gerichtet. Genervt schaute sie ihn an, ein Spanner war er wohl auch noch. Unbewusst zupfte sie sich schnell mit beiden Händen ihr Oberteil wieder zurecht, welches durch die schwere Nässe wohl doch etwas verrutscht war, ließ ihn dabei aber nicht aus den Augen, als er endlich wieder in ihr Gesicht sah, funkelte sie ihn nur kurz böse an.
Auf einmal legte sich ein warmer Arm um ihre Taille. Als sie ihren Kopf in die Richtung, aus der der Arm kam drehte, sah sie Sitrith, der inzwischen neben ihr stand. Sie spürte, wie sie Wärme durchströmte, in regelmäßigen Wellen. Bald ließ auch das Zittern nach und verebbte schließlich ganz. Es war sehr angenehm nicht mehr zu frieren, in diesem Moment fühlte sie sich sogar sehr geborgen, wie wenn man an einem Wintertag in bequemer Kleidung mit einem heißen Tee am Kamin sitzt und in seinem Lieblingsbuch liest.
Sie widerstand der Versuchung, ihren Kopf auf seine Schulter zu betten, während er sanft mit der Hand durch ihre Haare strich, um es zu trocknen. Schon wieder schlug ihr Herz unregelmäßig, dieses verdammte Ding wollte an diesem Tag wohl einfach keine Ruhe geben.
Amüsiert beobachtete Lunara, wie um den Eisdämon Schneeflocken fielen und wie er dann zu der Elfe ging, ihr die Hand entgegen streckte und die Flüssigkeit auf ihren Körper begann zu gefrieren, als sie diese ergriff und schließlich zersprang, nur noch ein paar einzelne Schneeflocken fielen auf ihr Haar und hinterließen neue Flüssigkeit.
„Ist ja süß,“ stieß Lunara immer noch im amüsierten Tonfall aus.
„Pass aber auf, dass sie nicht selbst zerspringt wie ein Eisklotz, wenn du sie schon gefrierst.“
Sie grinste den Eisdämon hämisch an.
‚Im Hochsommer könnte dies aber durchaus nützlich sein’ dachte sie sich noch, sprach es aber nicht laut aus.
Im Prinzip sah Ryo gar nicht so schlecht aus, wäre sie ihm in einer anderen Situation begegnet, hätte er ihr auch durchaus gefallen können. Doch mit seiner arroganten Art verschaffte er sich allgemein kaum Punkte, sie fragte sich, wer denn bitte auf so etwas stand.
„1:0 für dich,“ unterbrach Ryo erneut die Stille und schaute dabei zu Sitrith.
Lunara verdrehte die Augen, das passte wieder wie die Faust aufs Auge zu ihm, dass er dies nun als einen Wettkampf ansah. Wer hat die nützlichere Kraft? Waren sie hier etwa im Kindergarten? Doch sie ließ sich ihren Spott nicht weiter anmerken, den Gefallen wollte sie dem Eisdämon nicht tun.
Sollte er sich doch aufführen wie der letzte Idiot, sie war gut darin andere zu ignorieren.
Die Elfe währenddessen schien sich wieder auf ihre eigentliche Frage besonnen zu haben, nachdem sie auch endlich trocken war. Sie gab einfach keine Ruhe und fragte Sitrith immer wieder erneut, was mit den Elfen nach ihrer Kapitulation geschehen würde.
Lunara fragte sich, was sie denn hören wollte. Dort unten in der Unterwelt gab es einige Dämonen, denen es gerade zu mehr als Spaß machen würde, ein paar dieser Wesen zu töten, wenn nicht gleich alle. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie auf Ariton hören würden, sollte dieser Morde an den Elfen unterbinden, sollten diese kapitulieren. So versessen wie einige der Unterweltbewohner darauf waren, konnte sie sich gut vorstellen, dass sich ein paar wenige seinem Befehl widersetzten, auch wenn es danach eventuell sogar ihren eigenen Tod bedeuten würde.
Dann sah sie, wie die Elfe gähnte. Wieder grinste sie schadenfroh.
Vielleicht würde diese nun endlich kapieren, wie dumm es war von zu Hause wegzulaufen, denn wo sollte sie denn nun hin?
Wenn sie Glück hatte erbarmte sich Ryo dazu, sie in sein Reich mitzunehmen, nachdem Lunara eben schon beobachten konnte, wie sich die Elfe bei ihm bedankt hatte für das Gefrieren und ihn sogar freundlich angelächelt hatte.
Ryo schien wirklich nicht viel Ahnung von seiner eigenen Rasse zu haben.
Was wohl ihr Vater dazu sagen würde, wenn er hier vor Ort wäre und zusehen würde, wie sich dieser Eisdämon fast schon mit einer Elfe anfreundete?
Auf einmal bemerkte Lunara, dass sie ihren Vater doch vermisste, dass sie ihn gerne mal wieder sehen würde.
Vielleicht würde sie Sitrith doch mal wieder in die Unterwelt begleiten.
Als die diesen Gedanken beendet hatte musste sie schon fast über sich selbst lachen. Woher war sie sich so sicher, dass Sitrith ihr, nachdem das alles hier geklärt sein würde, überhaupt noch Gesellschaft leistete? An diese Möglichkeit wollte sie nun erst gar nicht denken.
Abwarten schaute sie alle Umstehende an, wartete, bis einer wieder das Wort ergriff, oder bis Sitrith der Elfe antwortete.
Er hatte es gut. Sie selbst stand immer noch frierend und durchnässt unter dem Baum.
Die Stimme Ryos’ veranlasste sie ihren Blick wieder ihm zuzuwenden.
„Ganz schön kalt, hm?“ sagte er mit einem grinsen im Gesicht, sein Blick war auf ihr Dekoletté gerichtet. Genervt schaute sie ihn an, ein Spanner war er wohl auch noch. Unbewusst zupfte sie sich schnell mit beiden Händen ihr Oberteil wieder zurecht, welches durch die schwere Nässe wohl doch etwas verrutscht war, ließ ihn dabei aber nicht aus den Augen, als er endlich wieder in ihr Gesicht sah, funkelte sie ihn nur kurz böse an.
Auf einmal legte sich ein warmer Arm um ihre Taille. Als sie ihren Kopf in die Richtung, aus der der Arm kam drehte, sah sie Sitrith, der inzwischen neben ihr stand. Sie spürte, wie sie Wärme durchströmte, in regelmäßigen Wellen. Bald ließ auch das Zittern nach und verebbte schließlich ganz. Es war sehr angenehm nicht mehr zu frieren, in diesem Moment fühlte sie sich sogar sehr geborgen, wie wenn man an einem Wintertag in bequemer Kleidung mit einem heißen Tee am Kamin sitzt und in seinem Lieblingsbuch liest.
Sie widerstand der Versuchung, ihren Kopf auf seine Schulter zu betten, während er sanft mit der Hand durch ihre Haare strich, um es zu trocknen. Schon wieder schlug ihr Herz unregelmäßig, dieses verdammte Ding wollte an diesem Tag wohl einfach keine Ruhe geben.
Amüsiert beobachtete Lunara, wie um den Eisdämon Schneeflocken fielen und wie er dann zu der Elfe ging, ihr die Hand entgegen streckte und die Flüssigkeit auf ihren Körper begann zu gefrieren, als sie diese ergriff und schließlich zersprang, nur noch ein paar einzelne Schneeflocken fielen auf ihr Haar und hinterließen neue Flüssigkeit.
„Ist ja süß,“ stieß Lunara immer noch im amüsierten Tonfall aus.
„Pass aber auf, dass sie nicht selbst zerspringt wie ein Eisklotz, wenn du sie schon gefrierst.“
Sie grinste den Eisdämon hämisch an.
‚Im Hochsommer könnte dies aber durchaus nützlich sein’ dachte sie sich noch, sprach es aber nicht laut aus.
Im Prinzip sah Ryo gar nicht so schlecht aus, wäre sie ihm in einer anderen Situation begegnet, hätte er ihr auch durchaus gefallen können. Doch mit seiner arroganten Art verschaffte er sich allgemein kaum Punkte, sie fragte sich, wer denn bitte auf so etwas stand.
„1:0 für dich,“ unterbrach Ryo erneut die Stille und schaute dabei zu Sitrith.
Lunara verdrehte die Augen, das passte wieder wie die Faust aufs Auge zu ihm, dass er dies nun als einen Wettkampf ansah. Wer hat die nützlichere Kraft? Waren sie hier etwa im Kindergarten? Doch sie ließ sich ihren Spott nicht weiter anmerken, den Gefallen wollte sie dem Eisdämon nicht tun.
Sollte er sich doch aufführen wie der letzte Idiot, sie war gut darin andere zu ignorieren.
Die Elfe währenddessen schien sich wieder auf ihre eigentliche Frage besonnen zu haben, nachdem sie auch endlich trocken war. Sie gab einfach keine Ruhe und fragte Sitrith immer wieder erneut, was mit den Elfen nach ihrer Kapitulation geschehen würde.
Lunara fragte sich, was sie denn hören wollte. Dort unten in der Unterwelt gab es einige Dämonen, denen es gerade zu mehr als Spaß machen würde, ein paar dieser Wesen zu töten, wenn nicht gleich alle. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie auf Ariton hören würden, sollte dieser Morde an den Elfen unterbinden, sollten diese kapitulieren. So versessen wie einige der Unterweltbewohner darauf waren, konnte sie sich gut vorstellen, dass sich ein paar wenige seinem Befehl widersetzten, auch wenn es danach eventuell sogar ihren eigenen Tod bedeuten würde.
Dann sah sie, wie die Elfe gähnte. Wieder grinste sie schadenfroh.
Vielleicht würde diese nun endlich kapieren, wie dumm es war von zu Hause wegzulaufen, denn wo sollte sie denn nun hin?
Wenn sie Glück hatte erbarmte sich Ryo dazu, sie in sein Reich mitzunehmen, nachdem Lunara eben schon beobachten konnte, wie sich die Elfe bei ihm bedankt hatte für das Gefrieren und ihn sogar freundlich angelächelt hatte.
Ryo schien wirklich nicht viel Ahnung von seiner eigenen Rasse zu haben.
Was wohl ihr Vater dazu sagen würde, wenn er hier vor Ort wäre und zusehen würde, wie sich dieser Eisdämon fast schon mit einer Elfe anfreundete?
Auf einmal bemerkte Lunara, dass sie ihren Vater doch vermisste, dass sie ihn gerne mal wieder sehen würde.
Vielleicht würde sie Sitrith doch mal wieder in die Unterwelt begleiten.
Als die diesen Gedanken beendet hatte musste sie schon fast über sich selbst lachen. Woher war sie sich so sicher, dass Sitrith ihr, nachdem das alles hier geklärt sein würde, überhaupt noch Gesellschaft leistete? An diese Möglichkeit wollte sie nun erst gar nicht denken.
Abwarten schaute sie alle Umstehende an, wartete, bis einer wieder das Wort ergriff, oder bis Sitrith der Elfe antwortete.
Lunara Favell- Demonic Witch
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Mit leichter Belustigung beobachtete Sitrith, wie Ryo auf die kleine Elfe zuging und ihre Hand ergriff. Er legte den Kopf schief. Ganz unnütz war seine Begabung doch nicht. Wenigstens diente er als Kaltföhn. Wäre er nicht mit den Elfen verfeindet, so könnte all das hier wahrhaftig lustig sein.
Als dann auch noch der passende Kommentar von dem Eisdämon kam, konnte Sitrith nicht anders, als kurz aufzulachen. Es lag keine Freude darin, bloß leichter Spott. Die ganze Situation war … seltsam. Eine Hexe, zwei Dämonen und eine elfe standen auf einer Waldlichtung und redeten, als wären sie die besten Freunde. Und was erhoffte man sich davon?
Die Elfe wollte Antworten. Antworten auf ihre elementarste Frage. Den Krieg. Ryo. Anscheinend wollte er die Welt kennenlernen. Die Dämonen sowie die Elfen und Hexen. Und was wollte Lunara? Was wollte er selbst? Die Elfe tot sehen? Nein, nicht wirklich. Sitrith hatte nicht die Absicht, den wohl geplanten Krieg zu eröffnen, indem er die Schwester der Königin umbrachte.
Aber was dann? Er hatte Einblick in die Pläne Aritons bekommen. Von seinem Todfeind. War es das, was er hatte erfahren sollen? Und wenn ja, was sollte er mit dem Wissen anfangen. Ein unbestimmtes Gefühl sagte ihm, dass das alles noch wichtig sein konnte. Konnte das vielleicht einer der Gründe sein, weswegen Sitrith wieder zurück zu seinen Eltern sollte?
Aber warum? Warum sollte er ihnen folgen? Er hatte doch die gleiche Macht wie sie auch. Er war auch nur ein einfacher Feuerdämon.
Und trug die Flamme in sich.
Bestimmend schüttelte er den Kopf, um sich von seinen wirren Gedanken zu befreien, die ihn immer tiefer in die Vergangenheit führten. Er blickte wieder auf und hörte die leisen Worte von Jennaya. “Das war keine Antwort auf meine Frage. Denkst du wirklich ich will meine Schwester bekämpfen? Sie hat alle auf ihrer Seite und wen habe ich auf meiner Seite? Niemanden, ich würde getötet werden bevor ich sie ein letztes Mal sehen könnte. Also denkst du wirklich ich habe gefragt um meine Schwester zu schützen? Sie?! Ihr könnt meine Schwester haben, nehmt sie euch und schlachtet sie ab, mir soll es gleich sein.”
Sitrith stutzte. War ihr ihre Schwester wirklich so egal? Dass sie diese sogar in den Tod reißen würde, sie auslieferte, nur um sich selbst zu retten? Um die Elfen zu retten? Das konnte nicht ihr Ernst sein. Oder etwa doch?! Ihre Miene, so hart und verbittert, von Trauer und Verzweiflung gezeichnet, ließ keinen Zweifel zu. Lange Zeit schwieg er. Hing seinen Gedanken nach. Nicht jede Elfe war guten Gemüts. Es gab die Dunkelelfen. Fast so durchtrieben wie schwarze Hexen oder Dämonen. Doch nicht so offensichtlich feindselig. Sie verachteten die Elfen, doch sie hatten noch keinen Krieg gegen sie gekämpft. Aber sie waren zu Bluttaten fähig. Nicht so die Elfen. Zumindest kostete es sie mehr Überwindung. Sollten die Dämonen vielleicht bei ihnen um Hilfe bitten. Sitrith schnaubte. Als ob die Dämonen das nötig hatten. Sie waren den Elfen um Hunderte überlegen. Selbst ein einziger hatte die Macht, unendliche Nacht über ihr Land zu bringen, was sollten dann gleich Tausende anrichten können? Ein schreckliches Imperium würde entstehen, in denen weder Elfen noch Dunkelelfen eine Chance auf Überleben hätten. Aus der Sicht der Elfen gesehen wäre es grausam. Kein Dämon hätte Gnade mit ihnen. Ein unschönes Gemetzel würde entstehen, in dem Kinder, Männer und Frauen gleichermaßen abgeschlachtet würden.
Erwartete Ariton, dass Sitrith mitten in diesem Sturm stehen würde, und womöglich die Feuer entfachte? Ein Schauer lief ihm den Rüchen herunter. Niemals wäre er dazu imstande. Nicht, weil er die Elfen nicht loswerden wollte. Er hatte bewiesen, dass er selbst vor Seinesgleichen kein Halt machte. Nein, weil er unmöglich die Flammen bändigen konnte.
Die bestimmende Frage der Elfe riss ihn wieder aus seinen Grübeleien. Er sah sie an, ausdruckslos und kalt. „Was erwartest du von mir?“, fragte er scharf in den Regen herein und schlug eine Schneise in die Tropfen, die unter seinem heißen Atem zu Rauch verpufften. „Du willst die Wahrheit? Dann bekommst du sie. Wenn ihr euch nicht ergebt, dann werdet ihr sterben. Und zwar alle. Eure Kinder, eure Großeltern, eure Freunde und Geschwister. Niemand wird überleben. Weder ihr, noch eure Welt. Und deine Königin wird sich nicht ergeben. Sie wird so naiv sein wie ihr Vater und kämpfen wollen. Ja, dein Vater war dumm. Er war nicht stark, wie alle behauptet haben. Willst du wissen, was euer Land letzten Endes doch noch gerettet hat? Seine Kapitulation. Er hat sich ergeben. Er hat gesagt, dass er seinen Tod in Kauf genommen, um euch und die ganzen Elfen zu retten. Nur weil er sich ergeben hat, ist deine Schwester auf den Thron gekommen.“
Ein langes Schweigen entstand. Ein Schweigen in dem Sitrith nachdenken konnte.
„Sei nicht so dumm wie deine Schwester Jennaya. Du kannst sie nicht davon überzeugen, sich zu ergeben. Dazu ist sie zu stolz, das weißt du, oder?! Rette zumindest dich selbst! Du könntest zuerst dein Leben retten, vielleicht sogar die Elfen. Du musst nicht so sterben, wie alle Anderen. Es liegt in deiner Hand, was mit deinem Leben geschieht. Tu es für das Elfenvolk.“
Er wusste nicht, ob das alles so verlaufen würde, wie er es plante. Ob es überhaupt eine gute Idee war. Doch was sprach dagegen? Einerseits könnte er so die Wahrheit erfahren. Die Wahrheit, was Ariton mit ihm vorhatte. Und andererseits …
Seine Gedanken unterbrachen sich. Ein grelles Leuchten flackerte über den Himmel und kurz darauf erklang das Donnergrollen und ließ die Erde beben.
Sitrith grinste. Das richtige Wetter zur Stimmung hatten sie schon mal. Jetzt fehlte nur noch, dass sich die Elfe wirklich ergab.
Als dann auch noch der passende Kommentar von dem Eisdämon kam, konnte Sitrith nicht anders, als kurz aufzulachen. Es lag keine Freude darin, bloß leichter Spott. Die ganze Situation war … seltsam. Eine Hexe, zwei Dämonen und eine elfe standen auf einer Waldlichtung und redeten, als wären sie die besten Freunde. Und was erhoffte man sich davon?
Die Elfe wollte Antworten. Antworten auf ihre elementarste Frage. Den Krieg. Ryo. Anscheinend wollte er die Welt kennenlernen. Die Dämonen sowie die Elfen und Hexen. Und was wollte Lunara? Was wollte er selbst? Die Elfe tot sehen? Nein, nicht wirklich. Sitrith hatte nicht die Absicht, den wohl geplanten Krieg zu eröffnen, indem er die Schwester der Königin umbrachte.
Aber was dann? Er hatte Einblick in die Pläne Aritons bekommen. Von seinem Todfeind. War es das, was er hatte erfahren sollen? Und wenn ja, was sollte er mit dem Wissen anfangen. Ein unbestimmtes Gefühl sagte ihm, dass das alles noch wichtig sein konnte. Konnte das vielleicht einer der Gründe sein, weswegen Sitrith wieder zurück zu seinen Eltern sollte?
Aber warum? Warum sollte er ihnen folgen? Er hatte doch die gleiche Macht wie sie auch. Er war auch nur ein einfacher Feuerdämon.
Und trug die Flamme in sich.
Bestimmend schüttelte er den Kopf, um sich von seinen wirren Gedanken zu befreien, die ihn immer tiefer in die Vergangenheit führten. Er blickte wieder auf und hörte die leisen Worte von Jennaya. “Das war keine Antwort auf meine Frage. Denkst du wirklich ich will meine Schwester bekämpfen? Sie hat alle auf ihrer Seite und wen habe ich auf meiner Seite? Niemanden, ich würde getötet werden bevor ich sie ein letztes Mal sehen könnte. Also denkst du wirklich ich habe gefragt um meine Schwester zu schützen? Sie?! Ihr könnt meine Schwester haben, nehmt sie euch und schlachtet sie ab, mir soll es gleich sein.”
Sitrith stutzte. War ihr ihre Schwester wirklich so egal? Dass sie diese sogar in den Tod reißen würde, sie auslieferte, nur um sich selbst zu retten? Um die Elfen zu retten? Das konnte nicht ihr Ernst sein. Oder etwa doch?! Ihre Miene, so hart und verbittert, von Trauer und Verzweiflung gezeichnet, ließ keinen Zweifel zu. Lange Zeit schwieg er. Hing seinen Gedanken nach. Nicht jede Elfe war guten Gemüts. Es gab die Dunkelelfen. Fast so durchtrieben wie schwarze Hexen oder Dämonen. Doch nicht so offensichtlich feindselig. Sie verachteten die Elfen, doch sie hatten noch keinen Krieg gegen sie gekämpft. Aber sie waren zu Bluttaten fähig. Nicht so die Elfen. Zumindest kostete es sie mehr Überwindung. Sollten die Dämonen vielleicht bei ihnen um Hilfe bitten. Sitrith schnaubte. Als ob die Dämonen das nötig hatten. Sie waren den Elfen um Hunderte überlegen. Selbst ein einziger hatte die Macht, unendliche Nacht über ihr Land zu bringen, was sollten dann gleich Tausende anrichten können? Ein schreckliches Imperium würde entstehen, in denen weder Elfen noch Dunkelelfen eine Chance auf Überleben hätten. Aus der Sicht der Elfen gesehen wäre es grausam. Kein Dämon hätte Gnade mit ihnen. Ein unschönes Gemetzel würde entstehen, in dem Kinder, Männer und Frauen gleichermaßen abgeschlachtet würden.
Erwartete Ariton, dass Sitrith mitten in diesem Sturm stehen würde, und womöglich die Feuer entfachte? Ein Schauer lief ihm den Rüchen herunter. Niemals wäre er dazu imstande. Nicht, weil er die Elfen nicht loswerden wollte. Er hatte bewiesen, dass er selbst vor Seinesgleichen kein Halt machte. Nein, weil er unmöglich die Flammen bändigen konnte.
Die bestimmende Frage der Elfe riss ihn wieder aus seinen Grübeleien. Er sah sie an, ausdruckslos und kalt. „Was erwartest du von mir?“, fragte er scharf in den Regen herein und schlug eine Schneise in die Tropfen, die unter seinem heißen Atem zu Rauch verpufften. „Du willst die Wahrheit? Dann bekommst du sie. Wenn ihr euch nicht ergebt, dann werdet ihr sterben. Und zwar alle. Eure Kinder, eure Großeltern, eure Freunde und Geschwister. Niemand wird überleben. Weder ihr, noch eure Welt. Und deine Königin wird sich nicht ergeben. Sie wird so naiv sein wie ihr Vater und kämpfen wollen. Ja, dein Vater war dumm. Er war nicht stark, wie alle behauptet haben. Willst du wissen, was euer Land letzten Endes doch noch gerettet hat? Seine Kapitulation. Er hat sich ergeben. Er hat gesagt, dass er seinen Tod in Kauf genommen, um euch und die ganzen Elfen zu retten. Nur weil er sich ergeben hat, ist deine Schwester auf den Thron gekommen.“
Ein langes Schweigen entstand. Ein Schweigen in dem Sitrith nachdenken konnte.
„Sei nicht so dumm wie deine Schwester Jennaya. Du kannst sie nicht davon überzeugen, sich zu ergeben. Dazu ist sie zu stolz, das weißt du, oder?! Rette zumindest dich selbst! Du könntest zuerst dein Leben retten, vielleicht sogar die Elfen. Du musst nicht so sterben, wie alle Anderen. Es liegt in deiner Hand, was mit deinem Leben geschieht. Tu es für das Elfenvolk.“
Er wusste nicht, ob das alles so verlaufen würde, wie er es plante. Ob es überhaupt eine gute Idee war. Doch was sprach dagegen? Einerseits könnte er so die Wahrheit erfahren. Die Wahrheit, was Ariton mit ihm vorhatte. Und andererseits …
Seine Gedanken unterbrachen sich. Ein grelles Leuchten flackerte über den Himmel und kurz darauf erklang das Donnergrollen und ließ die Erde beben.
Sitrith grinste. Das richtige Wetter zur Stimmung hatten sie schon mal. Jetzt fehlte nur noch, dass sich die Elfe wirklich ergab.
Sitrith- Towering Inferno
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Der Feuerdämon gegenüber stieß ein spöttisches Lachen aus, ging aber nicht weiter auf Ryo's Worte ein.
Verständlich, in der ganzen Situation hier gab es eigentlich keinen Platz für solche Scherze. Doch so war Ryo nunmal, es gab insgesamt nur wenige Momente in denen der Eisdämon wirklich ernst war.
Dennoch schien er die Leute um sich herum ein bißchen anzustecken, wie man gut an der Hexe sehen konnte. Belustigt starrte sie auf die Schneeflocken die Jennaya und ihn umgaben. Er sollte aufpassen, das Jennaya nicht auch noch zersprang. Ryo grinste ihr frech entgegen. Er spielte lässig mit dem Eisball, der aus Jennayas Regentropfen entsanden war. Warf ihn in seiner Hand auf und ab. Dann hielt er inne und betrachtete ihn amüssiert. Was würde wohl passieren, wenn er den jetzt auf das Hexlein werfen würde. Könnte sie ihn selbst blocken oder würde Flammenauge neben ihr den Ball zum schmelzen bringen. Ryo tippte eher auf das zweite.
"Danke" hörte er dann die süße Stimme zu seiner rechten und sah sich automatisch um. Ihre braunen Augen waren auf ihn gerichten und ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Sie strahlte ihn förmlich an, und es sah so aus, als ob es ihr gut täte. Ryo konnte gar nicht anders als sie ebenfalls anzulächeln, bis sie verträumt in den Regen schaute. Ihre Augen wurden schmaler und sie gähnte. "Wie niedlich" Schien als sei sie sehr müde, das alles musste auch wahnsinnig anstrengend für sie sein. Bevor er irgendwas zu ihr sagen konnte sprach sie jedoch erneut den Feuerdämon an. Richtig, sie hatte noch keine eindeutige Antwort auf ihre Frage bekommen.
Es folgte eine kleine Diskussion von den beiden. Jennaya sprach nicht gerade herzlich über ihre Schwester, was auch den anderen Dämon verwunderte. War sie ihr so egal? Skeptisch betrachtete der Eisdämon die Elfe von der Seite. Er glaubte nicht, das sie es wirklich ernst meinte, was sie da sagte. Es schien nur so, als hätte sich tief in ihrem Inneren etwas angestaut. Wut, Trauer? Oder vielleicht ein Stück von beiden. Vielleicht war gerade das jetzt der Moment in dem das alles hoch kam. In dem sie endlich jemanden von ihrem Frust erzählen konnte. Ryo kümmerte sowas eigentlich gar nicht. Ihm war egal, was sie wirklich über ihre Schwester dachte, ihm war auch egal ob ihre Schwester die Königin war oder nicht. Er interessierte sich nur für die kleine Elfe neben ihm. Alles andere war ihm egal. Auch als der Feuerdämon davon sprach, was mit den Elfen geschehen würde, wenn ein Krieg ausbrach lies ihn kalt. Wortwörtlich. Doch seine Worte machten ihn auch stutzig. Es hatte schonmal so etwas wie eine Schlacht gegeben? In der der Elfenkönig in die Niederlage gezwungen wurde... Wie seltsam war das denn. "Eines versteh ich da nicht ganz" sein Blick war auf den Feuerdämon gerichtet. "Ihr habt die Elfenwelt schonmal bedroht und den König zu Fall gebracht... Und weiter nichts? Danach kam seine Tochter auf den Thron und nun überlegt ihr sie erneut anzugreifen? Warum haben die Dämonen nicht damals schon beendet, was sie angefangen haben?" Für Ryo ergab die Geschichte so keinen Sinn. Aber er musste sich auch eingestehen, das er einfach keine Ahnung von diesem ganzen Zeug hatte. Was wollten die Dämonen eigentlich von den Elfen? Besaßen sie irgendwelche Reichtümer oder waren die Dämonen scharf auf ihr Land. Er musste wirklich mal in Ruhe mit diesem Feuer-Typen reden. Bevor dieser jedoch auf seine Frage antworten konnte, wandt er sich Jennaya zu. "Du siehst wirklich kaputt aus. Wir sollten hier langsam mal zum Ende kommen."
~Ryo Special 4 U~
(Soll ich dir so einen schenken Jen? )
Verständlich, in der ganzen Situation hier gab es eigentlich keinen Platz für solche Scherze. Doch so war Ryo nunmal, es gab insgesamt nur wenige Momente in denen der Eisdämon wirklich ernst war.
Dennoch schien er die Leute um sich herum ein bißchen anzustecken, wie man gut an der Hexe sehen konnte. Belustigt starrte sie auf die Schneeflocken die Jennaya und ihn umgaben. Er sollte aufpassen, das Jennaya nicht auch noch zersprang. Ryo grinste ihr frech entgegen. Er spielte lässig mit dem Eisball, der aus Jennayas Regentropfen entsanden war. Warf ihn in seiner Hand auf und ab. Dann hielt er inne und betrachtete ihn amüssiert. Was würde wohl passieren, wenn er den jetzt auf das Hexlein werfen würde. Könnte sie ihn selbst blocken oder würde Flammenauge neben ihr den Ball zum schmelzen bringen. Ryo tippte eher auf das zweite.
"Danke" hörte er dann die süße Stimme zu seiner rechten und sah sich automatisch um. Ihre braunen Augen waren auf ihn gerichten und ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Sie strahlte ihn förmlich an, und es sah so aus, als ob es ihr gut täte. Ryo konnte gar nicht anders als sie ebenfalls anzulächeln, bis sie verträumt in den Regen schaute. Ihre Augen wurden schmaler und sie gähnte. "Wie niedlich" Schien als sei sie sehr müde, das alles musste auch wahnsinnig anstrengend für sie sein. Bevor er irgendwas zu ihr sagen konnte sprach sie jedoch erneut den Feuerdämon an. Richtig, sie hatte noch keine eindeutige Antwort auf ihre Frage bekommen.
Es folgte eine kleine Diskussion von den beiden. Jennaya sprach nicht gerade herzlich über ihre Schwester, was auch den anderen Dämon verwunderte. War sie ihr so egal? Skeptisch betrachtete der Eisdämon die Elfe von der Seite. Er glaubte nicht, das sie es wirklich ernst meinte, was sie da sagte. Es schien nur so, als hätte sich tief in ihrem Inneren etwas angestaut. Wut, Trauer? Oder vielleicht ein Stück von beiden. Vielleicht war gerade das jetzt der Moment in dem das alles hoch kam. In dem sie endlich jemanden von ihrem Frust erzählen konnte. Ryo kümmerte sowas eigentlich gar nicht. Ihm war egal, was sie wirklich über ihre Schwester dachte, ihm war auch egal ob ihre Schwester die Königin war oder nicht. Er interessierte sich nur für die kleine Elfe neben ihm. Alles andere war ihm egal. Auch als der Feuerdämon davon sprach, was mit den Elfen geschehen würde, wenn ein Krieg ausbrach lies ihn kalt. Wortwörtlich. Doch seine Worte machten ihn auch stutzig. Es hatte schonmal so etwas wie eine Schlacht gegeben? In der der Elfenkönig in die Niederlage gezwungen wurde... Wie seltsam war das denn. "Eines versteh ich da nicht ganz" sein Blick war auf den Feuerdämon gerichtet. "Ihr habt die Elfenwelt schonmal bedroht und den König zu Fall gebracht... Und weiter nichts? Danach kam seine Tochter auf den Thron und nun überlegt ihr sie erneut anzugreifen? Warum haben die Dämonen nicht damals schon beendet, was sie angefangen haben?" Für Ryo ergab die Geschichte so keinen Sinn. Aber er musste sich auch eingestehen, das er einfach keine Ahnung von diesem ganzen Zeug hatte. Was wollten die Dämonen eigentlich von den Elfen? Besaßen sie irgendwelche Reichtümer oder waren die Dämonen scharf auf ihr Land. Er musste wirklich mal in Ruhe mit diesem Feuer-Typen reden. Bevor dieser jedoch auf seine Frage antworten konnte, wandt er sich Jennaya zu. "Du siehst wirklich kaputt aus. Wir sollten hier langsam mal zum Ende kommen."
~Ryo Special 4 U~
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Zuletzt von Ryo am Di Mai 25 2010, 13:44 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ryo- Cold as ice
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Jennaya schaute zu dem Dämon hinüber als dieser sagte, dass die Dämonen alle Elfen abschlachten würden, ob Kind oder alter Mann, alle würden sterben. Ein Schauer überlief die Elfe als sie an daran dachte, an ein Land voller Feuer, die Wege gepflastert von den Leichen ihrer Verwandten und die Flüsse getränkt in deren Blut. So etwas würde einen Krater in die Herzen der wenigen Überlebenden reißen, so tief, dass niemand von ihnen diesen Boden um nichts in der Welt noch einmal betreten würden, genauso war es bei ihr auch.
Er riet ihr sich selbst zu retten und ihre Schwester im Stich zu lassen, sollte sie doch sehen was sie davon hatte. Doch Jennaya schüttelte nur den Kopf darüber, sie musste es versuchen.
“Wenn ich mich rette und die Anderen Elfen ihrem Schicksal überlasse, werde ich mich mein Leben lang für deren Tod verantwortlich machen. Ich tue hier nichts für Maylea, sondern für die Elfen die es verdienen zu leben, sie sind es wert, dass ich wenigstens versuche meine Schwester zu überzeugen. Dann kann ich sagen, dass ich es versucht habe. Dann kann ich mich immer noch retten, glaub’ mir ich komme da schon wieder raus.” sagte sie selbstsicher, der Dämon wusste nicht, dass sie Portale öffnen und jederzeit verschwinden konnte, dorthin wo sie wollte.
Das wäre auch ihr Plan B gewesen falls es zu einem Kampf gekommen wäre, aber darauf hatte sie ja zum Glück verzichten können.
Nun räusperte sich der Eisdämon und meldete sich zu Wort. Seine Worte waren logisch, mehr als das sogar, es war die Wahrheit und es war sehr wohl unverständlich, dass die Dämonen sie nicht sofort platt gemacht hatten als sie die Gelegenheit hatten, warum hatten sie so lange gewartet und fingen nun alles noch einmal von vorne an?
Ryo sagte sie sollten langsam mal hier Schluss machen, da die junge Elfe nun doch immer müder wurde. Trotzig kniff Jennaya die Lippen zusammen und schaute zu ihm hoch. “Wegen mir müssen wir nicht aufhören das hier zu besprechen mit dem bisschen Müdigkeit komme ich klar.” Und vor allem wusste sie immer noch nicht wohin sie sollte, wenn das hier endlich vorüber war.
(Ja, Ryo *.*)
Er riet ihr sich selbst zu retten und ihre Schwester im Stich zu lassen, sollte sie doch sehen was sie davon hatte. Doch Jennaya schüttelte nur den Kopf darüber, sie musste es versuchen.
“Wenn ich mich rette und die Anderen Elfen ihrem Schicksal überlasse, werde ich mich mein Leben lang für deren Tod verantwortlich machen. Ich tue hier nichts für Maylea, sondern für die Elfen die es verdienen zu leben, sie sind es wert, dass ich wenigstens versuche meine Schwester zu überzeugen. Dann kann ich sagen, dass ich es versucht habe. Dann kann ich mich immer noch retten, glaub’ mir ich komme da schon wieder raus.” sagte sie selbstsicher, der Dämon wusste nicht, dass sie Portale öffnen und jederzeit verschwinden konnte, dorthin wo sie wollte.
Das wäre auch ihr Plan B gewesen falls es zu einem Kampf gekommen wäre, aber darauf hatte sie ja zum Glück verzichten können.
Nun räusperte sich der Eisdämon und meldete sich zu Wort. Seine Worte waren logisch, mehr als das sogar, es war die Wahrheit und es war sehr wohl unverständlich, dass die Dämonen sie nicht sofort platt gemacht hatten als sie die Gelegenheit hatten, warum hatten sie so lange gewartet und fingen nun alles noch einmal von vorne an?
Ryo sagte sie sollten langsam mal hier Schluss machen, da die junge Elfe nun doch immer müder wurde. Trotzig kniff Jennaya die Lippen zusammen und schaute zu ihm hoch. “Wegen mir müssen wir nicht aufhören das hier zu besprechen mit dem bisschen Müdigkeit komme ich klar.” Und vor allem wusste sie immer noch nicht wohin sie sollte, wenn das hier endlich vorüber war.
(Ja, Ryo *.*)
Zuletzt von Jennaya am Di Jun 01 2010, 16:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Lunara folgte den weiteren Gesprächen der anderen nur noch halbherzig. Was interessierte sie schon der Kampf zwischen den Dämonen und den Elfen? Sie hoffte, dass diese Angelegenheit bald geklärt war, sie überlegte sich sogar, ob sie sich nicht einfach von der Gruppe entfernen sollte, um Sachen zu tun, auf die sie nun um einiges mehr Lust hatte, entschied sich aber vorerst dagegen. Die Neugierde siegte, schließlich wollte sie doch wissen, wie es mit der Elfe weitergeht. Das diese Elfe nicht zu den Stärksten ihrer Art gehörte, hatte sie schon längst mitbekommen, viel zu schwach war ihr Wesen.
Sitrith währenddessen antwortete endlich auf Jennayas Frage, er erzählte von ihrem Vater und Sachen, die sich im letzten Kampf ereignet hatten, danach versuchte er die Elfe zu überzeugen, dass sie ihr Leben retten sollte, da ihre Schwester sowieso nie kapitulieren würde, nachdem sie das Schweigen überbrückt hatten.
Lunara fragte sich, wie sie denn sich selbst retten sollte. Wenn eine einzige Elfe sich ergab war das gewiss kein Schutz für die ganze Rasse und würde es den Dämonen letztendlich nicht egal sein, ob sich diese eine ergeben hat? Sollte es hart auf hart kommen wäre auch ihr kleines Leben verloren.
In diesem Moment ertönte ein lauter Donnerhall. Lunara schaute hinauf und kurz darauf sah sie auch schon den ersten Blitz durch die Äste zucken.
Da sie das Thema um sich herum sowieso nicht interessierte, beobachtete sie fasziniert dem Naturschauspiel, welches sich nun um sie herum ergab. Sie mochte Gewitter, am liebsten natürlich draußen mittendrin. Sie konnte sich noch gut an die Worte ihrer Mutter erinnern, die noch aus der Zeit stammten, in der sie noch ziemlich klein war und in ihrer Mutter noch eine Schutzperson sah. Schon damals pflegte sie die Angewohnheit hinaus in den Wald zu laufen, wenn es gewitterte, was ihre Mutter nie gerne sah. Jedes Mal, wenn sie sie dabei erwischte, rannte sie ihr hastig hinterher und brachte sie zurück in das Haus, wenn es sein musste, packte sie sie auch so fest am Arm, dass sie noch Tage danach rießige blaue Flecken hatte, wenn sie sich mal wieder weigerte auf ihre Mutter zu hören. Natürlich konnte sie es nie verstehen, wieso ihre Mutter so in Panik war, wenn es gewitterte, sie wusste zwar, dass man von einem Blitz getroffen werden konnte, welcher einen auf der Stelle töten konnte, doch wie hoch war diese Chance denn? Genauso gut könnte sie im Lotto gewinnen. So missachtete sie die Anweisungen ihrer Mutter, sobald es gewittert ihr Zimmer nicht zu verlassen jedes Mal aufs Neue und streunte fasziniert durch den Wald, während ihre Mutter jedes Mal aufs Neue einen halben Herzinfarkt bekam, wenn sie merkte, dass ihre Tochter schon wieder abgehauen war und sie wieder selbst heraus musste, um sie wieder einzufangen.
Eines Abends, nachdem sie Lunara gerade wieder unsanft zurück ins Haus gezogen hatte und diese ihre schmerzenden Stellen am Oberarm betrachtete, die bestimmt wieder in hässlichen blauen Flecken enden würden, setzte sie sich neben ihre Tochter an den Küchentisch. Lunara war natürlich zu tiefst beleidigt, demonstrativ hielt sie sich die schmerzenden Stellen und drehte sich von ihrer Mutter weg.
„Liebes,“ begann ihre Mutter und legte eine Hand auf ihre Schulter.
„Du musst mich verstehen, du hast keine Ahnung, was sich da draußen alles so abspielt bei einem Gewitter. Ich will dich doch nur beschützen!“ erklärte ihr und streichelte dabei sanft ihre Schulter.
Auch damals siegte Lunaras Neugierde, sie drehte sich zu ihrer Mutter um und schaute sie mit großen, interessierten Augen an.
„Was denn? Was soll da draußen anders sein, als bei jedem anderen Wetter?“
Ihre Mutter lächelte schwach, doch sie schüttelte den Kopf.
„Das erkläre ich dir, wenn du mal älter bist,“ antwortete sie nur.
Natürlich hatte Lunara nie diese Erklärung erhalten, denn sobald sie älter war, war ihre Mutter fort. Sie fragte sich bis heute, ob an der Angst ihrer Mutter etwas dran war, oder ob sie einfach nur paranoid war. Vielleicht wollte sie einfach nicht, dass ihre Tochter krank wurde und hatte deswegen eine Geschichte erfunden, die sie davon abhalten würde sich dauernd draußen in der Kälte aufzuhalten bei einem Gewitter. Aber was, wenn sie doch recht hatte? Wenn da draußen doch Gefahr lauerte?
In ihren Leben wäre das nichts außergewöhnliches.
Lunara ballte ihre Hände zu Fäusten, sie schmiss den Kopf leicht nach hinten, bis er dumpf gegen den Baumstamm knallte, gegen den sie immernoch lehnte.
Diese Erinnerung an ihre Mutter hatte erneut Wut in ihr aufsteigen lassen. Vorallem wollte sie endlich wissen, was es mit dieser Gewitter-Geschichte auf sich hatte, aber sie würde es wohl nie erfahren, sie konnte schlecht ihre Mutter danach fragen.
Sie atmete einmal tief ein und aus und zwang sich, sich wieder zu beruhigen. Wieder ertönte lautes Donnern, ihre Fingernägel gruben sich heftiger in ihre Handflächen.
Auf einmal fühlten sich ihre Arme seltsam taub an, wie damals, wenn sie die blauen Flecken von den Griffen ihrer Mutter trug. Es war fast, als wäre sie ein Stück in die Vergangenheit zurück gerutscht.
Die Stimme des Eisdämons lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf das aktuelle Geschehen, er fragte, wieso die Dämonen nicht damals schon beendet hatten, was sie anfingen und das er das alles nicht verstand.
Dann sprach er zu der Elfe, dass sie kaputt aussah und dass sie das hier bald zu einem Ende kommen lassen sollten. Lunara schaute Ryo an. Wenigstens war er auch ihrer Meinung.
Doch das taube Gefühl an ihren Armen verschwand nicht, mit einer Hand strich sie die Ärmel ihres Oberteils etwas hoch und schaute auf ihre Haut, doch wie erwartet war da nichts. Sie schaute eine Weile mit gerunzelter Stirn ihren Arm an, das taube Gefühl war unverkennbar da, doch ihre Haut sah aus wie immer, keine blauen Flecken, keine Verletzungen.
Inzwischen hatte die Elfe auch wieder etwas gesagt, aber das hatte die Hexe gar nicht mitbekommen, zu sehr war sie mit dieser seltsamen Illusion, oder was das auch immer war, beschäftigt. Sie bekam nur noch mit, wie sie mal wieder, patzig wie immer, den Eisdämon antwortete, dass sie mit ein wenig Müdigkeit schon zurecht käme.
Entweder war Jennaya wirklich so dumm und fühlte sich wohl in der Anwesenheit zweier Dämonen oder sie wusste einfach nicht wohin sie danach gehen wollte und bevorzugte alles, alles außer einsam und hilflos durch die Gegen zu irren. Die zweite Möglichkeit erschien Lunara wahrscheinlicher. Aber ihr war das egal, sie hatte sowieso nicht vor noch all zu viel länger hier zu bleiben, sollte nicht bald noch etwas spannendes passieren.
Sitrith währenddessen antwortete endlich auf Jennayas Frage, er erzählte von ihrem Vater und Sachen, die sich im letzten Kampf ereignet hatten, danach versuchte er die Elfe zu überzeugen, dass sie ihr Leben retten sollte, da ihre Schwester sowieso nie kapitulieren würde, nachdem sie das Schweigen überbrückt hatten.
Lunara fragte sich, wie sie denn sich selbst retten sollte. Wenn eine einzige Elfe sich ergab war das gewiss kein Schutz für die ganze Rasse und würde es den Dämonen letztendlich nicht egal sein, ob sich diese eine ergeben hat? Sollte es hart auf hart kommen wäre auch ihr kleines Leben verloren.
In diesem Moment ertönte ein lauter Donnerhall. Lunara schaute hinauf und kurz darauf sah sie auch schon den ersten Blitz durch die Äste zucken.
Da sie das Thema um sich herum sowieso nicht interessierte, beobachtete sie fasziniert dem Naturschauspiel, welches sich nun um sie herum ergab. Sie mochte Gewitter, am liebsten natürlich draußen mittendrin. Sie konnte sich noch gut an die Worte ihrer Mutter erinnern, die noch aus der Zeit stammten, in der sie noch ziemlich klein war und in ihrer Mutter noch eine Schutzperson sah. Schon damals pflegte sie die Angewohnheit hinaus in den Wald zu laufen, wenn es gewitterte, was ihre Mutter nie gerne sah. Jedes Mal, wenn sie sie dabei erwischte, rannte sie ihr hastig hinterher und brachte sie zurück in das Haus, wenn es sein musste, packte sie sie auch so fest am Arm, dass sie noch Tage danach rießige blaue Flecken hatte, wenn sie sich mal wieder weigerte auf ihre Mutter zu hören. Natürlich konnte sie es nie verstehen, wieso ihre Mutter so in Panik war, wenn es gewitterte, sie wusste zwar, dass man von einem Blitz getroffen werden konnte, welcher einen auf der Stelle töten konnte, doch wie hoch war diese Chance denn? Genauso gut könnte sie im Lotto gewinnen. So missachtete sie die Anweisungen ihrer Mutter, sobald es gewittert ihr Zimmer nicht zu verlassen jedes Mal aufs Neue und streunte fasziniert durch den Wald, während ihre Mutter jedes Mal aufs Neue einen halben Herzinfarkt bekam, wenn sie merkte, dass ihre Tochter schon wieder abgehauen war und sie wieder selbst heraus musste, um sie wieder einzufangen.
Eines Abends, nachdem sie Lunara gerade wieder unsanft zurück ins Haus gezogen hatte und diese ihre schmerzenden Stellen am Oberarm betrachtete, die bestimmt wieder in hässlichen blauen Flecken enden würden, setzte sie sich neben ihre Tochter an den Küchentisch. Lunara war natürlich zu tiefst beleidigt, demonstrativ hielt sie sich die schmerzenden Stellen und drehte sich von ihrer Mutter weg.
„Liebes,“ begann ihre Mutter und legte eine Hand auf ihre Schulter.
„Du musst mich verstehen, du hast keine Ahnung, was sich da draußen alles so abspielt bei einem Gewitter. Ich will dich doch nur beschützen!“ erklärte ihr und streichelte dabei sanft ihre Schulter.
Auch damals siegte Lunaras Neugierde, sie drehte sich zu ihrer Mutter um und schaute sie mit großen, interessierten Augen an.
„Was denn? Was soll da draußen anders sein, als bei jedem anderen Wetter?“
Ihre Mutter lächelte schwach, doch sie schüttelte den Kopf.
„Das erkläre ich dir, wenn du mal älter bist,“ antwortete sie nur.
Natürlich hatte Lunara nie diese Erklärung erhalten, denn sobald sie älter war, war ihre Mutter fort. Sie fragte sich bis heute, ob an der Angst ihrer Mutter etwas dran war, oder ob sie einfach nur paranoid war. Vielleicht wollte sie einfach nicht, dass ihre Tochter krank wurde und hatte deswegen eine Geschichte erfunden, die sie davon abhalten würde sich dauernd draußen in der Kälte aufzuhalten bei einem Gewitter. Aber was, wenn sie doch recht hatte? Wenn da draußen doch Gefahr lauerte?
In ihren Leben wäre das nichts außergewöhnliches.
Lunara ballte ihre Hände zu Fäusten, sie schmiss den Kopf leicht nach hinten, bis er dumpf gegen den Baumstamm knallte, gegen den sie immernoch lehnte.
Diese Erinnerung an ihre Mutter hatte erneut Wut in ihr aufsteigen lassen. Vorallem wollte sie endlich wissen, was es mit dieser Gewitter-Geschichte auf sich hatte, aber sie würde es wohl nie erfahren, sie konnte schlecht ihre Mutter danach fragen.
Sie atmete einmal tief ein und aus und zwang sich, sich wieder zu beruhigen. Wieder ertönte lautes Donnern, ihre Fingernägel gruben sich heftiger in ihre Handflächen.
Auf einmal fühlten sich ihre Arme seltsam taub an, wie damals, wenn sie die blauen Flecken von den Griffen ihrer Mutter trug. Es war fast, als wäre sie ein Stück in die Vergangenheit zurück gerutscht.
Die Stimme des Eisdämons lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf das aktuelle Geschehen, er fragte, wieso die Dämonen nicht damals schon beendet hatten, was sie anfingen und das er das alles nicht verstand.
Dann sprach er zu der Elfe, dass sie kaputt aussah und dass sie das hier bald zu einem Ende kommen lassen sollten. Lunara schaute Ryo an. Wenigstens war er auch ihrer Meinung.
Doch das taube Gefühl an ihren Armen verschwand nicht, mit einer Hand strich sie die Ärmel ihres Oberteils etwas hoch und schaute auf ihre Haut, doch wie erwartet war da nichts. Sie schaute eine Weile mit gerunzelter Stirn ihren Arm an, das taube Gefühl war unverkennbar da, doch ihre Haut sah aus wie immer, keine blauen Flecken, keine Verletzungen.
Inzwischen hatte die Elfe auch wieder etwas gesagt, aber das hatte die Hexe gar nicht mitbekommen, zu sehr war sie mit dieser seltsamen Illusion, oder was das auch immer war, beschäftigt. Sie bekam nur noch mit, wie sie mal wieder, patzig wie immer, den Eisdämon antwortete, dass sie mit ein wenig Müdigkeit schon zurecht käme.
Entweder war Jennaya wirklich so dumm und fühlte sich wohl in der Anwesenheit zweier Dämonen oder sie wusste einfach nicht wohin sie danach gehen wollte und bevorzugte alles, alles außer einsam und hilflos durch die Gegen zu irren. Die zweite Möglichkeit erschien Lunara wahrscheinlicher. Aber ihr war das egal, sie hatte sowieso nicht vor noch all zu viel länger hier zu bleiben, sollte nicht bald noch etwas spannendes passieren.
Lunara Favell- Demonic Witch
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Desinteresse machte sich in dem Dämon breit. Sie drehten sich im Kreis. Er wollte der Elfe klar machen, was mit ihr und ihrem Volk geschah, wenn der Krieg erst ausgebrochen war, sie blieb stur und hoffte auf ein Wunder. Als dann auch noch der junge Eisdämon die alles entscheidende Frage stellte, war es ganz vorbei. Sitrith konnte nicht anders, als die Augen über solche Naivität verdrehen.
Es war doch offensichtlich. Sitrith hatte alle Fakten auf den Tisch gelegt. Er räusperte sich, um wieder ein wenig Aufmerksamkeit zu erlangen.
„Zuerst will ich hier mal etwas klarstellen“, sagte er mit tiefer Stimme. Er hatte eigentlich nicht vor gehabt, den ganzen Nachmittag im Wald herumzulungern. „Ich bin nicht der Dämonenfürst. Ich kann nicht in sein Gehirn schauen oder so was. Wenn ihr wissen wollt, warum wir gerade *jetzt* planen, wieder anzugreifen. Bitte. Fragt ihn selbst. Es ist zwar die Frage, ob er euch antwortet oder nicht einfach verspeist, aber dann habt ihr es wenigstens versucht“, sagte er spöttisch. Es musste nicht jeder wissen, wie gut er Ariton wirklich kannte. Oder zu kennen glaubte, wie man es betrachtete. Er beschloss, ihn einmal nach dem Kriegsende zu fragen. Er als Fürst musste dieses Wissen haben.
„Und noch eines: Wenn du dich jetzt rettest, hast du die Chance, dein Volk ebenfalls zu verschonen. Wenn nicht, ist alles aus. Du hast keine Ahnung von den Mitteln der Dämonen, du weißt nicht einmal wie viele wir sind. Und glaube mir. Deine Schwester ist stur, das müsstest du wissen. Und wir wissen es auch. Du musst nicht dein Volk verraten, bloß dir den Thron ergreifen“, endete er mit ausdrucksloser Miene. Es sollte ihm egal sein, was die Elfen taten. Früher oder später wären sie zerstört. Ob durch die Dämonen oder durch sich selbst, bald wäre es vorbei.
Ein Blitz schlug ein, bloß wenige hundert Meter entfernt von ihnen. Die Bäume des Waldes fingen Feuer, doch wie von Zauberhand, begannen sie sich selbst zu löschen. Das Wunder eines magischen Waldes, dachte Sitrith bei sich.
Gelangweilt verfolgte er die weiteren Worte des Dämons und der Elfe vor ihm. Mit jedem herzlichen Blick zweifelte er mehr an dem Jungen. Wo hatte er gelebt, dass er so unglaublich herzensgut war? Das war mehr als nur abnormal für einen Dämon. Gerade für einen, der aus solch eisigen Regionen entstammte. Die Eisdämonen waren kalte Wesen, so war auch ihr Herz kalt wie Stein. Untereinander waren sie eine starke Gemeinschaft, aber sonst kümmerten sie sich nicht um Andere. Doch sie waren genauso erpicht darauf, die Elfen zu vernichten. Vielleicht mehr noch, als der Rest der Dämonen.
Und jetzt? Jetzt gab es wirklich einen unter ihnen, der sogar Sympathie für diese Wesen hegte. Eklig!
„Wenn ihr sonst keine weiteren Fragen habt, würde ich sagen, jeder kann wieder seines Weges gehen. Ich habe zumindest nicht vor, noch länger hier zu bleiben.“ Dann sah er sich um. „Oder gibt es noch irgendwelche Unklarheiten bezüglich der Unterwelt und ihrer Grausamkeit?“
Er versuchte sie beide zu provozieren. Er wollte mehr von diesem Ryo erfahren. Woher er kam, warum er nichts von dem allseits bekannten Krieg wusste.
Langeweile und Ungeduld machte sich in Sitrith breit. Er spürte ein Brodeln in seiner Magengegend, was von den Menschen wohl als Hunger bezeichnet werden würde. Doch er selbst wusste, dass seine Kräfte wieder vollauf da waren. Er war nicht mehr erschöpft von der Reise durch die Welten und nicht mehr ausgezehrt durch den Kampf. Die Münze in seiner Tasche war deutlich zu spüren, aber das Feuer in seinem Inneren noch mehr. Er spürte schon förmlich seine Abneigung, die sich nur zu schnell, wie er wusste, zu einem Inferno der Wut umwandeln konnte.
Bloß um jene Energie ein wenig zu mindern, öffnete er seine rechte Hand. Es war ein Leichtes, eine kleine Feuerkugel zu formen und sie wachsen zu lassen. Er brauchte nicht einmal hinzusehen, um die Flammen selbst bei dem starken Regen aufrecht zu erhalten. Nach all den Jahren der Übung geschah all dies schon wie von selbst.
Doch er spürte, wie sich die Energie zu einem annehmbaren Maß zusammenschrumpfte.
Wie auf Kommando verdunkelte sich der Himmel, auch wenn es erst 5 Uhr Nachmittags war. Der Lichterschein des kleinen Feuers in seiner Hand wafr unheimliche Schatten auf alle Gesichter und tanzte im Wind. Mit ein wenig Konzentration ließ der Dämon die Flamme still stehen.
Dann schaute er die Anwesenden reihum an; und wartete.
((*Kaninchen fressen will*))
Es war doch offensichtlich. Sitrith hatte alle Fakten auf den Tisch gelegt. Er räusperte sich, um wieder ein wenig Aufmerksamkeit zu erlangen.
„Zuerst will ich hier mal etwas klarstellen“, sagte er mit tiefer Stimme. Er hatte eigentlich nicht vor gehabt, den ganzen Nachmittag im Wald herumzulungern. „Ich bin nicht der Dämonenfürst. Ich kann nicht in sein Gehirn schauen oder so was. Wenn ihr wissen wollt, warum wir gerade *jetzt* planen, wieder anzugreifen. Bitte. Fragt ihn selbst. Es ist zwar die Frage, ob er euch antwortet oder nicht einfach verspeist, aber dann habt ihr es wenigstens versucht“, sagte er spöttisch. Es musste nicht jeder wissen, wie gut er Ariton wirklich kannte. Oder zu kennen glaubte, wie man es betrachtete. Er beschloss, ihn einmal nach dem Kriegsende zu fragen. Er als Fürst musste dieses Wissen haben.
„Und noch eines: Wenn du dich jetzt rettest, hast du die Chance, dein Volk ebenfalls zu verschonen. Wenn nicht, ist alles aus. Du hast keine Ahnung von den Mitteln der Dämonen, du weißt nicht einmal wie viele wir sind. Und glaube mir. Deine Schwester ist stur, das müsstest du wissen. Und wir wissen es auch. Du musst nicht dein Volk verraten, bloß dir den Thron ergreifen“, endete er mit ausdrucksloser Miene. Es sollte ihm egal sein, was die Elfen taten. Früher oder später wären sie zerstört. Ob durch die Dämonen oder durch sich selbst, bald wäre es vorbei.
Ein Blitz schlug ein, bloß wenige hundert Meter entfernt von ihnen. Die Bäume des Waldes fingen Feuer, doch wie von Zauberhand, begannen sie sich selbst zu löschen. Das Wunder eines magischen Waldes, dachte Sitrith bei sich.
Gelangweilt verfolgte er die weiteren Worte des Dämons und der Elfe vor ihm. Mit jedem herzlichen Blick zweifelte er mehr an dem Jungen. Wo hatte er gelebt, dass er so unglaublich herzensgut war? Das war mehr als nur abnormal für einen Dämon. Gerade für einen, der aus solch eisigen Regionen entstammte. Die Eisdämonen waren kalte Wesen, so war auch ihr Herz kalt wie Stein. Untereinander waren sie eine starke Gemeinschaft, aber sonst kümmerten sie sich nicht um Andere. Doch sie waren genauso erpicht darauf, die Elfen zu vernichten. Vielleicht mehr noch, als der Rest der Dämonen.
Und jetzt? Jetzt gab es wirklich einen unter ihnen, der sogar Sympathie für diese Wesen hegte. Eklig!
„Wenn ihr sonst keine weiteren Fragen habt, würde ich sagen, jeder kann wieder seines Weges gehen. Ich habe zumindest nicht vor, noch länger hier zu bleiben.“ Dann sah er sich um. „Oder gibt es noch irgendwelche Unklarheiten bezüglich der Unterwelt und ihrer Grausamkeit?“
Er versuchte sie beide zu provozieren. Er wollte mehr von diesem Ryo erfahren. Woher er kam, warum er nichts von dem allseits bekannten Krieg wusste.
Langeweile und Ungeduld machte sich in Sitrith breit. Er spürte ein Brodeln in seiner Magengegend, was von den Menschen wohl als Hunger bezeichnet werden würde. Doch er selbst wusste, dass seine Kräfte wieder vollauf da waren. Er war nicht mehr erschöpft von der Reise durch die Welten und nicht mehr ausgezehrt durch den Kampf. Die Münze in seiner Tasche war deutlich zu spüren, aber das Feuer in seinem Inneren noch mehr. Er spürte schon förmlich seine Abneigung, die sich nur zu schnell, wie er wusste, zu einem Inferno der Wut umwandeln konnte.
Bloß um jene Energie ein wenig zu mindern, öffnete er seine rechte Hand. Es war ein Leichtes, eine kleine Feuerkugel zu formen und sie wachsen zu lassen. Er brauchte nicht einmal hinzusehen, um die Flammen selbst bei dem starken Regen aufrecht zu erhalten. Nach all den Jahren der Übung geschah all dies schon wie von selbst.
Doch er spürte, wie sich die Energie zu einem annehmbaren Maß zusammenschrumpfte.
Wie auf Kommando verdunkelte sich der Himmel, auch wenn es erst 5 Uhr Nachmittags war. Der Lichterschein des kleinen Feuers in seiner Hand wafr unheimliche Schatten auf alle Gesichter und tanzte im Wind. Mit ein wenig Konzentration ließ der Dämon die Flamme still stehen.
Dann schaute er die Anwesenden reihum an; und wartete.
((*Kaninchen fressen will*))
Sitrith- Towering Inferno
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
"Wegen mir müssen wir nicht aufhören das hier zu besprechen mit dem bisschen Müdigkeit komme ich klar." antwortete ihm die kleine Elfe zu seiner rechten und zog einen kleinen Schmollmund. Ryo lachte. Sie war wirklich zu komisch. Ein bißchen naiv vielleicht, aber durchaus interessant für den Eisdämon. Ob sie schon jemals einen Freund hatte oder schon jemals berührt worden war. Ein düsteres Lächeln umspielte seine Lippen bei diesen Gedanken. So viele Menschenfrauen hatte er schon rumbekommen, und bei dieser Elfe würde es nicht anders sein, wenn er wollte.
Der Dämon gegenüber räusperte sich genervt und Ryos schenkte ihm automatisch wieder volle Aufmerksamkeit.
Er erzählte davon das er nicht der Dämonenfürst sei und sie diesen doch selbst fragen sollten, wenn was unklar wäre und so weiter. Der Eisdämon grinste dem Feuerdämon nur sarkastisch entgegen, obwohl es schon sehr interessant war das alles zu hören. Es gab also einen Dämonenfürsten. So nannate sich also der Chef der Unterwelt. So sehr Ryo das alles auch interessierte, so langsam wurde ihm langweilig. Jetzt sprach der Feuertyp schon wieder von den Elfen und der Rettung von Jennaya. All das interessierte den jungen Dämon nicht. Er würde nicht einfach so in einen Krieg ziehen, ohne zu wissen warum überhaupt. Er war noch nie in der Elfenwelt gewesen und erst einmal in der Unterwelt. Er war neutral.
Nach einiger Zeit hörte der Mann gegenüber mit seiner Prädigt auf und fragte ob es sonst noch irgendwelche Unklarheiten gab. Ryo spührte den energischen Blick seines gegenübers und erwiederte diesen. Versuchte er ihn zu provozieren? Und dann auch noch die Flamme in seiner Hand "Pha, Nachmacher!" Es war ja schließlich nicht so, das Ryo nicht selbst große Lust hätte sich mit dem Feuerwesen anzulegen. Ganz im Gegenteil, gerade jetzt hatte er das Verlangen zu kämpfen. Eis gegen Feuer. Wer würde wohl siegen? Ein solcher Kampf hatte wirklich seine Reize, Ryo würde gerne sehen was der Typ drauf hat. Trotz alle dem war er sich dennoch zu cool auf die Sticheleien des Dämons wirklich einzugehen. Was erwartete er denn? Das er wegen sowas gleich auf ihn los gehen würde? Wohl kaum.
Ganz im Gegenteil, all diese Antworten die er soeben von dem Feuerdämon bekommen hatte, waren nicht mehr als heiße Luft gewesen. "Mit anderen Worten du kennst den Grund selbst nicht." Stellte er fest und sah sein Gegenüber wachsam und spöttisch zugleich an. "Diesen Ariton würde ich natürlich gerne mal kennen lernen, aber im Grunde ist es mir vollkommen egal war ihr da für nen Krieg plant. Es interessiert mich nicht." Er zuckte mit den Schultern und spielte immernoch mit der Eiskugel in seiner Hand.
"Um erhlich zu sein langweilt mich die ganze Situation und da bin ich denke ich nicht der Einzige." Sein Blick war jetzt auf die Hexe gerichtet die mit ihren Gedanken weit weg schien. "Ich denke, ich werde meinen Weg dann mal wieder fortsetzten. Es war mir eine Freude euch alle kennen zu lernen. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder." Er funkelte den Feuerdämon noch einen Moment an, natürlich mit einem Grinsen auf den Lippen. Vielleicht würde genau das den Typen rasend machen, das er sich einfach so aus dem Staub machen würde. Vielleicht auch nicht. Ryo war es wirklich egal. Entweder Kämpfen, oder Abhauen. Dieses ganze Palaber um den Elfenkrieg ging ihm auf die Nerven. Mit einem Mal ballte er die Hand zur Faust und der Eisball in seiner Hand zerfiel in tausend kleine Kristalle. Er drehte sich um und entfernte sich einen Schritt von Jennaya die ihn fragend ansah. Er hielt inne und sah sie forschend an. "Wenn du nicht wieder nass werden willst, solltest du mir folgen... Oder du stellst dich mit zu der Fackel dadrüben." Dann wand er seinen Blick ab und setzte einen weiteren Schritt nach vorne.
((Nix da O.o Lass den Hasen in Ruhe!))
Der Dämon gegenüber räusperte sich genervt und Ryos schenkte ihm automatisch wieder volle Aufmerksamkeit.
Er erzählte davon das er nicht der Dämonenfürst sei und sie diesen doch selbst fragen sollten, wenn was unklar wäre und so weiter. Der Eisdämon grinste dem Feuerdämon nur sarkastisch entgegen, obwohl es schon sehr interessant war das alles zu hören. Es gab also einen Dämonenfürsten. So nannate sich also der Chef der Unterwelt. So sehr Ryo das alles auch interessierte, so langsam wurde ihm langweilig. Jetzt sprach der Feuertyp schon wieder von den Elfen und der Rettung von Jennaya. All das interessierte den jungen Dämon nicht. Er würde nicht einfach so in einen Krieg ziehen, ohne zu wissen warum überhaupt. Er war noch nie in der Elfenwelt gewesen und erst einmal in der Unterwelt. Er war neutral.
Nach einiger Zeit hörte der Mann gegenüber mit seiner Prädigt auf und fragte ob es sonst noch irgendwelche Unklarheiten gab. Ryo spührte den energischen Blick seines gegenübers und erwiederte diesen. Versuchte er ihn zu provozieren? Und dann auch noch die Flamme in seiner Hand "Pha, Nachmacher!" Es war ja schließlich nicht so, das Ryo nicht selbst große Lust hätte sich mit dem Feuerwesen anzulegen. Ganz im Gegenteil, gerade jetzt hatte er das Verlangen zu kämpfen. Eis gegen Feuer. Wer würde wohl siegen? Ein solcher Kampf hatte wirklich seine Reize, Ryo würde gerne sehen was der Typ drauf hat. Trotz alle dem war er sich dennoch zu cool auf die Sticheleien des Dämons wirklich einzugehen. Was erwartete er denn? Das er wegen sowas gleich auf ihn los gehen würde? Wohl kaum.
Ganz im Gegenteil, all diese Antworten die er soeben von dem Feuerdämon bekommen hatte, waren nicht mehr als heiße Luft gewesen. "Mit anderen Worten du kennst den Grund selbst nicht." Stellte er fest und sah sein Gegenüber wachsam und spöttisch zugleich an. "Diesen Ariton würde ich natürlich gerne mal kennen lernen, aber im Grunde ist es mir vollkommen egal war ihr da für nen Krieg plant. Es interessiert mich nicht." Er zuckte mit den Schultern und spielte immernoch mit der Eiskugel in seiner Hand.
"Um erhlich zu sein langweilt mich die ganze Situation und da bin ich denke ich nicht der Einzige." Sein Blick war jetzt auf die Hexe gerichtet die mit ihren Gedanken weit weg schien. "Ich denke, ich werde meinen Weg dann mal wieder fortsetzten. Es war mir eine Freude euch alle kennen zu lernen. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder." Er funkelte den Feuerdämon noch einen Moment an, natürlich mit einem Grinsen auf den Lippen. Vielleicht würde genau das den Typen rasend machen, das er sich einfach so aus dem Staub machen würde. Vielleicht auch nicht. Ryo war es wirklich egal. Entweder Kämpfen, oder Abhauen. Dieses ganze Palaber um den Elfenkrieg ging ihm auf die Nerven. Mit einem Mal ballte er die Hand zur Faust und der Eisball in seiner Hand zerfiel in tausend kleine Kristalle. Er drehte sich um und entfernte sich einen Schritt von Jennaya die ihn fragend ansah. Er hielt inne und sah sie forschend an. "Wenn du nicht wieder nass werden willst, solltest du mir folgen... Oder du stellst dich mit zu der Fackel dadrüben." Dann wand er seinen Blick ab und setzte einen weiteren Schritt nach vorne.
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Ryo- Cold as ice
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Sitrith beobachtete den Eisdämon mit ruhigem Blick. Seine Miene wurde von Sekunde zu Sekunde spöttischer. Als würde er ihn provozieren wollen. Glaub mir, Kleiner, das willst du nicht wirklich.
Der Drang, dem jungen Dämon sein Grinsen aus dem Gesicht zu wischen, wurde wieder übermäßig stark. Seine ganze Art war … einfach nur abstoßend. Dieses Verhalten, als habe er alles unter Kontrolle, als hätte er nichts zu befürchten. Was glaubte er, wer er sei? Er kannte die Dämonen nicht, wie sie sein konnten, hatte nicht einmal von der Feindschaft zwischen Dämonen und Elfen gehört. Er spazierte hier einfach feuchtfröhlich herein und dachte, es könne ihm nichts geschehen.
Wie sehr er doch irrte. Er war so naiv und leichtgläubig. Als ob diese Begegnung friedlich ausgehen konnte.
Und diese Vermutung von Sitrith bestätigte sich auch schon alsbald. Denn schon nach dem ersten Satz von Ryo wallte Wut in ihm auf. Da war es wieder, das Feuer in seinen Augen, welches den Stolz des Eisdämons zum Schmelzen bringen wollte. Wie gerne würde Sitrith ihn einmal am Boden liegen sehen, auch wenn er ihn erst ein paar Minuten lang kannte. Er erschrak kurz vor seinen Gedanken. Schon wieder hegte er den Hass gegen einen seiner Art. Nicht einmal gegen die Elfe, die nur noch stumm daneben stand, nein. Sondern gegen einen Dämonen. Woher kam dieser Abscheu? Hatte es vielleicht mit… Nein, woher sollte es denn kommen? Vielleicht waren seine Eltern daran Schuld. Sie hatten ihn nie die anderen Dämonen sehen lassen. Er hatte sie erst sehen können, als er endgültig ausgebrochen war. Und doch hatte er noch nie *so* gefühlt.
Er hatte in seinem Leben so viele seiner Art getroffen. Er hatte die elementaren Dämonen gesehen, mit manchen sogar Freundschaften geschlossen. Er hatte Schattendämonen getroffen, nicht zuletzt Ariton. Und zu keinem fühlte er sich so abgeneigt, wie zu diesem Individuum.
Vielleicht war es dieser unglaubliche Gegensatz. Feuer und Eis. Zwei Elemente, die es gab, um gegeneinander anzutreten. Die zusammen nicht einhergehen konnten. Vielleicht aber hatte es nichts mit seinem Dämonensein zu tun, sondern einzig mit seinem Auftreten, seiner Art, seinem Verhalten.
Egal was es war, es nährte die Flammen in Sitrith’ Inneren.
"Ich denke, ich werde meinen Weg dann mal wieder fortsetzten. Es war mir eine Freude euch alle kennen zu lernen. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder."
Es war zu viel. Selbst als solch ein weltfremder Dämon sollte man wissen, wem man Respekt zu erweisen hatte. Als Vertrauter oder zumindest Bekannter des Fürsten der Unterwelt, musste man nicht um respekt bitten, man hatte ihn zu bekommen. Und diese Respektlosigkeit, die der kleine Eisdämon ihm schenkte, gab Sitrith den Rest.
Als Ryo ein paar Schritte gemacht hatte und sich umdrehte, ließ der Feuerdämon die Kugel explodieren. Kleine Funken rieselten zur Erde und verkohlten die Grashalme, die durch das dichte Blätterdach keinen Regen abgekommen hatten.
Dann richtete er seinen Blick auf Ryo. Sitrith stieß kurz die sengende Luft aus seinen Lungen und hob dann blitzschnell eine Hand über seinen Kopf. Das Feuer verfehlte sein Ziel nicht. Bloß wenige Millimeter zischte eine Feuerwand von 3 Metern an dem Eisdämon vorbei. Die Hitze trocknete augenblicklich alles, was innerhalb von einem Meter um sie herum war.
Als sich Ryo umdrehte, ließ Sitrith seine Hand wieder nach unten schnellen und das Feuer verschwinden. Es hatte ihn nicht mal ein bisschen Kraft gebraucht. Er war wieder in seinem Element. Die Flamme, die in ihm loderte, nährte ihn mit der Ausdauer, die er brauchte.
Die Wut war seine Quelle, das Holz, welches das Feuer zum Leben brauchte. Er vergaß, dass er den Hass und die Wucht seiner Wut kontrollieren musste, er vergaß alles um sich herum und sah buchstäblich nur noch rot.
Es war ihm egal, dass er hier wieder vor einem Dämon stand. Es zählte nur noch eins: Dieses Grinsen zum Verschwinden zu bringen!
((Warum denn? Ich will ihn Grillen ))
Der Drang, dem jungen Dämon sein Grinsen aus dem Gesicht zu wischen, wurde wieder übermäßig stark. Seine ganze Art war … einfach nur abstoßend. Dieses Verhalten, als habe er alles unter Kontrolle, als hätte er nichts zu befürchten. Was glaubte er, wer er sei? Er kannte die Dämonen nicht, wie sie sein konnten, hatte nicht einmal von der Feindschaft zwischen Dämonen und Elfen gehört. Er spazierte hier einfach feuchtfröhlich herein und dachte, es könne ihm nichts geschehen.
Wie sehr er doch irrte. Er war so naiv und leichtgläubig. Als ob diese Begegnung friedlich ausgehen konnte.
Und diese Vermutung von Sitrith bestätigte sich auch schon alsbald. Denn schon nach dem ersten Satz von Ryo wallte Wut in ihm auf. Da war es wieder, das Feuer in seinen Augen, welches den Stolz des Eisdämons zum Schmelzen bringen wollte. Wie gerne würde Sitrith ihn einmal am Boden liegen sehen, auch wenn er ihn erst ein paar Minuten lang kannte. Er erschrak kurz vor seinen Gedanken. Schon wieder hegte er den Hass gegen einen seiner Art. Nicht einmal gegen die Elfe, die nur noch stumm daneben stand, nein. Sondern gegen einen Dämonen. Woher kam dieser Abscheu? Hatte es vielleicht mit… Nein, woher sollte es denn kommen? Vielleicht waren seine Eltern daran Schuld. Sie hatten ihn nie die anderen Dämonen sehen lassen. Er hatte sie erst sehen können, als er endgültig ausgebrochen war. Und doch hatte er noch nie *so* gefühlt.
Er hatte in seinem Leben so viele seiner Art getroffen. Er hatte die elementaren Dämonen gesehen, mit manchen sogar Freundschaften geschlossen. Er hatte Schattendämonen getroffen, nicht zuletzt Ariton. Und zu keinem fühlte er sich so abgeneigt, wie zu diesem Individuum.
Vielleicht war es dieser unglaubliche Gegensatz. Feuer und Eis. Zwei Elemente, die es gab, um gegeneinander anzutreten. Die zusammen nicht einhergehen konnten. Vielleicht aber hatte es nichts mit seinem Dämonensein zu tun, sondern einzig mit seinem Auftreten, seiner Art, seinem Verhalten.
Egal was es war, es nährte die Flammen in Sitrith’ Inneren.
"Ich denke, ich werde meinen Weg dann mal wieder fortsetzten. Es war mir eine Freude euch alle kennen zu lernen. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder."
Es war zu viel. Selbst als solch ein weltfremder Dämon sollte man wissen, wem man Respekt zu erweisen hatte. Als Vertrauter oder zumindest Bekannter des Fürsten der Unterwelt, musste man nicht um respekt bitten, man hatte ihn zu bekommen. Und diese Respektlosigkeit, die der kleine Eisdämon ihm schenkte, gab Sitrith den Rest.
Als Ryo ein paar Schritte gemacht hatte und sich umdrehte, ließ der Feuerdämon die Kugel explodieren. Kleine Funken rieselten zur Erde und verkohlten die Grashalme, die durch das dichte Blätterdach keinen Regen abgekommen hatten.
Dann richtete er seinen Blick auf Ryo. Sitrith stieß kurz die sengende Luft aus seinen Lungen und hob dann blitzschnell eine Hand über seinen Kopf. Das Feuer verfehlte sein Ziel nicht. Bloß wenige Millimeter zischte eine Feuerwand von 3 Metern an dem Eisdämon vorbei. Die Hitze trocknete augenblicklich alles, was innerhalb von einem Meter um sie herum war.
Als sich Ryo umdrehte, ließ Sitrith seine Hand wieder nach unten schnellen und das Feuer verschwinden. Es hatte ihn nicht mal ein bisschen Kraft gebraucht. Er war wieder in seinem Element. Die Flamme, die in ihm loderte, nährte ihn mit der Ausdauer, die er brauchte.
Die Wut war seine Quelle, das Holz, welches das Feuer zum Leben brauchte. Er vergaß, dass er den Hass und die Wucht seiner Wut kontrollieren musste, er vergaß alles um sich herum und sah buchstäblich nur noch rot.
Es war ihm egal, dass er hier wieder vor einem Dämon stand. Es zählte nur noch eins: Dieses Grinsen zum Verschwinden zu bringen!
((Warum denn? Ich will ihn Grillen ))
Sitrith- Towering Inferno
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
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Ryo hatte sich noch nicht mal zwei Meter von Jennaya entfernt, als er hinter sich aufeinmal ein explodierendes Geräusch vernahm. Er konnte die Spannung in der Luft fühlen und war auf alles vorbereitet, nur nicht auf die Schnelligkeit. Er konnte sich noch nicht einmal umdrehen da schoss plötzlich ein gewaltiger Feuerwall an ihm vorbei. Sehr nahe, zu nahe. Der Eisdämon spührte die Hitze auf seiner Haut, ein Stück seines weißen Ärmels war verbrannt u hing leicht in Fetzen. Eine gewaltige Wut stieg in ihm auf. Das dämonische Feuer brannte auf seiner Haut, auch wenn es ihn nicht frontal getroffen hatte. Nicht auszudenken was geschah, wenn er ihn wirklich frontal treffen würde, ohne Schutz. Ryo stand immernoch mit dem Rücken zu seinem Gegenüber. Er sammelte kälte in seiner Hand und fuhr damit über seinen linken Arm um sein verbranntes Fleisch zu kühlen.
Er starrte überrascht auf die Wälder und Sträuche die Opfer der Flammen geworden waren. Der Wald begann bereits sich selbst zu heilen und einige kleine Grashalme bahnten sich wieder ihren Weg an die Oberfläche. Nicht in der Geschwindigkeit nach dem Blitzeinschlag. Dämonische Kräfte waren eben doch was anderes.
Als der Schmerz durch die Kälte betäubt war wand sich der Eisdämon endlich seinem Gegenüber zu. Seine Miene war starr und ernst. Seine Augen waren eißig und kristallblau. Sein rotes Ziel genau fixiert. "Ganz schön hinterhältig von hinten anzugreifen." Es war kein Vorwurf, nur ein belangloser Satz. Er hätte genauso gut schweigen können, doch ohne Worte ging es bei dem Eisdämon eben nicht. Er starrte in die glühenden Augen seines Gegenübers. Feuer und Eis. Beide voller Kampfeslust, man konnte es in der Luft spühren. "Ich hoffe du weist worauf du dich da einlässt." Ryo trat ein paar Schritte nach vorne, bis er an Jennayas Seite angekommen war. Sie sah panisch und beängstigt aus. Er packte sie am Arm und zog sie hinter sich. "Bleib zurück Kleine, das ist nur was für große Jungs." Und sein selbstgefälliges Lächeln kehrte zurück. Er freute sich auf diesen Kampf. Der Feuerdämon war ihm sogar richtig sympathisch auf Grund seines reizbaren Wesens.
Hätte er nicht so ein Gemüt, wäre es wahrscheinlich nicht zu einem Kampf gekommen. Noch nie hatte Ryo so einen Gegner. Auch in ihm loderte ein kleines Feuer der Vorfreude.
Manche würden meinen, er übertreibe und gebe zu viel auf seine Stärke, doch da lagen sie daneben. Der Eisdämon wusste genau was er konnte. Jahrelang hatte er trainiert um sich vor Gefahren zu schützen. Unter anderem auch vor Hitze. Ryos Augen leuchteten noch mehr, fast weiß waren sie als er damit begann seine Verteidigung vorzubereiten. Haufenweise, kleine Eiskristalle bildeten sich auf seiner Haut. Ein Körperschutz aus Eis. Seine Miene wurde ernst. Bisher hatte er diese Kraft nur gegen die pralle Sonne auf der Erde einsetzen müssen, das hier war was völlig anderes. Vorsichtshalber erschuf er eine doppelte Eisrüstung. Man konnte ja nie wissen. Der Feuerdämon hatte ihn genau im Blick, beobachtete jede seiner noch so kleinen Regung genau.
Mit was rechnete er wohl? Sollte Ryo direkt angreifen oder sollte er einfach die Regentropfen über ihm in kleine Eispeere verwandeln? Der Eisdämon hatte sich im Bruchteil einer Sekunde entschieden nachdem seine Verteidigung stand. "Pass lieber auf deine Freundin auf!" stieß er aus, bevor er schnell mit seiner Handfläche auf den Boden stieß. Genau vor der Hexe und dem Dämonen riss die Erde auf und metergroße spitze Eiskristalle ragen aus dem Boden.
Ryo hatte sich noch nicht mal zwei Meter von Jennaya entfernt, als er hinter sich aufeinmal ein explodierendes Geräusch vernahm. Er konnte die Spannung in der Luft fühlen und war auf alles vorbereitet, nur nicht auf die Schnelligkeit. Er konnte sich noch nicht einmal umdrehen da schoss plötzlich ein gewaltiger Feuerwall an ihm vorbei. Sehr nahe, zu nahe. Der Eisdämon spührte die Hitze auf seiner Haut, ein Stück seines weißen Ärmels war verbrannt u hing leicht in Fetzen. Eine gewaltige Wut stieg in ihm auf. Das dämonische Feuer brannte auf seiner Haut, auch wenn es ihn nicht frontal getroffen hatte. Nicht auszudenken was geschah, wenn er ihn wirklich frontal treffen würde, ohne Schutz. Ryo stand immernoch mit dem Rücken zu seinem Gegenüber. Er sammelte kälte in seiner Hand und fuhr damit über seinen linken Arm um sein verbranntes Fleisch zu kühlen.
Er starrte überrascht auf die Wälder und Sträuche die Opfer der Flammen geworden waren. Der Wald begann bereits sich selbst zu heilen und einige kleine Grashalme bahnten sich wieder ihren Weg an die Oberfläche. Nicht in der Geschwindigkeit nach dem Blitzeinschlag. Dämonische Kräfte waren eben doch was anderes.
Als der Schmerz durch die Kälte betäubt war wand sich der Eisdämon endlich seinem Gegenüber zu. Seine Miene war starr und ernst. Seine Augen waren eißig und kristallblau. Sein rotes Ziel genau fixiert. "Ganz schön hinterhältig von hinten anzugreifen." Es war kein Vorwurf, nur ein belangloser Satz. Er hätte genauso gut schweigen können, doch ohne Worte ging es bei dem Eisdämon eben nicht. Er starrte in die glühenden Augen seines Gegenübers. Feuer und Eis. Beide voller Kampfeslust, man konnte es in der Luft spühren. "Ich hoffe du weist worauf du dich da einlässt." Ryo trat ein paar Schritte nach vorne, bis er an Jennayas Seite angekommen war. Sie sah panisch und beängstigt aus. Er packte sie am Arm und zog sie hinter sich. "Bleib zurück Kleine, das ist nur was für große Jungs." Und sein selbstgefälliges Lächeln kehrte zurück. Er freute sich auf diesen Kampf. Der Feuerdämon war ihm sogar richtig sympathisch auf Grund seines reizbaren Wesens.
Hätte er nicht so ein Gemüt, wäre es wahrscheinlich nicht zu einem Kampf gekommen. Noch nie hatte Ryo so einen Gegner. Auch in ihm loderte ein kleines Feuer der Vorfreude.
Manche würden meinen, er übertreibe und gebe zu viel auf seine Stärke, doch da lagen sie daneben. Der Eisdämon wusste genau was er konnte. Jahrelang hatte er trainiert um sich vor Gefahren zu schützen. Unter anderem auch vor Hitze. Ryos Augen leuchteten noch mehr, fast weiß waren sie als er damit begann seine Verteidigung vorzubereiten. Haufenweise, kleine Eiskristalle bildeten sich auf seiner Haut. Ein Körperschutz aus Eis. Seine Miene wurde ernst. Bisher hatte er diese Kraft nur gegen die pralle Sonne auf der Erde einsetzen müssen, das hier war was völlig anderes. Vorsichtshalber erschuf er eine doppelte Eisrüstung. Man konnte ja nie wissen. Der Feuerdämon hatte ihn genau im Blick, beobachtete jede seiner noch so kleinen Regung genau.
Mit was rechnete er wohl? Sollte Ryo direkt angreifen oder sollte er einfach die Regentropfen über ihm in kleine Eispeere verwandeln? Der Eisdämon hatte sich im Bruchteil einer Sekunde entschieden nachdem seine Verteidigung stand. "Pass lieber auf deine Freundin auf!" stieß er aus, bevor er schnell mit seiner Handfläche auf den Boden stieß. Genau vor der Hexe und dem Dämonen riss die Erde auf und metergroße spitze Eiskristalle ragen aus dem Boden.
Ryo- Cold as ice
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Lunara war mit ihren Gedanken immernoch abwesend, ihr kamen tausend Bilder und Gedanken in den Kopf, aber kein einziger hatte etwas mit der momentanen Situation zu tun. Krampfhaft versuchte sie ein Gähnen zu unterdrücken, nicht, dass sie müde wäre, aber sie langweilte sich zu Tode. Dem Eisdämon schien es nicht anders zu gehen, als er endlich die Worte aussprach, dass er seinen Weg nun fortsetzen würde, da auch er sich langweilte, hätte sie sich beinahe laut bei ihm bedankt, doch im letzten Augenblick, bevor sich ihr Mund öffnete, um die Worte zu formulieren, begriff sie, was sie da im Zuge war zu tun und presste ihre Lippen schnell wieder aufeinander.
Wieder drehte sie ihren Kopf von der Szene vor ihr weg und schaute den Baum an, der kurz zuvor von einem Blitz getroffen wurde, er sah ziemlich vernarbt aus, war wohl nicht sein erster Einschlag. Sie fragte sich, wie oft Bäume so etwas aushielten, bis auch sie starben. Wäre es ein Mensch, wäre er schon längst tot. In dieser Hinsicht hasste Lunara es, dass Hexen, was das körperliche anging den Menschen so ähnlich waren, so stellten selbst für sie so banale Sachen wie Blitze und ähnliches eine Gefahr dar. Sie wünschte sich, ihr Körper wäre unsterblich, altern tat er ja seit geraumer Zeit nicht mehr, aber man könnte ihn eben töten wie jeden anderen menschlichen Körper auch.
Sie verdrehte die Augen, als ihr Blick sich wieder gerade aus richtete, sah sie, dass Ryo sich umgedreht hatte und im Begriff war zu gehen, Erleichterung machte sich in ihr breit. Würde diese absurde Situation nun endlich vorbei sein?
Doch auf einmal schoss wie aus dem Nichts eine rießige Feuerkugel in Richtung des Eisdämons, knapp an ihm vorbei und versengte ein paar Grashalme, erschrocken riss die Hexe die Augen aus. Irritiert schaute sie zu Sitrith, von wem sonst sollte es stammen? Als sie sah, wie er da stand stieg auch in ihr eine unsagbare Wut aus, aber nicht gegen den Eisdämon, sondern gegen ihn. Was war heute bloß mit ihm los? Waren sie nun alle am durchdrehen? In diesem Moment drehte sich auch der Eisdämon wieder um, auch in seinen Augen sah Lunara nun die pure Wut aufblitzen, mit seiner Hand fuhr er über seinen linken Arm, den Sitrith‘ Feuerwall gestreift hatte.
„Ganz schön hinterhältig von hinten anzugreifen,“ bemerkte er trocken und ging auf die Elfe zu, welche er mit einer ziemlich Frauen verachtenden Bemerkung hinter sich zog.
Lunara schaute der neu entstandenen Situation nur ungläubig zu, ihre Wut wuchs immer weiter, doch sie war keines Falls bereit sich in den Kindergarten der zwei einzumischen und wenn sie es sich ehrlich eingestand, fühlte sie sich in diesem Moment auch wieder ein wenig hilflos und vielleicht sogar ein klein wenig ängstlich. In den Kampf zweier Dämonen hinein gezogen zu werden konnte überhaupt nicht lustig enden, vorallem, wenn man so mitten drin stand wie sie gerade und sie hatte auch nicht die geringste Lust da hinein zu geraten. Doch ihr war klar, dass sie die beiden nun nicht mehr stoppen könnte, egal, was sie versuchte.
„Pass lieber auf deine Freundin auf,“ hörte sie den Eisdämon noch sagen und im nächsten Augenblick riss die Erde vor ihnen auf und metergroße, spitze Eiskristalle ragten vor ihnen heraus. Erschrocken wich Lunara zurück und starrte diese an. Nun wurde es ihr eindeutig zu bunt. Geschickt stieß sie sich von dem Baum, gegen den sie lehnte ab, schlängelte sich um die Eiskristalle und ging ein paar Schritte seitwärts.
„Hier muss niemand auf niemanden aufpassen,“ sagte sie zu dem Eisdämon. Ihr Plan war es eigentlich, dass ihre Worte gelangweilt klangen sollten, aber stattdessen war ihre Stimme dünn und zittrig, sie klang sogar so, als würden ihr gleich die Tränen kommen. Verdammt. Sie räusperte sich kurz und ergänzte: „Ich kann mit eurem Kindergarten nämlich nicht viel anfangen, viel Spaß an die Elfe.“ Dann machte sie sich davon, sie lief, so schnell sie konnte, ohne dabei zu rennen, es sollte nicht wie eine Flucht aussehen.
In diesem Moment war es ihr auch egal, was die anderen von ihr dachten. Sie musste sich konzentrieren ihre eigene Wut abebben zu lassen, nun liefen ihr doch ein paar Tränen über die Wangen. Sie fragte sich, was denn mit ihr nun los war, warum sie die Situation eben so erschreckt hatte. Weil sie Sitrith so nicht kannte und nun sein wahres Ich sah? „Schwachsinn,“ sprach sie laut aus, um sich selbst davon zu überzeugen. Die Kinder, die wohl immernoch an der selben Stelle standen und kämpften konnten sie mal kreuzweise. Als sie weit genug weg war von allem verlangsamte sie ihren Schritt. Ziellos lief sie durch den Wald, hinein in die Stadt und stoppte automatisch vor der Türe, durch die sie schon so viele Male gegangen war. Diesmal war es unbewusst, dass ihr Weg sie hierher geführt hatte, aber ihr war es recht so. Mit was konnte man diesen Schwachsinn sonst vergessen als mit Alkohol?
tbc: Lunara‘s Stammkneipe/Bar
Wieder drehte sie ihren Kopf von der Szene vor ihr weg und schaute den Baum an, der kurz zuvor von einem Blitz getroffen wurde, er sah ziemlich vernarbt aus, war wohl nicht sein erster Einschlag. Sie fragte sich, wie oft Bäume so etwas aushielten, bis auch sie starben. Wäre es ein Mensch, wäre er schon längst tot. In dieser Hinsicht hasste Lunara es, dass Hexen, was das körperliche anging den Menschen so ähnlich waren, so stellten selbst für sie so banale Sachen wie Blitze und ähnliches eine Gefahr dar. Sie wünschte sich, ihr Körper wäre unsterblich, altern tat er ja seit geraumer Zeit nicht mehr, aber man könnte ihn eben töten wie jeden anderen menschlichen Körper auch.
Sie verdrehte die Augen, als ihr Blick sich wieder gerade aus richtete, sah sie, dass Ryo sich umgedreht hatte und im Begriff war zu gehen, Erleichterung machte sich in ihr breit. Würde diese absurde Situation nun endlich vorbei sein?
Doch auf einmal schoss wie aus dem Nichts eine rießige Feuerkugel in Richtung des Eisdämons, knapp an ihm vorbei und versengte ein paar Grashalme, erschrocken riss die Hexe die Augen aus. Irritiert schaute sie zu Sitrith, von wem sonst sollte es stammen? Als sie sah, wie er da stand stieg auch in ihr eine unsagbare Wut aus, aber nicht gegen den Eisdämon, sondern gegen ihn. Was war heute bloß mit ihm los? Waren sie nun alle am durchdrehen? In diesem Moment drehte sich auch der Eisdämon wieder um, auch in seinen Augen sah Lunara nun die pure Wut aufblitzen, mit seiner Hand fuhr er über seinen linken Arm, den Sitrith‘ Feuerwall gestreift hatte.
„Ganz schön hinterhältig von hinten anzugreifen,“ bemerkte er trocken und ging auf die Elfe zu, welche er mit einer ziemlich Frauen verachtenden Bemerkung hinter sich zog.
Lunara schaute der neu entstandenen Situation nur ungläubig zu, ihre Wut wuchs immer weiter, doch sie war keines Falls bereit sich in den Kindergarten der zwei einzumischen und wenn sie es sich ehrlich eingestand, fühlte sie sich in diesem Moment auch wieder ein wenig hilflos und vielleicht sogar ein klein wenig ängstlich. In den Kampf zweier Dämonen hinein gezogen zu werden konnte überhaupt nicht lustig enden, vorallem, wenn man so mitten drin stand wie sie gerade und sie hatte auch nicht die geringste Lust da hinein zu geraten. Doch ihr war klar, dass sie die beiden nun nicht mehr stoppen könnte, egal, was sie versuchte.
„Pass lieber auf deine Freundin auf,“ hörte sie den Eisdämon noch sagen und im nächsten Augenblick riss die Erde vor ihnen auf und metergroße, spitze Eiskristalle ragten vor ihnen heraus. Erschrocken wich Lunara zurück und starrte diese an. Nun wurde es ihr eindeutig zu bunt. Geschickt stieß sie sich von dem Baum, gegen den sie lehnte ab, schlängelte sich um die Eiskristalle und ging ein paar Schritte seitwärts.
„Hier muss niemand auf niemanden aufpassen,“ sagte sie zu dem Eisdämon. Ihr Plan war es eigentlich, dass ihre Worte gelangweilt klangen sollten, aber stattdessen war ihre Stimme dünn und zittrig, sie klang sogar so, als würden ihr gleich die Tränen kommen. Verdammt. Sie räusperte sich kurz und ergänzte: „Ich kann mit eurem Kindergarten nämlich nicht viel anfangen, viel Spaß an die Elfe.“ Dann machte sie sich davon, sie lief, so schnell sie konnte, ohne dabei zu rennen, es sollte nicht wie eine Flucht aussehen.
In diesem Moment war es ihr auch egal, was die anderen von ihr dachten. Sie musste sich konzentrieren ihre eigene Wut abebben zu lassen, nun liefen ihr doch ein paar Tränen über die Wangen. Sie fragte sich, was denn mit ihr nun los war, warum sie die Situation eben so erschreckt hatte. Weil sie Sitrith so nicht kannte und nun sein wahres Ich sah? „Schwachsinn,“ sprach sie laut aus, um sich selbst davon zu überzeugen. Die Kinder, die wohl immernoch an der selben Stelle standen und kämpften konnten sie mal kreuzweise. Als sie weit genug weg war von allem verlangsamte sie ihren Schritt. Ziellos lief sie durch den Wald, hinein in die Stadt und stoppte automatisch vor der Türe, durch die sie schon so viele Male gegangen war. Diesmal war es unbewusst, dass ihr Weg sie hierher geführt hatte, aber ihr war es recht so. Mit was konnte man diesen Schwachsinn sonst vergessen als mit Alkohol?
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Leraje lief durch ein hohes Maisfeld. Sie konnte direkt spüren, wie alle Lebewesen ihrer Wut auswichen. Was hatte sich dieser kleiner halbstarker Junge auch dabei gedacht? Wie konnte man ein Mädchen nur so blöd von der Seite anquatschen? Wenn sie demnächst auch nur ein „Hey Babe“ Oder ein „Du willst es doch auch“ hören würde, würde sie denjenigen höchstpersönlich in den Flammenwald schleppen und ihn dort elendig verbrennen lassen.
Sie hob den Kopf gen Himmel und lies ihren Blick über die Baumkronen des nahe gelegenen Waldes schweifen. Eine Schar Vögel wurden von irgendetwas was dort passierte aufgescheucht und flog nun davon. Bei näherem Hinsehen erkannte Lera, dass es Raben waren.
Egal was dort im Wald vor sich ging, es ließ Leraje ihre Wut vergessen. Fasziniert starrte sie in den Wald und fragte sich, ob sie nun dort hingehen sollte oder nicht.
‚Warum nicht? Was hab ich zu verlieren?’, fragte sie sich selbst und ging dann entschlossenen Schrittes auf den Wald zu.
Sie konnte ein paar Stimmen vernehmen. Die eine eher gelangweilt, die andere zittrig. Kurz darauf lief eine schöne junge Frau ca. 100 Meter vor ihr aus dem Wald. Doch was Lera gleich bemerkte, war, dass sie kein Mensch war. Erstaunt sah sie ihr hinterher. Die Frau war von einer magischen Aura umgeben, doch sie sah ziemlich normal aus.
Von der Neugierde gepackt beschleunigte Leraje ihre Schritte und gelangte auf eine Lichtung.
Es waren zwei Dämonen dort. Der eine, der mit dem Rücken zu ihr gewand stand, hatte zwei Flügel. Wäre sie selbst kein Feuerdämon gewesen, so hätte sie ihn als übernatürlich heiß eingestuft. Die Hitze strahlte von seinem ganzen Körper ab.
Doch der Dämon, dessen Gesicht sie sehen konnte, schien das genaue Gegenteil zu sein. Seien Haut war bleich und war in diesem Moment von kleinen Eiskristallen überzogen.
„Oho, Hoppla! Ich sehe, es wird ein Fest gefeiert! Warum wurde ich nicht eingeladen?“
Sie hob den Kopf gen Himmel und lies ihren Blick über die Baumkronen des nahe gelegenen Waldes schweifen. Eine Schar Vögel wurden von irgendetwas was dort passierte aufgescheucht und flog nun davon. Bei näherem Hinsehen erkannte Lera, dass es Raben waren.
Egal was dort im Wald vor sich ging, es ließ Leraje ihre Wut vergessen. Fasziniert starrte sie in den Wald und fragte sich, ob sie nun dort hingehen sollte oder nicht.
‚Warum nicht? Was hab ich zu verlieren?’, fragte sie sich selbst und ging dann entschlossenen Schrittes auf den Wald zu.
Sie konnte ein paar Stimmen vernehmen. Die eine eher gelangweilt, die andere zittrig. Kurz darauf lief eine schöne junge Frau ca. 100 Meter vor ihr aus dem Wald. Doch was Lera gleich bemerkte, war, dass sie kein Mensch war. Erstaunt sah sie ihr hinterher. Die Frau war von einer magischen Aura umgeben, doch sie sah ziemlich normal aus.
Von der Neugierde gepackt beschleunigte Leraje ihre Schritte und gelangte auf eine Lichtung.
Es waren zwei Dämonen dort. Der eine, der mit dem Rücken zu ihr gewand stand, hatte zwei Flügel. Wäre sie selbst kein Feuerdämon gewesen, so hätte sie ihn als übernatürlich heiß eingestuft. Die Hitze strahlte von seinem ganzen Körper ab.
Doch der Dämon, dessen Gesicht sie sehen konnte, schien das genaue Gegenteil zu sein. Seien Haut war bleich und war in diesem Moment von kleinen Eiskristallen überzogen.
„Oho, Hoppla! Ich sehe, es wird ein Fest gefeiert! Warum wurde ich nicht eingeladen?“
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Mit unglaublicher Genugtuung sah Sitrith, dass der Dämon doch etwas von der Hitze abbekommen hatte. Sein Hemdärmel war leicht verbrannt und das Fleisch darunter versengt. Es tat gut, die Schmerzen seines Gegenübers nahezu einzusaugen, als Machtquelle zu nutzen.
Die Worte von ihm interessierten ihn nicht, es war nur ein sinnloser Kommentar. Nichts von Belang. Viel wichtiger war, was er tat. Den Ryo bewegte sich langsam auf ihn zu, bleib wieder an seiner ursprünglichen Stelle stehen. Seine Augen veränderten sich. Sie waren jetzt eisblau, fast schon weiß wie Schnee. Rot gegen Blau. Feuer gegen Eis. Heiß gegen Kalt. Wer würde gewinnen?
Denn einen Kampf würde es geben. Das sah man deutlich in den Augen der beiden Dämonen. In beiden leuchtete die Wut und die Kampfeslust. Es war, als sei die Luft elektrisiert von der Spannung, die zwischen den Dämonen herrschte.
„Glaub mir, ich weiß genau, auf was ich mich einlasse“, sagte Sitrith mit rauchig tiefer Stimme. Ganz der Held zog sein Gegner auch schon die holde Jungfer hinter sich, um sie zu schützen.
Dann beobachtete Sitrith, wie seine Haut von lauter kleinen Eiskristallen überzogen wurden. Eine Schutzmaßnahme? Als ob das sein Feuer aufhalten könnte.
Sitrith wusste genau, wie stark er war. Er spürte das Feuer, welches ihn versuchte zu verzehren. Er hatte in den vielen Jahren, in denen er durch die Welt gereist war, damit umzugehen gelernt. Er hatte seine Gabe, das Feuer zu beherrschen, nahezu perfektioniert. Ariton und Salome hatten dafür gesorgt.
Mit grimmiger Miene beobachtete, wie Ryo seine Hand auf den Boden legte und kurz vor ihm dicke Eisspeere aus dem Boden schossen. Mit einer fast schon fahrigen Bewegung ließ er sie schmelzen. „Ist das schon alles, was du kannst?“, fragte er spöttisch und wollte schon zu einem Gegenangriff übergehen, als Lunara sich bewegte. Sie ging in die Mitte des ‚Feldes’ und sprach mit dünner Stimme. Dann rannte sie davon. Sitrith wollte ihr folgen, weil er genau wusste, dass das, was er hier tat, weder richtig war, noch von Reife zeugte; und doch tat er es nicht.
Warum wusste er nicht. Vielleicht, weil er insgeheim wusste, dass er jetzt nichts erreichen würde. Deswegen wandte er seinen Blick nicht von dem Eisdämon ab.
Er lächelte. Kein freudiges Lächeln. Es zeugte von Spott und fast schon Verachtung. Frühere Worte Salomes kamen ihm in den Sinn. “Konzentration ist alles. Wenn du dich genug konzentrierst, bist du zu fast allem fähig, vergiss das niemals.“
Sitrith hatte es nicht vergessen. Und jetzt könnte er einmal zeigen, was er wirklich drauf hatte. Von einem zum anderen Augenblick war er verschwunden. Es kostete ihn sehr viel Anstrengung, seine Unsichtbarkeit aufrecht zu erhalten, aber er schaffte es, bis er wenige Meter in den Wald gelaufen war, wo man ihn nicht mehr sehen konnte. Leise murmelte er die Worte, die ihn verwandelten. Seine unscheinbare Dämonenfigur war eben doch besser zum Kämpfen gedacht, als die des großen Menschen. Er konnte schlechter gesehen und verletzt werden.
Leise breitete Sitrith seine ledernen Schwingen aus und entfachte die Klauen daran mit einem bläulichen Feuer. Dann erhob er sich in die Lüfte.
Von dort oben, getarnt von Blättern und Zweigen, konnte er Ryo deutlich ausmachen. Er schickte einen leichten Feuerregen auf ihn nieder. Es würde ihn nicht töten, aber zumindest eine Schicht seines Panzers zerstören.
In einem atemberaubenden Tempo ließ sich Sitrith im Sturzflug fallen und landete wieder dort, wo er verschwunden war. „Dein Panzer scheint doch nicht so wirkungsvoll zu sein, was?!“, sagte der Dämon in der Sprache, die nur Dämonen verstanden und betrachtete freudig, wie der Eisschutzschild zu schmelzen begann.
Würde der Eisdämon ihn überhaupt verstehen? Wenn er doch erst ein einziges Mal in de Unterwelt gewesen war? Wer wusste das schon…
In diesem Moment hörte Sitrith, wie es hinter ihm raschelte. Er drehte sich um, und sah sich einer Frau gegenüber. Sie hatte lange, braune Haare und… sie war ebenfalls ein Feuerdämon. Sie kam ihm unglaublich bekannt vor. War das etwa?
„Leraje“, flüsterte er leise. Wie lange hatte er die Dämonin schon nicht gesehen? Sie hatten sich damals getroffen, als Sitrith von zu Hause geflohen war. Sie war - so wie er auch - von zu Hause geflohen, wenn auch aus einem anderen Grund. Nach einer kurzen Zeit hatten sich die beiden angefreundet. Dann war Sitrith verschwunden, in die Menschenwelt. Und hatte Salome getroffen. Er hatte noch oft an Lera gedacht, aber nach und nach hatte er sie verdrängt. Er hätte nie gedacht, sie so bald wieder zu treffen.
Die Worte von ihm interessierten ihn nicht, es war nur ein sinnloser Kommentar. Nichts von Belang. Viel wichtiger war, was er tat. Den Ryo bewegte sich langsam auf ihn zu, bleib wieder an seiner ursprünglichen Stelle stehen. Seine Augen veränderten sich. Sie waren jetzt eisblau, fast schon weiß wie Schnee. Rot gegen Blau. Feuer gegen Eis. Heiß gegen Kalt. Wer würde gewinnen?
Denn einen Kampf würde es geben. Das sah man deutlich in den Augen der beiden Dämonen. In beiden leuchtete die Wut und die Kampfeslust. Es war, als sei die Luft elektrisiert von der Spannung, die zwischen den Dämonen herrschte.
„Glaub mir, ich weiß genau, auf was ich mich einlasse“, sagte Sitrith mit rauchig tiefer Stimme. Ganz der Held zog sein Gegner auch schon die holde Jungfer hinter sich, um sie zu schützen.
Dann beobachtete Sitrith, wie seine Haut von lauter kleinen Eiskristallen überzogen wurden. Eine Schutzmaßnahme? Als ob das sein Feuer aufhalten könnte.
Sitrith wusste genau, wie stark er war. Er spürte das Feuer, welches ihn versuchte zu verzehren. Er hatte in den vielen Jahren, in denen er durch die Welt gereist war, damit umzugehen gelernt. Er hatte seine Gabe, das Feuer zu beherrschen, nahezu perfektioniert. Ariton und Salome hatten dafür gesorgt.
Mit grimmiger Miene beobachtete, wie Ryo seine Hand auf den Boden legte und kurz vor ihm dicke Eisspeere aus dem Boden schossen. Mit einer fast schon fahrigen Bewegung ließ er sie schmelzen. „Ist das schon alles, was du kannst?“, fragte er spöttisch und wollte schon zu einem Gegenangriff übergehen, als Lunara sich bewegte. Sie ging in die Mitte des ‚Feldes’ und sprach mit dünner Stimme. Dann rannte sie davon. Sitrith wollte ihr folgen, weil er genau wusste, dass das, was er hier tat, weder richtig war, noch von Reife zeugte; und doch tat er es nicht.
Warum wusste er nicht. Vielleicht, weil er insgeheim wusste, dass er jetzt nichts erreichen würde. Deswegen wandte er seinen Blick nicht von dem Eisdämon ab.
Er lächelte. Kein freudiges Lächeln. Es zeugte von Spott und fast schon Verachtung. Frühere Worte Salomes kamen ihm in den Sinn. “Konzentration ist alles. Wenn du dich genug konzentrierst, bist du zu fast allem fähig, vergiss das niemals.“
Sitrith hatte es nicht vergessen. Und jetzt könnte er einmal zeigen, was er wirklich drauf hatte. Von einem zum anderen Augenblick war er verschwunden. Es kostete ihn sehr viel Anstrengung, seine Unsichtbarkeit aufrecht zu erhalten, aber er schaffte es, bis er wenige Meter in den Wald gelaufen war, wo man ihn nicht mehr sehen konnte. Leise murmelte er die Worte, die ihn verwandelten. Seine unscheinbare Dämonenfigur war eben doch besser zum Kämpfen gedacht, als die des großen Menschen. Er konnte schlechter gesehen und verletzt werden.
Leise breitete Sitrith seine ledernen Schwingen aus und entfachte die Klauen daran mit einem bläulichen Feuer. Dann erhob er sich in die Lüfte.
Von dort oben, getarnt von Blättern und Zweigen, konnte er Ryo deutlich ausmachen. Er schickte einen leichten Feuerregen auf ihn nieder. Es würde ihn nicht töten, aber zumindest eine Schicht seines Panzers zerstören.
In einem atemberaubenden Tempo ließ sich Sitrith im Sturzflug fallen und landete wieder dort, wo er verschwunden war. „Dein Panzer scheint doch nicht so wirkungsvoll zu sein, was?!“, sagte der Dämon in der Sprache, die nur Dämonen verstanden und betrachtete freudig, wie der Eisschutzschild zu schmelzen begann.
Würde der Eisdämon ihn überhaupt verstehen? Wenn er doch erst ein einziges Mal in de Unterwelt gewesen war? Wer wusste das schon…
In diesem Moment hörte Sitrith, wie es hinter ihm raschelte. Er drehte sich um, und sah sich einer Frau gegenüber. Sie hatte lange, braune Haare und… sie war ebenfalls ein Feuerdämon. Sie kam ihm unglaublich bekannt vor. War das etwa?
„Leraje“, flüsterte er leise. Wie lange hatte er die Dämonin schon nicht gesehen? Sie hatten sich damals getroffen, als Sitrith von zu Hause geflohen war. Sie war - so wie er auch - von zu Hause geflohen, wenn auch aus einem anderen Grund. Nach einer kurzen Zeit hatten sich die beiden angefreundet. Dann war Sitrith verschwunden, in die Menschenwelt. Und hatte Salome getroffen. Er hatte noch oft an Lera gedacht, aber nach und nach hatte er sie verdrängt. Er hätte nie gedacht, sie so bald wieder zu treffen.
Zuletzt von Sitrith am Fr Jun 04 2010, 18:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Wie selbstgefällig der Feuerdämon doch aussah, Ryo grinste noch mehr. Sah er hier villeicht in genau das Gesicht, das er für andere darstellte? Die Hexe erschrack und wich nach hinten. Als ob er ihr ernsthaft was getan hätte. Sie wirkte verstört und mit zitternder Stimme behauptete sie das sie niemand beschützen müsste. Sie warf noch einmal einen wütenden Blick zu dem Dämon neben sich und zog sich dann zurück. Doch auf all das achtete er nur halbherzig. Er beobachtete wie der Feuerdämon gegenüber begann das Eis zu schmelzen. Er sah schon fast gelangweilt aus. Ryo lies nach außen hin keine Reaktion zu, doch in seinen Gedanken analysierte er jedes vorgehen seines Gegners. "So ist gut, unterschätz mich nur mein Freund." Glaubte er denn wirklich das Ryo so schwach war? Sein Feuer war stark, doch das Eis konnte es damit aufnehmen. Wenn das Eis schmolz, dann nur weil Ryo keinen Einfluss mehr darauf nahm. Er wollte gerade zum erneuten Gegenschlag ansetzen, als der Dämon vor ihm verschwand. "Was?!" Der Überraschungseffekt hatte voll funktioniert. Ryo biss die Zähne zusammen und konzentrierte sich angestrengt auf irgendwelche Bewegungen die er nicht sehen, sondern nur erahnen konnte. Doch nichts geschah, wohin war er verschwunden und wie war es überhaupt möglich, das er sich unsichtbar machen konnte. "Verdammt... dieser miese Feigling!"
Nach einigen Sekunden erkannte er weit oben in den Baumkronen eine seltsame Gestalt mit großen Flügeln. Er zog eine Augenbraue nach oben und starrte verdutzt nach oben. "Vorsicht! Das ist er!" schrie Jennaya hinter ihm. "Was sagst du??" Doch die nächste Aktion dieses seltsamen Dingens schloss jeden Zweifel aus. Er lies einen Feuerregen auf die beiden herab. Normalerweise sollte Ryo es gar nicht kümmern was mit der Elfe geschah, doch so war es nun mal nicht. Er war nicht so wie dieser Feuer-Bastard der die Hexe einfach so ziehen lies, obwohl man den Schmerz in ihrer Stimme deutlich hören konnte. Mit einer schnellen Bewegung erschuf er einen Eisschild der sich über Jennaya ausbreitete, damit sie nicht getroffen wurde.
Er war so überrascht von dieser ganzen Aktion das er sich nicht mehr auf das Eis um seinen Körper konzentrierte. Der Schutz brökelte sobald die Feuerelemente darauf fielen. "Mann, meine Kleider... das is doch zum kotzen!" Völlig genervt betrachtete er die Gestalt gegenüber die nun gelandet war. Sie sprach sogar. "Ich versteh kein Wort von dem was du faselst, und außerdem bist du ziemlich hässlich."
Plötzlich bemerkte der Eisdämon die Anwesenheit einer weiteren Person. Das komische Flügelvieh gegenüber von ihm sah ebenfalls überrascht aus und wand sich sofort dem Besucher zu. Ryo grinste und ergriff das als seine Chance. "So mein Freund. Jetzt hören wir mal auf mit der Spielerei" Der Eisdämon sammelte sich endlich wieder. Der Feuerdämon hatte ihn überrascht das musste er zugeben. Er hatte ihm ganz schön zugesetzt. Die erste Runde ging an ihn. Doch er sollte nicht den Fehler machen Ryo zu unterschätzen.
Er konzentrierte sich auf mehrere Dinge gleichzeitig. Zum einen stärkte er seinen Körperschutz wieder. Der Feuerregen hatte aufgehört. Mit einer schnellen Armbewegung formte er den Schild mit dem er vorher Jennaya beschützt hatte zu einem spitzten Speer. Mit Kraft seiner Gedanken schleuderte er diesen genau auf seinen Gegner. Im normalfall hätte er vielleicht ausweichen können, doch er war im Moment von der Fremden abgelenkt und somit traf der Speer genau ins schwarze. Einen Menschen hätte diese Attacke getötet. Durchbohrt um genau zu sein. Doch er kämpfte hier schließlich gegen einen Dämon. Mit einem selbstzufriedenen Blick beobachtete Ryo wie sein Gegner entsetzt und wütend zu gleich auf die kleine Wunde sah, die sein Speer verursacht hatte. "Du solltest dich nicht so schnell ablenken lassen, auch wenn es eine schöne Frau ist."
Nach einigen Sekunden erkannte er weit oben in den Baumkronen eine seltsame Gestalt mit großen Flügeln. Er zog eine Augenbraue nach oben und starrte verdutzt nach oben. "Vorsicht! Das ist er!" schrie Jennaya hinter ihm. "Was sagst du??" Doch die nächste Aktion dieses seltsamen Dingens schloss jeden Zweifel aus. Er lies einen Feuerregen auf die beiden herab. Normalerweise sollte Ryo es gar nicht kümmern was mit der Elfe geschah, doch so war es nun mal nicht. Er war nicht so wie dieser Feuer-Bastard der die Hexe einfach so ziehen lies, obwohl man den Schmerz in ihrer Stimme deutlich hören konnte. Mit einer schnellen Bewegung erschuf er einen Eisschild der sich über Jennaya ausbreitete, damit sie nicht getroffen wurde.
Er war so überrascht von dieser ganzen Aktion das er sich nicht mehr auf das Eis um seinen Körper konzentrierte. Der Schutz brökelte sobald die Feuerelemente darauf fielen. "Mann, meine Kleider... das is doch zum kotzen!" Völlig genervt betrachtete er die Gestalt gegenüber die nun gelandet war. Sie sprach sogar. "Ich versteh kein Wort von dem was du faselst, und außerdem bist du ziemlich hässlich."
Plötzlich bemerkte der Eisdämon die Anwesenheit einer weiteren Person. Das komische Flügelvieh gegenüber von ihm sah ebenfalls überrascht aus und wand sich sofort dem Besucher zu. Ryo grinste und ergriff das als seine Chance. "So mein Freund. Jetzt hören wir mal auf mit der Spielerei" Der Eisdämon sammelte sich endlich wieder. Der Feuerdämon hatte ihn überrascht das musste er zugeben. Er hatte ihm ganz schön zugesetzt. Die erste Runde ging an ihn. Doch er sollte nicht den Fehler machen Ryo zu unterschätzen.
Er konzentrierte sich auf mehrere Dinge gleichzeitig. Zum einen stärkte er seinen Körperschutz wieder. Der Feuerregen hatte aufgehört. Mit einer schnellen Armbewegung formte er den Schild mit dem er vorher Jennaya beschützt hatte zu einem spitzten Speer. Mit Kraft seiner Gedanken schleuderte er diesen genau auf seinen Gegner. Im normalfall hätte er vielleicht ausweichen können, doch er war im Moment von der Fremden abgelenkt und somit traf der Speer genau ins schwarze. Einen Menschen hätte diese Attacke getötet. Durchbohrt um genau zu sein. Doch er kämpfte hier schließlich gegen einen Dämon. Mit einem selbstzufriedenen Blick beobachtete Ryo wie sein Gegner entsetzt und wütend zu gleich auf die kleine Wunde sah, die sein Speer verursacht hatte. "Du solltest dich nicht so schnell ablenken lassen, auch wenn es eine schöne Frau ist."
Zuletzt von Ryo am Fr Jun 04 2010, 19:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ryo- Cold as ice
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Sitrith lachte, als er die Worte des Eisdämons hörte. Er konnte ihn wirklich nicht verstehen. Interessant. Der Dämon grinste. „Eifersüchtig?“, fragte er spöttisch, auch wenn er wusste, dass er keine Antwort bekäme.
Dann drehte er sich wieder zu Leraje um und grinste. „Party würde ich das vielleicht nicht nennen. Eher eine … Meinungsverschiedenheit. Aber…“ Die Worte des Feuerdämons wurden unterbrochen, als er das Knirschen von Eis hörte. Und dieses Eis durchbohrte gerade seinen Körper. Er spürte die Kälte, die ihm für kurze Zeit den Atem raubte. Doch die Wut war stärker. Was bildete sich dieses Würstchen ein? Erst des Hinterhalts beschuldigen und dann nicht besser handeln? „Entschuldige kurz“, sagte er zu seiner langjährigen Freundin. „Es sei denn, du willst ihm auch einmal Manieren beibringen?“, fügte er noch hinzu und machte eine kurze, einladende Handbewegung zu Ryo hin. Dann drehte er sich um und fixierte seinen Gegner. In Windeseile ließ er den Speer in seinem Innern schmelzen und spürte schon, wie sich die Wunde langsam verschloss.
„So, du willst dich also wirklich mit mir anlegen, mein Freund?“ Mit einer fließenden Bewegung erhob er sich wieder in die Luft. Als er wenige Meter über dem Boden schwebte, legte er seine Handflächen waagrecht zum Boden aufeinander. Dann bewegte er sie blitzschnell übereinander. Eine runde Scheibe aus roten und blauen Flammen war geformt.
Mit einem herablassenden Grinsen ließ er sie auf den Eisdämon niederschießen. Ein wohliges Geräusch von verbrennendem Fleisch erreichte seine Ohren.
„Deine Kleider sind nicht das einzige, um das du dir Sorgen machen musst“, knurrte er leise. Unaufhörlich kreiste er um seinen Gegner herum.
Er erinnerte sich an die Zeit mit Leraje zurück. Er hatte sie vor einigen Jahrzehnten getroffen. Sie war ihm von Anfang an sympathisch gewesen. Sie war genau wie er, reizbar und explosiv. Schon damals war sie eine gute Kämpferin gewesen, was sie mehr als nur einmal unter Beweis gestellt hatte. Gemeinsam hatten sie gelitten, wenn man es so nennen wollte. So gesehen hatten sie beide keine Familie mehr. Aus unterschiedlichen Gründen zwar, aber trotzdem war es etwas, das sie verband. Und was war dann geschehen? Sitrith war verschwunden. Er hatte sie nicht einfach so verlassen wollen, aber er hatte keinen anderen Ausweg gesehen. Ariton hatte schon damals alles daran gesetzt, ihn wieder mit seinen Eltern zu vereinen. Und an jedem Tag war es nicht anders gewesen.
Ariton hatte ihn gesucht – und gefunden. Im Feuerwald, an seinem Lieblingsplatz. Er hatte Sitrith gut zugeredet, davon erzählt, was eine Ehre es doch sei. Und schließlich hatte er ihm gedroht. Er würde seiner Mutter etwas antun, wenn er nicht tat, was er wollte.
Gleich darauf war Sitrith aus der Unterwelt und seinem bisherigen alten Leben verschwunden. Erst 100 Jahre danach war er wiedergekehrt. Er hatte Salome kennengelernt und war in der Elfenwelt gewesen. Doch Leraje war nicht mehr dort gewesen. Wie hätte es auch anders sein können? Sitrith hatte nicht erwarten können, dass sie auf ihn wartete. Tatsächlich hatte er geglaubt, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Sollte er recht behalten?
Er hoffte nicht. Denn noch einen Feind wollte er sich heute nicht machen. Er hatte schon Lunara vergrault. Und er kämpfte gegen einen jungen, von sich selbst viel zu sehr überzeugten Eisdämon. Und wenn sich Leraje gegen ihn stellen würde, so würde er keinesfalls gegen sie kämpfen.
((Tadaaa ))
Dann drehte er sich wieder zu Leraje um und grinste. „Party würde ich das vielleicht nicht nennen. Eher eine … Meinungsverschiedenheit. Aber…“ Die Worte des Feuerdämons wurden unterbrochen, als er das Knirschen von Eis hörte. Und dieses Eis durchbohrte gerade seinen Körper. Er spürte die Kälte, die ihm für kurze Zeit den Atem raubte. Doch die Wut war stärker. Was bildete sich dieses Würstchen ein? Erst des Hinterhalts beschuldigen und dann nicht besser handeln? „Entschuldige kurz“, sagte er zu seiner langjährigen Freundin. „Es sei denn, du willst ihm auch einmal Manieren beibringen?“, fügte er noch hinzu und machte eine kurze, einladende Handbewegung zu Ryo hin. Dann drehte er sich um und fixierte seinen Gegner. In Windeseile ließ er den Speer in seinem Innern schmelzen und spürte schon, wie sich die Wunde langsam verschloss.
„So, du willst dich also wirklich mit mir anlegen, mein Freund?“ Mit einer fließenden Bewegung erhob er sich wieder in die Luft. Als er wenige Meter über dem Boden schwebte, legte er seine Handflächen waagrecht zum Boden aufeinander. Dann bewegte er sie blitzschnell übereinander. Eine runde Scheibe aus roten und blauen Flammen war geformt.
Mit einem herablassenden Grinsen ließ er sie auf den Eisdämon niederschießen. Ein wohliges Geräusch von verbrennendem Fleisch erreichte seine Ohren.
„Deine Kleider sind nicht das einzige, um das du dir Sorgen machen musst“, knurrte er leise. Unaufhörlich kreiste er um seinen Gegner herum.
Er erinnerte sich an die Zeit mit Leraje zurück. Er hatte sie vor einigen Jahrzehnten getroffen. Sie war ihm von Anfang an sympathisch gewesen. Sie war genau wie er, reizbar und explosiv. Schon damals war sie eine gute Kämpferin gewesen, was sie mehr als nur einmal unter Beweis gestellt hatte. Gemeinsam hatten sie gelitten, wenn man es so nennen wollte. So gesehen hatten sie beide keine Familie mehr. Aus unterschiedlichen Gründen zwar, aber trotzdem war es etwas, das sie verband. Und was war dann geschehen? Sitrith war verschwunden. Er hatte sie nicht einfach so verlassen wollen, aber er hatte keinen anderen Ausweg gesehen. Ariton hatte schon damals alles daran gesetzt, ihn wieder mit seinen Eltern zu vereinen. Und an jedem Tag war es nicht anders gewesen.
Ariton hatte ihn gesucht – und gefunden. Im Feuerwald, an seinem Lieblingsplatz. Er hatte Sitrith gut zugeredet, davon erzählt, was eine Ehre es doch sei. Und schließlich hatte er ihm gedroht. Er würde seiner Mutter etwas antun, wenn er nicht tat, was er wollte.
Gleich darauf war Sitrith aus der Unterwelt und seinem bisherigen alten Leben verschwunden. Erst 100 Jahre danach war er wiedergekehrt. Er hatte Salome kennengelernt und war in der Elfenwelt gewesen. Doch Leraje war nicht mehr dort gewesen. Wie hätte es auch anders sein können? Sitrith hatte nicht erwarten können, dass sie auf ihn wartete. Tatsächlich hatte er geglaubt, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Sollte er recht behalten?
Er hoffte nicht. Denn noch einen Feind wollte er sich heute nicht machen. Er hatte schon Lunara vergrault. Und er kämpfte gegen einen jungen, von sich selbst viel zu sehr überzeugten Eisdämon. Und wenn sich Leraje gegen ihn stellen würde, so würde er keinesfalls gegen sie kämpfen.
((Tadaaa ))
Sitrith- Towering Inferno
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
In dem Moment, als sie das letzte Wort gesprochen hatte, drehte sich der Dämon, der ihr am nächsten war, um. „Leraje“, flüsterte er. Diese Stimme… Die Dämonengestalt… Lera kannte ihn. Doch woher? Kurz kniff sie die Augen zusammen. Doch dann erkannte sie ihn. „Hey, Sit.“, sagte sie genauso leise. Für einen kurzen Moment sah sie die alten Zeiten vor sich, so klar dass es sie fast erschreckte. "Du solltest dich nicht so schnell ablenken lassen, auch wenn es eine schöne Frau ist.", sagte der andere leicht spöttisch. „Eifersüchtig?“, fragte Sitrith mit mindestens genau so großem Spott in der Stimme. Für den Bruchteil einer Sekunde war ein Lächeln auf Lerajes Gesicht zu sehen. Sie hatte fast schon vergessen wie schön seine Stimme war.
Als sich der Dämon wieder umdrehte, grinste er. „Party würde ich das vielleicht nicht nennen. Eher eine … Meinungsverschiedenheit. Aber…“ Die Worte Sitriths wurden von einem riesigen Pfeil aus Eis unterbrochen, der direkt auf ihn zuschoss und seinen Körper durchbohrte. Geschockt starrte Lera ihren alten Freund an. Auch Sitriths Gesicht war kurz vom Schock versteinert. Doch schnell kehrte die allbekannte Wut in ihm zurück; genauso wie bei Leraje.
„Entschuldige kurz“, sagte Sit zu ihr, „Es sei denn, du willst ihm auch einmal Manieren beibringen?“, fügte er noch hinzu und machte eine ausladende Handbewegung zu dem anderen Dämon. Dann drehte er sich um. Wie gerne hätte Lera diesem kleinen Eiszapfen den Kopf gewaschen, doch sie konnte nichts mehr erwidern, so schnell war der andere Feuerdämon schon in der Luft.
„So, du willst dich also wirklich mit mir anlegen, mein Freund“, sagte er. Dann legte er seine Hände wagrecht auf den Boden. Eine Scheibe aus roten und blauen Flammen entstand. Mit rasender Geschwindigkeit schoss genau diese Scheibe auf den Eiszapfen zu und schnitt seinen Arm.
„Deine Kleider sind nicht das einzige, um das du dir Sorgen machen musst“, erklärte Sitrith triumphierend.
„Na na, Jungs. Wer wird denn gleich kämpfen.“, sagte Leraje gespielt entrüstet.
Doch sofort formte sie mit den Händen eine glühende Kugel in der Luft und zielte sie auf die bereits verbrannte Stelle an ihrem Gegner. Sit hatte gute Arbeit geleistet, und nun würde Lera noch einmal das bekannte ‚Salz in die Wunde’ streuen. Salz in Form von Feuer. Heißem, leuchtender Feuer.
Mit einem gezielten Wurf und einem lauten zischen erreichte der Feuerball sein Ziel. „Wie in alten Zeiten, nicht wahr?“, rief sie fröhlich.
Als sich der Dämon wieder umdrehte, grinste er. „Party würde ich das vielleicht nicht nennen. Eher eine … Meinungsverschiedenheit. Aber…“ Die Worte Sitriths wurden von einem riesigen Pfeil aus Eis unterbrochen, der direkt auf ihn zuschoss und seinen Körper durchbohrte. Geschockt starrte Lera ihren alten Freund an. Auch Sitriths Gesicht war kurz vom Schock versteinert. Doch schnell kehrte die allbekannte Wut in ihm zurück; genauso wie bei Leraje.
„Entschuldige kurz“, sagte Sit zu ihr, „Es sei denn, du willst ihm auch einmal Manieren beibringen?“, fügte er noch hinzu und machte eine ausladende Handbewegung zu dem anderen Dämon. Dann drehte er sich um. Wie gerne hätte Lera diesem kleinen Eiszapfen den Kopf gewaschen, doch sie konnte nichts mehr erwidern, so schnell war der andere Feuerdämon schon in der Luft.
„So, du willst dich also wirklich mit mir anlegen, mein Freund“, sagte er. Dann legte er seine Hände wagrecht auf den Boden. Eine Scheibe aus roten und blauen Flammen entstand. Mit rasender Geschwindigkeit schoss genau diese Scheibe auf den Eiszapfen zu und schnitt seinen Arm.
„Deine Kleider sind nicht das einzige, um das du dir Sorgen machen musst“, erklärte Sitrith triumphierend.
„Na na, Jungs. Wer wird denn gleich kämpfen.“, sagte Leraje gespielt entrüstet.
Doch sofort formte sie mit den Händen eine glühende Kugel in der Luft und zielte sie auf die bereits verbrannte Stelle an ihrem Gegner. Sit hatte gute Arbeit geleistet, und nun würde Lera noch einmal das bekannte ‚Salz in die Wunde’ streuen. Salz in Form von Feuer. Heißem, leuchtender Feuer.
Mit einem gezielten Wurf und einem lauten zischen erreichte der Feuerball sein Ziel. „Wie in alten Zeiten, nicht wahr?“, rief sie fröhlich.
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
cf: Die Dämonenwelt - der Flammenwald
Ariton streifte durch den Wald, in der Hoffnung, das bald etwas passieren würde. Er hatte sich erst vorgenommen, wieder zu Mariketa und Lunara zu gehen, doch schließlich entschied er sich dagegen. Ariton kam auf eine Lichtung und sah ein altbekanntes Gesicht.
Sitrith war hier. Neben ihm stand eine junge Frau, die gerade einen Feuerball auf einen jungen Mann, der schon eine Verletzung hatte, abfeuerte. Hinter dem Mann stand eine Elfe. Sonst waren hier nur Dämonen. Die Elfe sah, Aritons Meinung nach, ängstlich aus, doch Ariton konnte sich auch täuschen.
"Strith, was ist hier los? Wer ist das?" Ariton deutete leicht zu dem Jungen Mann Sirtrith gegenüber.
Sitrith sah kurz zu Ariton, offensichtlich wollte er nicht Nachteil gegenüber dem Mann sein. Sitrith war in Dämonengestalt, so hatte Ariton ihn lange nicht gesehen, noch nicht einmal, als er ihn dazu zwingen wollte, zu seinen Eltern zurück zu kehren. Nichmal dann, war er so wütend gewesen.
Der Dämon gegenüber von Sitrith fluchte, so klang es für Ariton. Ariton musterte den Dämon. Er hatte schwarze Haare und helle Augen. Er hatte eine helle Schicht auf der Haut - Eis?
Ja, das war Eis. Er war also ein Eisdämon. Feuer gegen Eis, war es das, was Sitrith so provoziert hatte? Oder hatte er sich einfach nur dumm verhalten. Auf jeden Fall war es dumm, zu glauben man könnte gegen Sitrith gewinnen, es sei denn, man war wie Ariton. Den Dämonenfürsten würde niemand in Frage stellen, und wenn doch, würde der Jenige es bitter bereuen. Der Dämon legte seine Hand an die Wunde. Kühlte er sie? Das brachte Ariton zum Lachen. Der Dämon kühlte sich selbst.
Als der Dämon die Hand von der Wunde weg nahm, war diese fast komplett verheilt. Schneller, als Ariton es gedacht hätte. Der Dämon war sichtlich wütend.
((Gut so? ))
Ariton streifte durch den Wald, in der Hoffnung, das bald etwas passieren würde. Er hatte sich erst vorgenommen, wieder zu Mariketa und Lunara zu gehen, doch schließlich entschied er sich dagegen. Ariton kam auf eine Lichtung und sah ein altbekanntes Gesicht.
Sitrith war hier. Neben ihm stand eine junge Frau, die gerade einen Feuerball auf einen jungen Mann, der schon eine Verletzung hatte, abfeuerte. Hinter dem Mann stand eine Elfe. Sonst waren hier nur Dämonen. Die Elfe sah, Aritons Meinung nach, ängstlich aus, doch Ariton konnte sich auch täuschen.
"Strith, was ist hier los? Wer ist das?" Ariton deutete leicht zu dem Jungen Mann Sirtrith gegenüber.
Sitrith sah kurz zu Ariton, offensichtlich wollte er nicht Nachteil gegenüber dem Mann sein. Sitrith war in Dämonengestalt, so hatte Ariton ihn lange nicht gesehen, noch nicht einmal, als er ihn dazu zwingen wollte, zu seinen Eltern zurück zu kehren. Nichmal dann, war er so wütend gewesen.
Der Dämon gegenüber von Sitrith fluchte, so klang es für Ariton. Ariton musterte den Dämon. Er hatte schwarze Haare und helle Augen. Er hatte eine helle Schicht auf der Haut - Eis?
Ja, das war Eis. Er war also ein Eisdämon. Feuer gegen Eis, war es das, was Sitrith so provoziert hatte? Oder hatte er sich einfach nur dumm verhalten. Auf jeden Fall war es dumm, zu glauben man könnte gegen Sitrith gewinnen, es sei denn, man war wie Ariton. Den Dämonenfürsten würde niemand in Frage stellen, und wenn doch, würde der Jenige es bitter bereuen. Der Dämon legte seine Hand an die Wunde. Kühlte er sie? Das brachte Ariton zum Lachen. Der Dämon kühlte sich selbst.
Als der Dämon die Hand von der Wunde weg nahm, war diese fast komplett verheilt. Schneller, als Ariton es gedacht hätte. Der Dämon war sichtlich wütend.
((Gut so? ))
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Der Feuerdämon war verdammt schnell. Das hier war wirklich eine ganz andere Liga, als das was Ryo kannte. Bisher hatte er sich lediglich mit Dämonen angelegt, die er in der Menschenwelt getroffen hatte. Viele waren es nicht, doch er ging immer als Sieger aus diesen Kämpfen. Hier schien es nicht so auszusehen. Keiner seiner bisherigen Gegner war so stark wie dieser Feuerdämon. Ryo achtete auf die fremde Frau die an der Seite seines Feindes erschienen war. Sie war in Menschengestalt und nannte den Mann Sit. Wahrscheinlich eine Abkürzung. Er betrachtete sie mit genervter Miene. "Noch so ne Feuertussi. Na klasse. Misch dich bloß nicht ein, dieser Kampf gehört uns." Doch die Hoffnung des Eisdämons wurden zu Nichte gemacht als sein Gegenüber der Neuankommenden Dame sogar selbst anbot ebenfalls mitzumischen. Ryo zischte verächtlich. "Das is nich dein ernst Kumpel" Doch die Wut machte ihn blind für den nächsten Angriff. Mit einer schnellen Bewegung schoss der Dämon in die Luft und formte eine Art Scheibe aus glühendem Feuer. Ihre Geschwindigkeit war noch schneller als der Dämon selbst und Ryos Versuch sich zu schützen scheiterte. Er verspürte den stechenden Schmerz in seinem linken Arm. Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete er die klaffende Wunde. Er war heil froh, dass er den Schutz des Eises hatte, hätte er diese Vorkehrung nicht getroffen wäre der Schnitt noch tiefer. Wahrscheinlich wäre der Arm durch gewesen. Seine zornigen Eisblauen Augen richteten sich nach oben wo die Flügel seines Gegners in umkreisten.
Plötzlich bemerkte er von vorne eine weitere heiße Energie. Überrascht blickte er nach vorne und sah gerade noch wie die Feuerkugel der Frau ebenfalls auf seinen Arm traf. "Verdammt!"
Der Eisdämon knickte kurz ein richtete sich jedoch sofort wieder auf. Mit verächtlichen Blick starrte er auf die Frau gegenüber und fing an seine Wunde zu kühlen. Sie kicherte nur und erfreute sich offenbar dass sie mit ihrem Kumpanen ein gemeinsames Opfer gefunden hatte. So wütend war der Dämon schon lange nicht mehr gewesen. Er war stark, das wusste er. Doch gegen zwei von dieser Sorte hatte er einfach keine Chance. Und außerdem war er über die Entwicklung des ganzen nicht wirklich erfreut. Er fasste einen Entschluss als auf einmal eine weitere Person auf der kleinen Lichtung auftauchte. Es war ein Mann der eine irrsinnig starke Macht ausstrahlte, eine finstere Macht. Der Fremde lies seinen Blick kurz über die hier versammelten Gesichter schweifen, wand sich dann jedoch dem männlichen Feuerdämon zu. Er hieß also Sitrith. Und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Dieser Typ musste der Dämonenfirst sein von dem Sitrith gesprochen hatte. Es musste so sein. Sein ganzes Auftreten, seine Ausstrahlung. Es passte. Ryo zog die Augenbrauen zusammen und ging einen Schritt zurück. Erst in diesem Augenblick bemerkte er Jennaya wieder. Er sah sie an. Sie zitterte am ganzen Körper und ihre fassungslosen Augen waren auf den Dämonenfirst gerichtet. Sie schien so verängstigt zu sein, dass sie sich gar nicht bewegen konnte. Und genau in diesem Moment wurde Ryos Wut auf diese ganzen Dämonen noch größer. Er konnte sich selbst nicht erklären wieso. Ariton sah dem Eisdämon interessiert zu, als dieser seine Hand von der Armwunde nahm. Sie war so gut wie verheilt, doch er wollte seine Energie jetzt nicht mehr verschwenden. Er würde gleich viel davon brauchen.
Er ging noch einen Schritt zurück, so dass er genau vor Jennaya stand. Mit einer schnellen Bewegung schlug er mit seinen Handflächen aufeinander. "SCHILD!" und in diesem Moment wurden Jennaya und er von einer meterdicken Eiskuppel umschlossen. Er musste sich jetzt beeilen, zwar würden die Feuerdämon länger brauchen, bis sie das Eis geschmolzen hatten, aber unmöglich war es ihnen nicht und wahrscheinlich hatte dieser Dämonenlord irgendwelche special Tricks auf Lager. Ryo nutzte die kurzen Sekunden nur noch für ein paar Worte. "Sirith... ich hatte mich eigentlich auf einen Kampf mit dir gefreut, doch ich muss sagen du hast mich schwer enttäuscht. Ein wahrer Kämpfer lässt es nicht zu, dass ein dritter sich in seinen Kampf einmischt. Ich hatte dich für einen stolzen Krieger gehalten, aber ich habe mich wohl getäuscht."
Ryos Stimme war hart und eisig, als er den Dämonenfirst ansprach, lies er sie ruhiger klingen. "Du musst Ariton sein. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen, doch im Moment ist es leider etwas ungünstig." Er lächelte spöttisch und merkte schon wie das Feuer der Außenstehenden versuchte sich einen Weg durch die dicke Eisschicht zu bahnen. Es wurde Zeit. Er wand sich zu Jennaya um die sich ebenfalls genauso steif anfühlte wie ein Eisklotz und umschloss sie fest. "Wir machen jetzt nen Abgang Prinzessin." flüsterte er ihr zu, als er seine ganze restliche Energie dafür nutze sie beide zu teleportieren. Doch Sorge machte sich in ihm breit. Er hatte sich bisher nur alleine teleportiert und noch nie war er so angeschlagen gewesen. Würde er es schaffen sie beide weit genug von hier weg zu bringen. Er hatte die Augen geschlossen und versuchte seine restliche Kraft zu mobilisieren, als er plötzlich von Jennaya mitgezogen wurde. So wie die beiden verschwunden waren, fiel die riesige Kristallkugel in sich zusammen und hinterließ nur Leere.
tbc.: Das Land der Elfen - Der Wald vor den Toren des Schlosses
(Hab meinen Post am Schluss *etwas* überarbeitet, damit es besser passt ^^)
(Ja, gut so Ariton )
Plötzlich bemerkte er von vorne eine weitere heiße Energie. Überrascht blickte er nach vorne und sah gerade noch wie die Feuerkugel der Frau ebenfalls auf seinen Arm traf. "Verdammt!"
Der Eisdämon knickte kurz ein richtete sich jedoch sofort wieder auf. Mit verächtlichen Blick starrte er auf die Frau gegenüber und fing an seine Wunde zu kühlen. Sie kicherte nur und erfreute sich offenbar dass sie mit ihrem Kumpanen ein gemeinsames Opfer gefunden hatte. So wütend war der Dämon schon lange nicht mehr gewesen. Er war stark, das wusste er. Doch gegen zwei von dieser Sorte hatte er einfach keine Chance. Und außerdem war er über die Entwicklung des ganzen nicht wirklich erfreut. Er fasste einen Entschluss als auf einmal eine weitere Person auf der kleinen Lichtung auftauchte. Es war ein Mann der eine irrsinnig starke Macht ausstrahlte, eine finstere Macht. Der Fremde lies seinen Blick kurz über die hier versammelten Gesichter schweifen, wand sich dann jedoch dem männlichen Feuerdämon zu. Er hieß also Sitrith. Und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Dieser Typ musste der Dämonenfirst sein von dem Sitrith gesprochen hatte. Es musste so sein. Sein ganzes Auftreten, seine Ausstrahlung. Es passte. Ryo zog die Augenbrauen zusammen und ging einen Schritt zurück. Erst in diesem Augenblick bemerkte er Jennaya wieder. Er sah sie an. Sie zitterte am ganzen Körper und ihre fassungslosen Augen waren auf den Dämonenfirst gerichtet. Sie schien so verängstigt zu sein, dass sie sich gar nicht bewegen konnte. Und genau in diesem Moment wurde Ryos Wut auf diese ganzen Dämonen noch größer. Er konnte sich selbst nicht erklären wieso. Ariton sah dem Eisdämon interessiert zu, als dieser seine Hand von der Armwunde nahm. Sie war so gut wie verheilt, doch er wollte seine Energie jetzt nicht mehr verschwenden. Er würde gleich viel davon brauchen.
Er ging noch einen Schritt zurück, so dass er genau vor Jennaya stand. Mit einer schnellen Bewegung schlug er mit seinen Handflächen aufeinander. "SCHILD!" und in diesem Moment wurden Jennaya und er von einer meterdicken Eiskuppel umschlossen. Er musste sich jetzt beeilen, zwar würden die Feuerdämon länger brauchen, bis sie das Eis geschmolzen hatten, aber unmöglich war es ihnen nicht und wahrscheinlich hatte dieser Dämonenlord irgendwelche special Tricks auf Lager. Ryo nutzte die kurzen Sekunden nur noch für ein paar Worte. "Sirith... ich hatte mich eigentlich auf einen Kampf mit dir gefreut, doch ich muss sagen du hast mich schwer enttäuscht. Ein wahrer Kämpfer lässt es nicht zu, dass ein dritter sich in seinen Kampf einmischt. Ich hatte dich für einen stolzen Krieger gehalten, aber ich habe mich wohl getäuscht."
Ryos Stimme war hart und eisig, als er den Dämonenfirst ansprach, lies er sie ruhiger klingen. "Du musst Ariton sein. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen, doch im Moment ist es leider etwas ungünstig." Er lächelte spöttisch und merkte schon wie das Feuer der Außenstehenden versuchte sich einen Weg durch die dicke Eisschicht zu bahnen. Es wurde Zeit. Er wand sich zu Jennaya um die sich ebenfalls genauso steif anfühlte wie ein Eisklotz und umschloss sie fest. "Wir machen jetzt nen Abgang Prinzessin." flüsterte er ihr zu, als er seine ganze restliche Energie dafür nutze sie beide zu teleportieren. Doch Sorge machte sich in ihm breit. Er hatte sich bisher nur alleine teleportiert und noch nie war er so angeschlagen gewesen. Würde er es schaffen sie beide weit genug von hier weg zu bringen. Er hatte die Augen geschlossen und versuchte seine restliche Kraft zu mobilisieren, als er plötzlich von Jennaya mitgezogen wurde. So wie die beiden verschwunden waren, fiel die riesige Kristallkugel in sich zusammen und hinterließ nur Leere.
tbc.: Das Land der Elfen - Der Wald vor den Toren des Schlosses
(Hab meinen Post am Schluss *etwas* überarbeitet, damit es besser passt ^^)
(Ja, gut so Ariton )
Zuletzt von Ryo am Mo Jun 07 2010, 11:06 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Ryo- Cold as ice
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Jennaya hörte nur noch mit einem Ohr zu als der Feuerdämon erklärte, dass er den Fürst wohl nicht so gut kannte, dass er über all seine Pläne bescheid wusste. Jennaya zuckte nur mit den Schultern, sollte doch jemand anders versuchen die Dämonen zu verstehen, ihr war es gleich was dieser brutale Fürst plante, Hauptsache es gebe Mittel und Wege um zu verhindern, dass ihre komplette Rasse ausgerottet wird. Ryo hatte mittlerweile wohl auch die Nase voll von dieser Unterhaltung, er sagte, dass er gehen wollte. Wenn Jennaya nicht mitkommen wollte müsste sie wohl oder übel nass werden oder sich zu der ‘lebenden Fackel’ stellen. Angewidert verzog Jennaya das Gesicht und wollte gerade sagen, dass sie mitkommen würde als plötzlich riesige Feuerwände auf Ryo zurollten. Plötzlich geschah alles auf einmal Ryo und das Feuerwesen verwickelten sich in einen Kampf indem die gegensätzlichsten Elemente aufeinander prallten, Feuer und Eis. Der Kampf schien anfangs ausgeglichen doch nach und nach schien es als würde der Feuerdämon mehr Macht besitzen, warum half die Hexe ihm eigentlich nicht? Sie war anscheinend gegangen, die junge Elfe hatte dies gar nicht bemerkt aber so war es besser als wenn sie mitkämpfen würde. Ryo drückte sie hinter sich und erschrocken sog sie Luft ein als der Feuerdämon den nächsten Angriff startete.
Eine unglaubliche Macht schien von beiden Kämpfern auszugehen, Feuerbälle und spitze Eisklumpen flogen durch die Luft. Es schien als würde vor Aufregung die Luft kochen, vielleicht lag dies aber auch an dem Feuerdämon.
Jennaya schickte ein schnelles Stoßgebet gen Himmel, hoffentlich passierte Ryo nichts. Gut er war ein Dämon aufmüpfig und eingebildet, aber auch irgendwie nett immerhin hatte er sie vor dem Regen geschützt und von dem Aussehen musste sie ja gar nicht erst anfangen. Er sah viel jünger und unerfahrener aus als der Feuerdämon aber trotzdem hielt er ihm irgendwie stand.
Plötzlich trat eine Feuerdämonin hinzu anscheinend kannte sie den Anderen, also stand sie ihm im Kampf sicher bei.
Jetzt hatte Ryo eigentlich keine Chance mehr es war schon schwer gewesen sich gegen eines dieser Wesen durchzusetzen.
Der Eisdämon bildete ein Schutzschild um sich und die Elfe. Es war wirklich Zeit hier zu verschwinden, wenn sie es schafften Ryo zu töten würden sie bestimmt auch nicht vor der Elfe halt machen, auch wenn sich der Feuerdämon und die Elfe eben noch scheinbar normal unterhalten hatten, aber auch nur weil Jennaya Antworten haben wollte, Antworten die sie nun hatte. Durch diese Antworten hatte sich ein Plan in ihrem Kopf gesponnen, vielleicht war er hirnrissig denn es stand das Leben aller Elfen auf dem Spiel, aber es war ihre einzige Chance und dafür brauchte sie Hilfe.
Plötzlich wurde es so warm als würde die Luft um sie herum explodieren, es war noch ei Dämon aufgetaucht. Dieser musste es ausgelöst haben, eine unglaubliche Macht ging von ihm aus, es schien als wäre er gefährlicher als alles Andere, seine Aura war pechschwarz und es strömte eine noch unnatürliche Hitze von ihm aus als von den anderen Feuerdämonen, da ahnte Jennaya wer dort gekommen war. Der Fürst der Dämonen. Panisch versteckte Jennaya sich hinter Ryo. Hatte er sie bemerkt? Wusste er wer sie war, hektisch tastete sie an ihrem Hals nach der Kette mit dem Wappen ihres Vaters. Es war weg, sie musste es verloren haben. Gut immerhin deute jetzt nichts mehr auf ihre Herkunft hin, der Fürst wusste sicherlich wie jeder andere nichts von ihrer Existenz. Der Feuerdämon würde es ihm doch hoffentlich nicht sagen oder wenigstens erst dann wenn sie weg wäre, wenn nicht würde er sie sicher töten. Panisch warf Jennaya dem Feuerdämon einen flehenden Blick zu in der Hoffnung das er ihn richtig deutete.
Ryo sagte das es Zeit wäre zu verschwinden und er hatte recht. Er machte sich bereit zu teleportieren doch Jennaya merkte wie geschwächt er war, würde er es schaffen sie zu zweit weit genug weg zu bringen? Was sollten sie nun tun? Blanke Angst breitete sich in ihr aus, gab es wirklich keinen anderen weg? Da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, war sie wirklich so blöd gewesen?
Sie fasste Ryos Hand, “Lass es.” flüsterte sie schnell, er unterbrach die Vorbereitung und Jennaya konzentrierte sich und öffnete dann geschickt ein Portal in die Elfenwelt, da war es immerhin sicher.
Sie zog Ryo mit sich durch das Portal bevor es sich hinter ihnen wieder versiegelte.
tbc.: Das Land der Elfen - Der Wald vor den Toren des Schlosses
Eine unglaubliche Macht schien von beiden Kämpfern auszugehen, Feuerbälle und spitze Eisklumpen flogen durch die Luft. Es schien als würde vor Aufregung die Luft kochen, vielleicht lag dies aber auch an dem Feuerdämon.
Jennaya schickte ein schnelles Stoßgebet gen Himmel, hoffentlich passierte Ryo nichts. Gut er war ein Dämon aufmüpfig und eingebildet, aber auch irgendwie nett immerhin hatte er sie vor dem Regen geschützt und von dem Aussehen musste sie ja gar nicht erst anfangen. Er sah viel jünger und unerfahrener aus als der Feuerdämon aber trotzdem hielt er ihm irgendwie stand.
Plötzlich trat eine Feuerdämonin hinzu anscheinend kannte sie den Anderen, also stand sie ihm im Kampf sicher bei.
Jetzt hatte Ryo eigentlich keine Chance mehr es war schon schwer gewesen sich gegen eines dieser Wesen durchzusetzen.
Der Eisdämon bildete ein Schutzschild um sich und die Elfe. Es war wirklich Zeit hier zu verschwinden, wenn sie es schafften Ryo zu töten würden sie bestimmt auch nicht vor der Elfe halt machen, auch wenn sich der Feuerdämon und die Elfe eben noch scheinbar normal unterhalten hatten, aber auch nur weil Jennaya Antworten haben wollte, Antworten die sie nun hatte. Durch diese Antworten hatte sich ein Plan in ihrem Kopf gesponnen, vielleicht war er hirnrissig denn es stand das Leben aller Elfen auf dem Spiel, aber es war ihre einzige Chance und dafür brauchte sie Hilfe.
Plötzlich wurde es so warm als würde die Luft um sie herum explodieren, es war noch ei Dämon aufgetaucht. Dieser musste es ausgelöst haben, eine unglaubliche Macht ging von ihm aus, es schien als wäre er gefährlicher als alles Andere, seine Aura war pechschwarz und es strömte eine noch unnatürliche Hitze von ihm aus als von den anderen Feuerdämonen, da ahnte Jennaya wer dort gekommen war. Der Fürst der Dämonen. Panisch versteckte Jennaya sich hinter Ryo. Hatte er sie bemerkt? Wusste er wer sie war, hektisch tastete sie an ihrem Hals nach der Kette mit dem Wappen ihres Vaters. Es war weg, sie musste es verloren haben. Gut immerhin deute jetzt nichts mehr auf ihre Herkunft hin, der Fürst wusste sicherlich wie jeder andere nichts von ihrer Existenz. Der Feuerdämon würde es ihm doch hoffentlich nicht sagen oder wenigstens erst dann wenn sie weg wäre, wenn nicht würde er sie sicher töten. Panisch warf Jennaya dem Feuerdämon einen flehenden Blick zu in der Hoffnung das er ihn richtig deutete.
Ryo sagte das es Zeit wäre zu verschwinden und er hatte recht. Er machte sich bereit zu teleportieren doch Jennaya merkte wie geschwächt er war, würde er es schaffen sie zu zweit weit genug weg zu bringen? Was sollten sie nun tun? Blanke Angst breitete sich in ihr aus, gab es wirklich keinen anderen weg? Da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, war sie wirklich so blöd gewesen?
Sie fasste Ryos Hand, “Lass es.” flüsterte sie schnell, er unterbrach die Vorbereitung und Jennaya konzentrierte sich und öffnete dann geschickt ein Portal in die Elfenwelt, da war es immerhin sicher.
Sie zog Ryo mit sich durch das Portal bevor es sich hinter ihnen wieder versiegelte.
tbc.: Das Land der Elfen - Der Wald vor den Toren des Schlosses
Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Sitrith sah nur noch einen hellen Strahl, eine Feuerkugel, viel zu schnell, um sie zu sehen. Nur das kurze Einknicken von Ryo zeigte ihn, dass sie ihr Ziel nicht verfehlt hatte. Leraje war sichtlich erfreut, mal wieder ihre Kräfte einzusetzen. Sie strahlte eine ungeheure Macht aus. Die Macht des Feuers. Auch von ihr ging eine Hitze aus, so unerträglich, warm, dass man damit hätte ein ganzes Dorf ausrotten können. Sitrith schmunzelte. Er wusste, dass unter gewissen Umständen diese innere Hitze entflammt werden konnte. Es war nicht immer eine Naturgewalt, die Wälder verbrannte. Der Feuerdämon bemerkte die steigende Wut seines Gegners. Er schien über all das nicht wirklich erfreut zu sein. Natürlich. Er war ein ehrenhafter Mann, er kämpfte fair und würde es nie in Erwägung ziehen auch nur ein einziges Mal von hinten anzugreifen. Nein, so sah der Kleine auch nicht aus. Es war ihm egal, ob er gewann, Hauptsache seine Ehre hatte keinen Kratzer abbekommen. Sitrith schnaubte verächtlich. Er kannte die Dämonen wirklich nicht. Weder ihre Gesinnung, noch ihre Bräuche oder die Art, wie man ihre Stärke ausmachen konnte. Er hatte noch viel zu lernen. Das war auch der Grund, weswegen die Wut des Feuerdämons langsam abflaute. In gewisser Weise verhielt er sich wie ein Kind. Zweifelsohne war er das nicht. Weder körperlich noch seelisch. Seine Gabe war stark und er konnte mächtig sein. Doch was das Dämon-Sein anging, versagte er auf ganzer Linie. Wo hatte er gelebt, dass er so … naiv war?
In diesem Moment verändert sich einfach alles. Der Himmel verdunkelte sich, der Wind ebbte ab. Man konnte deutlich die leichte Schwingung in der Erde spüren. Es geschah immer dann, wenn die Welten durchquert wurden. Und diese Macht … sie war unvergleichlich. Es gab sie nur ein einziges Mal.
„Ariton“
Ein durchaus unspektakuläres Auftreten lieferte der Dämonenfürst. Sitrith hielt den Atem an. Nicht, weil er nicht an diese Aura der unbegrenzten Macht gewohnt war, sondern weil eine elfe zugegen war. Wenn Ariton sie bemerken würde… Sie könnte unmöglich überleben, ganz egal *wer* sie war. Und als Prinzessin noch weniger. Ariton forderte sogleich eine Erklärung von Sitrith. Eine, die er noch nicht geben konnte.
Der Dämon beobachtete Ryo, der zwischen Ariton und Sit selbst hin und her sah, formte mit einem mal eine riesige Eiskugel um sich und die Prinzessin. Und in weniger als einem Atemzug waren die beiden verschwunden. Sitrith machte sich nicht die Mühe, ihnen irgendwie zu folgen. Sie waren weg. Durch ein Portal entschwunden. Wohin auch immer. Nur noch die Worte des Eisdämonen bleiben zurück. "Sirith... ich hatte mich eigentlich auf einen Kampf mit dir gefreut, doch ich muss sagen du hast mich schwer enttäuscht. Ein wahrer Kämpfer lässt es nicht zu, dass ein dritter sich in seinen Kampf einmischt. Ich hatte dich für einen stolzen Krieger gehalten, aber ich habe mich wohl getäuscht." Noch einmal schnaubte er. Genau das hatte er erwartet, Doch was nutzte all das? Er war kein ehrenhafter Kämpfer; er wollte es gar nicht sein. Langsam landete er wieder auf dem Boden und verneigte sich kurz vor Ariton, bevor er sich wieder in seine menschliche Gestalt zurückverwandelte.
„Es gab bloß eine kleine Meinungsverschiedenheit“, sagte er leise zu ihm. „Nichts von Belang.“ Dass eine Elfe dabei gewesen war, verschwieg er. Offiziell wusste er noch nichts von dem Krieg. „Ihr seid wohl hier, um eure Töchter zu besuchen. Sie sind leider nicht hier. Und auch nicht zu Hause, wie ich vermute. Ich wollte mich gerade auf den Weg machen, um Lunara zu suchen. Wenn es Euch nichts ausmacht, werde ich meinen Plan weiterhin verfolgen.“
Nach einem Nicken von Ariton wandte sich Sitrith an Leraje. „Nimm es mir bitte nicht übel. Ich freue mich ungemein, doch zu sehen. Es ist so lange her.“ Er lächelte. „Doch ich muss Lunara finden. Das bin ich ihr schuldig. Wir sehen uns spätestens bei Sonnenaufgang am Flammenwaldrand, okay!?“, sagte er und verabschiedete sich mit einem respektvollen Nicken von dem Fürsten.
Mit schnellen Schritten ließ der Dämon die beiden anderen hinter sich, streifte durch den Wald, immer der machtvollen Aura von Lunara hinterher. Mit einem mal glitzerte die Sonne hinter den Wolken hervor und fiel auf einen kleinen Gegenstand auf dem Boden. Es war eine Kette. Sie sah alt aus, wie ein Famlilienerbstück. Sitrith meinte, dieses Wappen schon einmal gesehen zu haben. „Die Elfen“, flüsterte er leise. Es war die Kette von der kleinen Elfenprinzessin, die gerade mit dem Eisdämon ‚durchgebrannt’ war.
Sitrith hob das silberne Kettchen vom Boden auf und ließ es in die Tasche seiner Hose gleiten. Dann setzte er seinen Weg fort.
Endlich war er angekommen. Er hatte Lunara gefunden. Mit skeptischem Blick beobachtete Sitrith den Eingang einer Bar. Doch es war sicher, dass sie dort war. Mit einem leisen Seufzer trat er ein. Es war stickig und schwül dort drin. Es roch nach Tabak und Alkohol. In diesen engen Räumen konnte er die Aura von Lunara deutlich spüren. Doch nicht genau. Warum, das wusste er nicht, doch er war sich nicht sicher, ob es klug war, jetzt irgendwo ‚hereinzuplatzen’. Er fühlte sich leer, ausgebrannt. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Ergeben setzte er sich auf einen Barhocker und nickte dem Kerl hinter dem Tresen zu. „Was darf’s sein?“, fragte er mit starkem Akzent.
„Ein Scotch“, war das einzige, was Sitrith noch sagte, bevor er seinen Blick durch den Raum schweifen ließ. Eine Gruppe von Männern saß in einer Ecke und gröhlte. Ein paar einsame Männer saßen vereinzelt an ramponierten Tischen oder an der Bar. Doch weiter in der Ecke standen zwei Gestalten, eng umschlungen und unglaublich nah. Zu nah. Denn es war Lunara, die mit einem wildfremden Kerl knutschte. Normalerweise hätte Wut in ihm aufflammen müssen. Doch dem war nicht so. Er hatte sich verausgabt. Zwei Kämpfe plus Verletzung an einem Tag war eben doch zu viel. Und dann auch noch die ständige Transformation.
Mit einem Schluck kippte der Dämon sein Getränk herunter und stellte das leere Glas demonstrativ laut auf den Tisch zurück. Wann Lunara ihn wohl bemerkte?
Tbc.: Lunara’s Stammkneipe/Bar
((Hoffe, das ist oke, dass ich so einfach mal den Ort wechsle ))
In diesem Moment verändert sich einfach alles. Der Himmel verdunkelte sich, der Wind ebbte ab. Man konnte deutlich die leichte Schwingung in der Erde spüren. Es geschah immer dann, wenn die Welten durchquert wurden. Und diese Macht … sie war unvergleichlich. Es gab sie nur ein einziges Mal.
„Ariton“
Ein durchaus unspektakuläres Auftreten lieferte der Dämonenfürst. Sitrith hielt den Atem an. Nicht, weil er nicht an diese Aura der unbegrenzten Macht gewohnt war, sondern weil eine elfe zugegen war. Wenn Ariton sie bemerken würde… Sie könnte unmöglich überleben, ganz egal *wer* sie war. Und als Prinzessin noch weniger. Ariton forderte sogleich eine Erklärung von Sitrith. Eine, die er noch nicht geben konnte.
Der Dämon beobachtete Ryo, der zwischen Ariton und Sit selbst hin und her sah, formte mit einem mal eine riesige Eiskugel um sich und die Prinzessin. Und in weniger als einem Atemzug waren die beiden verschwunden. Sitrith machte sich nicht die Mühe, ihnen irgendwie zu folgen. Sie waren weg. Durch ein Portal entschwunden. Wohin auch immer. Nur noch die Worte des Eisdämonen bleiben zurück. "Sirith... ich hatte mich eigentlich auf einen Kampf mit dir gefreut, doch ich muss sagen du hast mich schwer enttäuscht. Ein wahrer Kämpfer lässt es nicht zu, dass ein dritter sich in seinen Kampf einmischt. Ich hatte dich für einen stolzen Krieger gehalten, aber ich habe mich wohl getäuscht." Noch einmal schnaubte er. Genau das hatte er erwartet, Doch was nutzte all das? Er war kein ehrenhafter Kämpfer; er wollte es gar nicht sein. Langsam landete er wieder auf dem Boden und verneigte sich kurz vor Ariton, bevor er sich wieder in seine menschliche Gestalt zurückverwandelte.
„Es gab bloß eine kleine Meinungsverschiedenheit“, sagte er leise zu ihm. „Nichts von Belang.“ Dass eine Elfe dabei gewesen war, verschwieg er. Offiziell wusste er noch nichts von dem Krieg. „Ihr seid wohl hier, um eure Töchter zu besuchen. Sie sind leider nicht hier. Und auch nicht zu Hause, wie ich vermute. Ich wollte mich gerade auf den Weg machen, um Lunara zu suchen. Wenn es Euch nichts ausmacht, werde ich meinen Plan weiterhin verfolgen.“
Nach einem Nicken von Ariton wandte sich Sitrith an Leraje. „Nimm es mir bitte nicht übel. Ich freue mich ungemein, doch zu sehen. Es ist so lange her.“ Er lächelte. „Doch ich muss Lunara finden. Das bin ich ihr schuldig. Wir sehen uns spätestens bei Sonnenaufgang am Flammenwaldrand, okay!?“, sagte er und verabschiedete sich mit einem respektvollen Nicken von dem Fürsten.
Mit schnellen Schritten ließ der Dämon die beiden anderen hinter sich, streifte durch den Wald, immer der machtvollen Aura von Lunara hinterher. Mit einem mal glitzerte die Sonne hinter den Wolken hervor und fiel auf einen kleinen Gegenstand auf dem Boden. Es war eine Kette. Sie sah alt aus, wie ein Famlilienerbstück. Sitrith meinte, dieses Wappen schon einmal gesehen zu haben. „Die Elfen“, flüsterte er leise. Es war die Kette von der kleinen Elfenprinzessin, die gerade mit dem Eisdämon ‚durchgebrannt’ war.
Sitrith hob das silberne Kettchen vom Boden auf und ließ es in die Tasche seiner Hose gleiten. Dann setzte er seinen Weg fort.
Endlich war er angekommen. Er hatte Lunara gefunden. Mit skeptischem Blick beobachtete Sitrith den Eingang einer Bar. Doch es war sicher, dass sie dort war. Mit einem leisen Seufzer trat er ein. Es war stickig und schwül dort drin. Es roch nach Tabak und Alkohol. In diesen engen Räumen konnte er die Aura von Lunara deutlich spüren. Doch nicht genau. Warum, das wusste er nicht, doch er war sich nicht sicher, ob es klug war, jetzt irgendwo ‚hereinzuplatzen’. Er fühlte sich leer, ausgebrannt. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Ergeben setzte er sich auf einen Barhocker und nickte dem Kerl hinter dem Tresen zu. „Was darf’s sein?“, fragte er mit starkem Akzent.
„Ein Scotch“, war das einzige, was Sitrith noch sagte, bevor er seinen Blick durch den Raum schweifen ließ. Eine Gruppe von Männern saß in einer Ecke und gröhlte. Ein paar einsame Männer saßen vereinzelt an ramponierten Tischen oder an der Bar. Doch weiter in der Ecke standen zwei Gestalten, eng umschlungen und unglaublich nah. Zu nah. Denn es war Lunara, die mit einem wildfremden Kerl knutschte. Normalerweise hätte Wut in ihm aufflammen müssen. Doch dem war nicht so. Er hatte sich verausgabt. Zwei Kämpfe plus Verletzung an einem Tag war eben doch zu viel. Und dann auch noch die ständige Transformation.
Mit einem Schluck kippte der Dämon sein Getränk herunter und stellte das leere Glas demonstrativ laut auf den Tisch zurück. Wann Lunara ihn wohl bemerkte?
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Sitrith- Towering Inferno
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
coming from: In den Straßen
Noch bevor Nel richtig realisieren konnte, was da mit ihr geschah, landete sie auch schon ziemlich unsanft. Erschrocken blickte sie sich um. Rund um sie und so weit sie sehen konnte, nur Bäume. Bäume und nochmals Bäume. Wie kam sie hierher? Was war geschehen? Träumte sie?
Sie richtete sich auf. Ihre Hand blutete nach wie vor, und das schmutzige Taschentuch, das sie um ihren Unterarm gewickelt hatte, war inzwischen vollgesogen. Seufzend warf sie es weg und sah sich nochmals um. Ein paar Meter weiter schien es einen kleinen Fußpfad zu geben. Sich immer wieder umsehend, ging sie darauf zu. Dann überdachte sie ihre Situation noch einmal. Vor wenigen Sekunden noch war sie in einem Außenbezirk von New Orleans gewesen, war von den Monstern bedroht worden. Diese Wesen waren dann jedoch plötzlich verschwunden und sie hatte in einer Ecke etwas leuchten sehen. Das hatte sie angefasst und es irgendwie ein wenig auseinander ziehen können. Sie hatte ihren Fuß hinein gesetzt und - war dann hier gelandet. Alles ergab irgendwie überhaupt keinen Sinn. Sie musste träumen!
Langsam ging sie den schmalen Pfad entlang. Sie hatte keine Ahnung, in welche Richtung sie ging. Es gab keinerlei Anhaltspunkte, ein Baum sah aus wie der andere. Und alle schienen sie mit ihren Ästen nach ihr greifen zu wollen, miteinander zu flüstern, sie zu beobachten. Alle paar Minuten blickte sie sich nervös um. Abgesehen von den Geräuschen, die die Bäume von sich gaben, war es totenstill. Kalte Schauer rannten Nel über den Rücken hinab. Sogar ihre Wunde hatte inzwischen aufgehört zu bluten, als schiene sie sich ebenfalls zu fürchten. Immer wieder rubbelte sie sich über die Arme, um die Gänsehaut zumindest ein bisschen zu vertreiben. Dann - plötzlich - krachte es in ihrer Nähe und Nel zuckte vor Schreck zusammen. Und dann begann sie, zu laufen. Solche Ängste hatte sie nicht mal ausgestanden, als sie von den seltsamen Wesen bedroht worden war. Nel rannte um ihr Leben.
Sie konnte nicht sagen, wie lange sie schon gelaufen war, doch ihr erschien es wie eine halbe Ewigkeit. Und sie befand sich immer noch mitten im Wald. Der Pfad machte seltsame, verschlungene Kurven und kreuzte sich doch nie mit einem anderen Weg. Seltsamerweise war sie nicht einmal erschöpft, doch mittlerweile legte sich ein leichter Nebel über den Wald und Nel wurde noch panischer. Was war, wenn sie hier nie wieder heraus kam? Wenn sie hier für immer gefangen war? Sie vielleicht immer im Kreis lief? Halt. Dagegen zumindest konnte sie etwas tun. Vorsichtig näherte sie sich einem Baum, fast hatte sie Angst, dass er sie angreifen könnte. Dann knickte sie einen Ast um und sprang sofort wieder zurück. Erleichtert atmete sie auf - der Baum hatte ihr nichts getan. Moment. Hatte sie tatsächlich soeben gedacht: Der Baum hat mir nichts getan. Sie musste krank sein. Das würde vieles erklären. Aber allein durch diese Erkenntnis kam sie auch nicht hinaus aus diesem furchtbaren Wald. Also begann sie wieder zu laufen und knickte alle paar Meter einen Ast um.
Noch bevor Nel richtig realisieren konnte, was da mit ihr geschah, landete sie auch schon ziemlich unsanft. Erschrocken blickte sie sich um. Rund um sie und so weit sie sehen konnte, nur Bäume. Bäume und nochmals Bäume. Wie kam sie hierher? Was war geschehen? Träumte sie?
Sie richtete sich auf. Ihre Hand blutete nach wie vor, und das schmutzige Taschentuch, das sie um ihren Unterarm gewickelt hatte, war inzwischen vollgesogen. Seufzend warf sie es weg und sah sich nochmals um. Ein paar Meter weiter schien es einen kleinen Fußpfad zu geben. Sich immer wieder umsehend, ging sie darauf zu. Dann überdachte sie ihre Situation noch einmal. Vor wenigen Sekunden noch war sie in einem Außenbezirk von New Orleans gewesen, war von den Monstern bedroht worden. Diese Wesen waren dann jedoch plötzlich verschwunden und sie hatte in einer Ecke etwas leuchten sehen. Das hatte sie angefasst und es irgendwie ein wenig auseinander ziehen können. Sie hatte ihren Fuß hinein gesetzt und - war dann hier gelandet. Alles ergab irgendwie überhaupt keinen Sinn. Sie musste träumen!
Langsam ging sie den schmalen Pfad entlang. Sie hatte keine Ahnung, in welche Richtung sie ging. Es gab keinerlei Anhaltspunkte, ein Baum sah aus wie der andere. Und alle schienen sie mit ihren Ästen nach ihr greifen zu wollen, miteinander zu flüstern, sie zu beobachten. Alle paar Minuten blickte sie sich nervös um. Abgesehen von den Geräuschen, die die Bäume von sich gaben, war es totenstill. Kalte Schauer rannten Nel über den Rücken hinab. Sogar ihre Wunde hatte inzwischen aufgehört zu bluten, als schiene sie sich ebenfalls zu fürchten. Immer wieder rubbelte sie sich über die Arme, um die Gänsehaut zumindest ein bisschen zu vertreiben. Dann - plötzlich - krachte es in ihrer Nähe und Nel zuckte vor Schreck zusammen. Und dann begann sie, zu laufen. Solche Ängste hatte sie nicht mal ausgestanden, als sie von den seltsamen Wesen bedroht worden war. Nel rannte um ihr Leben.
Sie konnte nicht sagen, wie lange sie schon gelaufen war, doch ihr erschien es wie eine halbe Ewigkeit. Und sie befand sich immer noch mitten im Wald. Der Pfad machte seltsame, verschlungene Kurven und kreuzte sich doch nie mit einem anderen Weg. Seltsamerweise war sie nicht einmal erschöpft, doch mittlerweile legte sich ein leichter Nebel über den Wald und Nel wurde noch panischer. Was war, wenn sie hier nie wieder heraus kam? Wenn sie hier für immer gefangen war? Sie vielleicht immer im Kreis lief? Halt. Dagegen zumindest konnte sie etwas tun. Vorsichtig näherte sie sich einem Baum, fast hatte sie Angst, dass er sie angreifen könnte. Dann knickte sie einen Ast um und sprang sofort wieder zurück. Erleichtert atmete sie auf - der Baum hatte ihr nichts getan. Moment. Hatte sie tatsächlich soeben gedacht: Der Baum hat mir nichts getan. Sie musste krank sein. Das würde vieles erklären. Aber allein durch diese Erkenntnis kam sie auch nicht hinaus aus diesem furchtbaren Wald. Also begann sie wieder zu laufen und knickte alle paar Meter einen Ast um.
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Mittlerweile war sie schon wieder einige Zeit gelaufen und an keinen einzigem geknickten Ast vorbei gekommen. Beinahe hätte sie erleichtert aufgeseufzt, konnte es sich aber gerade noch verkneifen. Die Erleichterung war nun wirklich ziemlich unangebracht. Sie befand sich immer noch mitten im Wald, weit und breit nichts außer Bäumen. Keinerlei lebendiges Wesen war zu sehen - was hätte sie dafür gegeben, zumindest eine ihrer 'Fantasiefiguren' zu sehen?! Der Weg schlängelte sich kreuz und quer, sie konnte keine Merkmale erkennen, nach denen er verlief. Automatisch setzte sie einen Fuß vor den anderen, immer weiter, Schritt um Schritt. Ihre Gedanken waren weit weg und so bemerkte sie erst, als es schon fast zu spät war, dass der Wald sich lichtete und sie knapp davor war, auf einen Rasen zu treten. Erschrocken sprang sie zurück. Vor ihr lag ein hübscher Garten und inmitten dieses Gartens stand ein kleines altes rosa gestrichenes Haus. Nel wich noch ein paar Schritte zurück und verbarg sich hinter einem Baum. Dann erst betrachtete sie das Gebäude genauer. Es schien bewohnt zu sein, der Rasen war sauber geschnitten. Rosenbüsche blühten und alles war ziemlich gepflegt und ordentlich. Das Haus selbst hatte, allem Anschein nach, schon ein etliche Jahre hinter sich, doch es wirkte heimelig. Fast erwartete sie, dass gleich ein altes Weiblein mit roten Backen und weißen Haaren heraus treten würde.
Nel überlegte. Sie hatte keine Ahnung, wo sie sich befand. An die Terrassentür klopfen konnte sie schlecht, wahrscheinlich würde sofort die Polizei verständigt werden. Am besten, sie blieb erstmal verdeckt. Vielleicht war keiner zu Hause und sie konnte unbemerkt hier weg. Dieses Haus war ihre einzige Chance. Bei den anderen war überall entweder eine hohe Hecke oder ein Zaun grenzte das Grundstück ab. Also stellte sie sich auf eine längere Wartezeit ein und ließ sich in die Hocke sinken, den Blick unverwandt auf das Haus gerichtet.
Nel überlegte. Sie hatte keine Ahnung, wo sie sich befand. An die Terrassentür klopfen konnte sie schlecht, wahrscheinlich würde sofort die Polizei verständigt werden. Am besten, sie blieb erstmal verdeckt. Vielleicht war keiner zu Hause und sie konnte unbemerkt hier weg. Dieses Haus war ihre einzige Chance. Bei den anderen war überall entweder eine hohe Hecke oder ein Zaun grenzte das Grundstück ab. Also stellte sie sich auf eine längere Wartezeit ein und ließ sich in die Hocke sinken, den Blick unverwandt auf das Haus gerichtet.
Neliel Of Drakenfall- Forgotten Dragon
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
((Wenig-.- Der Naechste wird laenger! Nur in Italien geht posten nicht so gut:D))
Ariton sah, wie der Daemon, gegen den Sitrith und die Daemonin neben ihm, gekaempft hatten, verschwand. Sitrith fragte, ob er ebenfalls verschwinden duerfe, und Ariton gestattete es ihm mit einem kurzem Nicken. Sitrith wollte zu Lunara, und das konnte dem Daemonenfuersten nur Recht sein. Er wollte nun nicht mehr darueber nachdenken. Er blickt kurz zu der Daemonin, die mit ihm auf der Lichtung stand. Sie schaute zu der Stelle, an der Sitrith verschunden war. Ariton entschied sich, ohne ein weiteres Wort weiterzugehen. Wohin auch immer. Er hatte zwar nicht vor, noch weiterhin in der Menschenwelt zu bleiben, doch er spuerte, das noch jemand in der Naehe war. Der jenige war ywar nicht stark, aber es interressierte Ariton trotzdem, da der jenige eine Kraft hatte, die er nicht kannte.
Ariton machte sich auf den Weg. Er merkte, das er immer naeher zu dem Haus seiner Toechter gelangte. Doch das interessierte ihn in diesem Momont wenig. Nun stand er hinter einer Frau, die sich hinter einem der Buesche versteckte. ,,Was machst du hier?" verlangte er zu wissen. Sie wuerde doch nicht umsonst dort sitzen, und sich verstecken. Sie blickte zu ihm auf. Ob er sie erschrocken hatte, oder nicht, hatte er nicht gemerkt. Er war zu sehr damit beschaeftigt gewesen, sie zu mustern. Sie hatte schwarze, laengere Haare. Sie war mitelgross und schlank. Doch nun achtete er nicht mehr darauf. Er erwartete immer noch eine Antwort.
((Hoffe passt so ))
Ariton sah, wie der Daemon, gegen den Sitrith und die Daemonin neben ihm, gekaempft hatten, verschwand. Sitrith fragte, ob er ebenfalls verschwinden duerfe, und Ariton gestattete es ihm mit einem kurzem Nicken. Sitrith wollte zu Lunara, und das konnte dem Daemonenfuersten nur Recht sein. Er wollte nun nicht mehr darueber nachdenken. Er blickt kurz zu der Daemonin, die mit ihm auf der Lichtung stand. Sie schaute zu der Stelle, an der Sitrith verschunden war. Ariton entschied sich, ohne ein weiteres Wort weiterzugehen. Wohin auch immer. Er hatte zwar nicht vor, noch weiterhin in der Menschenwelt zu bleiben, doch er spuerte, das noch jemand in der Naehe war. Der jenige war ywar nicht stark, aber es interressierte Ariton trotzdem, da der jenige eine Kraft hatte, die er nicht kannte.
Ariton machte sich auf den Weg. Er merkte, das er immer naeher zu dem Haus seiner Toechter gelangte. Doch das interessierte ihn in diesem Momont wenig. Nun stand er hinter einer Frau, die sich hinter einem der Buesche versteckte. ,,Was machst du hier?" verlangte er zu wissen. Sie wuerde doch nicht umsonst dort sitzen, und sich verstecken. Sie blickte zu ihm auf. Ob er sie erschrocken hatte, oder nicht, hatte er nicht gemerkt. Er war zu sehr damit beschaeftigt gewesen, sie zu mustern. Sie hatte schwarze, laengere Haare. Sie war mitelgross und schlank. Doch nun achtete er nicht mehr darauf. Er erwartete immer noch eine Antwort.
((Hoffe passt so ))
Ariton- Lord Of Darkness
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Interessiert betrachtete Nel die Natur um sich. Wie detailliert alles war, wenn man sich nur die Zeit nahm, genau hinzusehen! Sie beobachtete die Ameisen, die Blätter und andere Kleinteile transportierten, die um ein vielfaches größer waren als die Tierchen. Hin und wieder ließ sich ein Vogel in ihrer Nähe nieder, und sie wagte nicht, sich zu bewegen, aus Angst, sie könnte ihn vertreiben. Regelmäßig warf sie Blicke zum Haus hinüber, doch dort blieb alles ruhig. Vielleicht war doch niemand zu Hause? Trotzdem, sie würde es nicht wagen. Erst, wenn es dunkel war.
,,Was machst du hier?" ertönte es plötzlich hinter ihr.
Verdammt. Sie wartete noch einen Augenblick, um sich zu sammeln, bevor sie sich umdrehte. Der Mann musterte sie neugierig. Er war ganz ansehnlich und hatte ungefähr ihre Größe. Doch das wirklich interessante an ihm war, dass sie beinahe eine Art 'unterschwellige Gefahr', die von ihm ausging, vermeinte zu spüren.
Nels Gedanken schossen hin und her. Was sollte sie sagen? Würde er ihr glauben? Andererseits, was ging es ihn an? Es sei denn .... er wohnte hier. Dann saß sie ordentlich in der Patsche, wenn sie ihn anlog. Außerdem kam er ihr nicht gerade wie der Typ vor, der sich Lügen erzählen ließ. Also entschloss sie sich zur Flucht nach vorne.
"Ich warte hier, bis es dunkel wird, damit ich auf die Straße kann" - bei diesen Worten wies sie auf die genannte Straße, die hinter dem Haus vorbeiführte, und fuhr fort "denn dies ist der einzige Garten ohne Zaun. Bei den anderen schließen meterhohe Zäune die Grundstücke ab. Und außerdem hat mich der Weg hierher geführt."
Was würde er darauf sagen? Es war die Wahrheit. Doch was, wenn er ihr nicht glaubte? Was konnte er tun? Die Polizei rufen? Mit denen hatte sie kein Problem, manchmal erledigte sie sogar Gänge für sie. Sie starrte den Mann an und betete, dass er ihr glaubte.
,,Was machst du hier?" ertönte es plötzlich hinter ihr.
Verdammt. Sie wartete noch einen Augenblick, um sich zu sammeln, bevor sie sich umdrehte. Der Mann musterte sie neugierig. Er war ganz ansehnlich und hatte ungefähr ihre Größe. Doch das wirklich interessante an ihm war, dass sie beinahe eine Art 'unterschwellige Gefahr', die von ihm ausging, vermeinte zu spüren.
Nels Gedanken schossen hin und her. Was sollte sie sagen? Würde er ihr glauben? Andererseits, was ging es ihn an? Es sei denn .... er wohnte hier. Dann saß sie ordentlich in der Patsche, wenn sie ihn anlog. Außerdem kam er ihr nicht gerade wie der Typ vor, der sich Lügen erzählen ließ. Also entschloss sie sich zur Flucht nach vorne.
"Ich warte hier, bis es dunkel wird, damit ich auf die Straße kann" - bei diesen Worten wies sie auf die genannte Straße, die hinter dem Haus vorbeiführte, und fuhr fort "denn dies ist der einzige Garten ohne Zaun. Bei den anderen schließen meterhohe Zäune die Grundstücke ab. Und außerdem hat mich der Weg hierher geführt."
Was würde er darauf sagen? Es war die Wahrheit. Doch was, wenn er ihr nicht glaubte? Was konnte er tun? Die Polizei rufen? Mit denen hatte sie kein Problem, manchmal erledigte sie sogar Gänge für sie. Sie starrte den Mann an und betete, dass er ihr glaubte.
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Das Mädchen vor ihm wirkte nicht erschrocken oder dergelichen. Es wirkte ängstlich. Und im Gegensatz zu Ariton, war sie schwach und unbedeutend. Er hatte sie nur gefragt, was sie hier machte, weil das das Haus seiner Töchter war. "Ich warte hier, bis es dunkel wird, damit ich auf die Straße kann, denn dies ist der einzige Garten ohne Zaun. Bei den anderen schließen meterhohe Zäune die Grundstücke ab. Und außerdem hat mich der Weg hierher geführt."
Ariton runzelte die Stirn. Sie hatte die Warheit gesagt. Er würde es merken, wenn es anders wäre. "Wohin willst du? Ich könnte dich begleiten." Er hatte zuyor nur einer Frau dieses Angebot gemacht. DIese Frau, war Salome. Darüber lächelte er. Er machte der Dämonin gegenüber von ihm das Angebot, weil sie immer noch diese schwächliche, andersartige Energie ausstrahlte. Sie war weder eine Elfe, noch eine Hexe. Er war sich nicht sicher ob es eine Dämonin war, doch er würde sie fragen, sobald sie ihm vertraute. Es war zwar nicht die Beste Methode um es herauszufinden, aber die einfachste. Außerdem hatte Ariton nicht anderes vor. Er blickte zu ihr hinunter und lächelte freundlich.
Ariton runzelte die Stirn. Sie hatte die Warheit gesagt. Er würde es merken, wenn es anders wäre. "Wohin willst du? Ich könnte dich begleiten." Er hatte zuyor nur einer Frau dieses Angebot gemacht. DIese Frau, war Salome. Darüber lächelte er. Er machte der Dämonin gegenüber von ihm das Angebot, weil sie immer noch diese schwächliche, andersartige Energie ausstrahlte. Sie war weder eine Elfe, noch eine Hexe. Er war sich nicht sicher ob es eine Dämonin war, doch er würde sie fragen, sobald sie ihm vertraute. Es war zwar nicht die Beste Methode um es herauszufinden, aber die einfachste. Außerdem hatte Ariton nicht anderes vor. Er blickte zu ihr hinunter und lächelte freundlich.
Ariton- Lord Of Darkness
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Re: Der Wald hinter Lunaras und Mariketas Anwesen
Der Mann schien ihr zu glauben. Trotzdem machte er keinerlei Anstalten, zu verschwinden. Innerlich seufzte Nel auf. Was wollte er? Das, was Männer immer von ihr wollten? Er war schwer einzuschätzen, aber seinem Äußeren nach zu schließen, war er von sich überzeugt und wahrscheinlich ein Playboy.
Nicht mit mir, Schätzchen, dachte sie. "Wohin willst du? Ich könnte dich begleiten." kam es von ihm. Na toll. DAS hatte ihr gerade noch gefehlt. Auf was wollte er hinaus? Jetzt sah er sie an und lächelte dabei. Natürlich - die Männer grinsten immer, wenn sie sie sahen. Doch im Nachhinein verging es ihnen fast immer. Doch diese Gedanken halfen ihr jetzt nicht. Was sollte sie antworten? Selbst zu zweit müssten sie warten, bis die Sonne unterging - andererseits, vielleicht war kurzweiliger, wenn sie nicht alleine war. Sie holte tief Luft, blickte ihm starr in die Augen und sagte: "Zu allererst will ich mal aus dem Wald hier raus. Doch das geht aus vorhin genannten Gründen ja eher schlecht. Und den ganzen Weg zurück gehen möchte ich nicht. Doch, eigentlich gilt deine Frage auch für dich." Sie duzte ihn - er hatte es schließlich genauso bei ihr gemacht. "Was machst du hier?"
Die vorhin noch unangenehm wirkende Ausstrahlung, die von ihm ausging, fing sie beinahe ein und vermittelte ihr ein gutes Gefühl. Beruhigte sie ein wenig. Irgendwie empfand sie einfach - gut. So eine Ruhe hatte sie schon lange nicht mehr verspürt. Mit Mühe riss sie sich zusammen - was fiel ihr ein? Beinahe alles an ihrem Gegenüber strahlte eine unterschwellige Gefahr aus. Und sie ließ einfach ihre Mauern sinken. Rasch verschloss sie sich wieder und starrte ihn an.
Nicht mit mir, Schätzchen, dachte sie. "Wohin willst du? Ich könnte dich begleiten." kam es von ihm. Na toll. DAS hatte ihr gerade noch gefehlt. Auf was wollte er hinaus? Jetzt sah er sie an und lächelte dabei. Natürlich - die Männer grinsten immer, wenn sie sie sahen. Doch im Nachhinein verging es ihnen fast immer. Doch diese Gedanken halfen ihr jetzt nicht. Was sollte sie antworten? Selbst zu zweit müssten sie warten, bis die Sonne unterging - andererseits, vielleicht war kurzweiliger, wenn sie nicht alleine war. Sie holte tief Luft, blickte ihm starr in die Augen und sagte: "Zu allererst will ich mal aus dem Wald hier raus. Doch das geht aus vorhin genannten Gründen ja eher schlecht. Und den ganzen Weg zurück gehen möchte ich nicht. Doch, eigentlich gilt deine Frage auch für dich." Sie duzte ihn - er hatte es schließlich genauso bei ihr gemacht. "Was machst du hier?"
Die vorhin noch unangenehm wirkende Ausstrahlung, die von ihm ausging, fing sie beinahe ein und vermittelte ihr ein gutes Gefühl. Beruhigte sie ein wenig. Irgendwie empfand sie einfach - gut. So eine Ruhe hatte sie schon lange nicht mehr verspürt. Mit Mühe riss sie sich zusammen - was fiel ihr ein? Beinahe alles an ihrem Gegenüber strahlte eine unterschwellige Gefahr aus. Und sie ließ einfach ihre Mauern sinken. Rasch verschloss sie sich wieder und starrte ihn an.
Neliel Of Drakenfall- Forgotten Dragon
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