Die Eisregion
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Re: Die Eisregion
Es war seltsam. Noch vor ein paar Minuten, bevor sie Akemi und Nogg begegnet waren, war die Stimmung zwischen ihnen beiden eisig nach ihrer Auseinandersetzung. Aber nun schien sie irgendwie schon wieder entspannter. Kaum merklich schüttelte die Hexe den Kopf, wie schnell sich so etwas doch ändern konnte. Die Frage war nur, wie lange es nun wieder entspannt bleiben würde, bis Ryo wieder der Grund einfallen würde, wieso er sauer war. Doch nocheinmal würde sie es sich nicht so einfach gefallen lassen und ihm bestimmt kein zweites Mal mehr hinterher rennen, aber vielleicht kam es auch gar nicht mehr dazu, sie würde die Sache einfach vorerst nicht mehr erwähnen, was ihr selbst sicherlich auch gut tun würde.
Als sie ein lautes Kichern hörte, trat sie wieder aus ihren Gedanken und sah Akemi, von der es kam, mit großen Augen an. Was war denn bitte so lustig? Als Kenzo schließlich seine Tochter ermahnte und das Wort ergriff, schaute sie schnell zu ihm herüber. Er hatte also sofort gemerkt, dass sie eine Hexe war. Sie grinste leicht. Es war angenehm mal wieder unter Wesen zu sein, den so etwas auffiel, die sie nicht einfach nur für eine gewöhnliche Sterbliche hielten und denen es auch nichts ausmachte, die nicht gleich auf Hexenjagd gingen, oder die Polizei verständigten, sobald sie ahnten, was sie war. Wieder musste sie an den Vorfall vor ein paar Jahren denken und unterdrückte ein genervtes Augenrollen. Als er ihren Vater erwähnte, weiteten sich ihre Augen noch ein Stück weiter vor Überraschung. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet, dass er selbst hier in der abgelegenen Eisregion weitgehend bekannt war und schon gar nicht, dass auch sie hier gekannt wurde. „Ja, bin ich,“ antwortete sie. Sie hätte gerne mehr dazu gesagt, aber was sollte sie schon sagen? Und sie wusste auch gar nicht, welche Meinung er über ihren Vater hatte, nachher verachtete er ihn und sie würde sich hier auf dünnem Eis bewegen. Aber als er weitersprach verstreute er ihre Zweifel, er schien ihren Vater zu mögen, oder zumindest zu akzeptieren. Und.. Moment... hatte er gerade gesagt, sie wären sich schon einmal begegnet? Sie forstete ihr Gedächtnis nach den Dämonen, die ihr in Erinnerung geblieben waren ab, aber sein Bild wollte ihr einfach nicht in Erinnerung treten.
„Sie kennen mich?“ fragte sie daher erstaunt. „Ich will nun nicht unhöflich erscheinen, aber könnten Sie mir schildern, wann und wie wir uns das erste Mal begegnet sind?“ Lunara wusste, dass sie schon seit jeher offen auf die Dämonen zugegangen war. Nie hatte sie Angst vor ihnen, oder sah sie gar als ihre Feinde an, eher waren sie für sie Freunde, als Kind Spielkameraden und so allgemein auch Verbündete. Besonders da ihr schon sehr früh Sitrith vorgestellt wurde und sie daher von klein auf einen Dämon als Bezugsperson hatte, war ihr der Umgang mit ihnen normal. Als sie noch kleiner war, hätte sie manchmal selbst sogar vergessen können, dass sie eine Hexe war und keiner von ihnen. Aber einen großen Unterschied hatte das nie gemacht, sie wurde in der Unterwelt weitgehend akzeptiert, fühlte sich nie minderbewertet, auch wenn sie eben nicht so war wie sie. Kenzo erzählte ihr darauf, dass er zu dem Zeitpunkt ihren Vater besuchen war, als er sie das erste Mal sah. Sie hatten wohl auch eine Weile miteinander geredet, aber daran konnte sie sich wirklich beim besten Willen nicht mehr erinnern, auch wenn es ihr nun unangenehm war. Es war irgendwie eine doofe Situation, dass er sich genau an sie erinnerte, sie aber keine Ahnung hatte, wer er war. Aber sehr groß war ihre Treffen wohl sowieso nicht aufgefallen, ein paar Worte, ein paar mal freundliches Zunicken, dann musste er wohl auch schon wieder zurück zu seiner Familie aufbrechen.
„Mir ist es außerdem eine Ehre, so nett in Eurem Land empfangen zu werden,“ erwiderte sie noch seine schmeichelnden Worte von vorher. „Meinen Vater habt ihr außerdem nur knapp verpasst, noch vor einer halben Stunde ca. war er mit uns hier, er hatte dann allerdings.. äh.. anderes zu erledigen.“ Den letzten Teil sagte sie leiser, nuschelte fast vor sich hin. Sie konnte ja wohl schlecht verraten, dass ihr Vater heulend weggerannt wäre, was für ein Eindruck würde das von dem Dämonenfürst hinterlassen? Vorsichtshalber sah sie auch ernst zu Ryo herüber, um ihm zu signalisieren, dass auch er da bloß nicht genauer darauf eingehen sollte.
Aber dieser schien sowieso mehr mit der Speisekarte als mit ihrer Unterhaltung beschäftigt zu sein. Doch bevor er seine Bestellung aufgeben konnte, fragte Akemi ihn, ob er überhaupt Shes‘ta bei sich hatte. Lunara sah auch ohne hinzuschauen seinen verwirrten Gesichtsausdruck, deswegen sagte sie einfach schonmal präventiv: „Gold“ und erklärte dann weiter, dass dies die Währung hier untern war. Allerdings würde er nun falsch liegen, wenn er dachte, sie hätte etwas davon dabei. Sie besaß davon, ja, aber das lag gut verstaut zu Hause in ihrem Zimmer. Als sie losging hatte sie es schlichtweg vergessen und außerdem dachte sie auch nicht, dass sie es brauchen würde, denn sie hatte schließlich nicht vor gehabt in einen Gasthof oder ähnliches einzukehren. Deswegen war sie froh, als Kenzo verkündete, dass es aufs Haus ging. Schon alleine als sie das Wort Eiswasser hörte fröstelte es sie erneut. Wie konnte er bei dieser Eiseskälte auch noch nach einem kalten Getränk verlangen? Diese Eisdämonen waren wohl echte Masochisten! Sie selbst bestellte einen Schwarztee. Ihr war zwar eher nach Kaffee, aber noch mehr Koffein, und somit Aufputschmittel, konnte ihr Körper, der sowieso angespannt genug war, nun echt nicht gebrauchen.
Irgendwann spürte sie wieder Ryos Blick auf sich ruhen. Sie drehte leicht ihren Kopf, damit sie ihn sah. „Hast du noch Schmerzen?“ fragte er. Jetzt, wo sie wieder daran erinnert wurde, wurde ihr das Ziehen im Rücken, welches immernoch deutlich spürbar war, wieder bewusst. „Naja, ein wenig,“ gab sie ehrlich zu. Dieser Stuhl hier half ihr dabei aber auch nicht viel, auch wenn er zum Sitzen durchaus reichte, zwang er sie doch ihr Kreuz durchzustrecken, was keine sehr bequeme Haltung war, wenn man eh schon Schmerzen hatte. Hoffentlich hatte sie sich nichts verrenkt oder so, sie hatte wahrlich keine Lust nun noch die nächsten Tage mit Kreuzschmerzen herum zu laufen. Aber wenigstens ließ das Pochen in ihrem Kopf so langsam etwas nach, das war ja auch schonmal viel wert.
In diesem Moment kam auch Akemi zurück und stellte die Getränke vor ihnen ab. Dankbar nahm Lunara ihrs entgegen und legte gleich darauf beide Hände um das warme Glas. Die Wärme tat gut und nach und nach wich auch die letzte Kälte aus ihren Fingern, die vorhin schon anfingen leicht taub zu werden.
Ryo währenddessen nahm sofort einen Schluck seines Getränkes und verschluckte sich beinahe daran, als die Kleine offen in die Runde fragte, ob die beiden ein Paar wären. „Nein, sind wie nicht,“ verkünderte die Hexe sofort und räusperte sich leicht verlegen. Machten sie wirklich den Eindruck, als wären sie es? Aber gleich darauf musste wie lachen, diese Situation hatte einfach auch etwas richtig komisches. Sie und Ryo ein Pärchen, wer kam denn auf so etwas? Aber sofort, nachdem ihr dieser Gedanke gekommen war, war er ihr fast schon wieder unangenehm, störend. Für einen Moment fragte sie sich, ob sie das wirklich schlimm finden würde.... was natürlich nicht hieß, dass sie es wollte, aber fand sie es wirklich störend, dass andere das denken könnten? Ach, was dachte sie da überhaupt? Irgendwie taten ihre Gedanken gerade, was sie wollten und sie lachte noch einmal kurz auf, um das zu überspielen. Natürlich war der Gedanke, dass sie eins wären absurd.. schnell nahm sie einen Schluck ihres Tees und verbrannte sich prompt die Zunge. „Ahhh,“ stöhnte sie gleich auf und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. Oh nein! Was war denn nun nur los mit ihr? Normal lag es doch an ihrer Schwester sich so zu blamieren und nicht an ihr!
Als sie ein lautes Kichern hörte, trat sie wieder aus ihren Gedanken und sah Akemi, von der es kam, mit großen Augen an. Was war denn bitte so lustig? Als Kenzo schließlich seine Tochter ermahnte und das Wort ergriff, schaute sie schnell zu ihm herüber. Er hatte also sofort gemerkt, dass sie eine Hexe war. Sie grinste leicht. Es war angenehm mal wieder unter Wesen zu sein, den so etwas auffiel, die sie nicht einfach nur für eine gewöhnliche Sterbliche hielten und denen es auch nichts ausmachte, die nicht gleich auf Hexenjagd gingen, oder die Polizei verständigten, sobald sie ahnten, was sie war. Wieder musste sie an den Vorfall vor ein paar Jahren denken und unterdrückte ein genervtes Augenrollen. Als er ihren Vater erwähnte, weiteten sich ihre Augen noch ein Stück weiter vor Überraschung. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet, dass er selbst hier in der abgelegenen Eisregion weitgehend bekannt war und schon gar nicht, dass auch sie hier gekannt wurde. „Ja, bin ich,“ antwortete sie. Sie hätte gerne mehr dazu gesagt, aber was sollte sie schon sagen? Und sie wusste auch gar nicht, welche Meinung er über ihren Vater hatte, nachher verachtete er ihn und sie würde sich hier auf dünnem Eis bewegen. Aber als er weitersprach verstreute er ihre Zweifel, er schien ihren Vater zu mögen, oder zumindest zu akzeptieren. Und.. Moment... hatte er gerade gesagt, sie wären sich schon einmal begegnet? Sie forstete ihr Gedächtnis nach den Dämonen, die ihr in Erinnerung geblieben waren ab, aber sein Bild wollte ihr einfach nicht in Erinnerung treten.
„Sie kennen mich?“ fragte sie daher erstaunt. „Ich will nun nicht unhöflich erscheinen, aber könnten Sie mir schildern, wann und wie wir uns das erste Mal begegnet sind?“ Lunara wusste, dass sie schon seit jeher offen auf die Dämonen zugegangen war. Nie hatte sie Angst vor ihnen, oder sah sie gar als ihre Feinde an, eher waren sie für sie Freunde, als Kind Spielkameraden und so allgemein auch Verbündete. Besonders da ihr schon sehr früh Sitrith vorgestellt wurde und sie daher von klein auf einen Dämon als Bezugsperson hatte, war ihr der Umgang mit ihnen normal. Als sie noch kleiner war, hätte sie manchmal selbst sogar vergessen können, dass sie eine Hexe war und keiner von ihnen. Aber einen großen Unterschied hatte das nie gemacht, sie wurde in der Unterwelt weitgehend akzeptiert, fühlte sich nie minderbewertet, auch wenn sie eben nicht so war wie sie. Kenzo erzählte ihr darauf, dass er zu dem Zeitpunkt ihren Vater besuchen war, als er sie das erste Mal sah. Sie hatten wohl auch eine Weile miteinander geredet, aber daran konnte sie sich wirklich beim besten Willen nicht mehr erinnern, auch wenn es ihr nun unangenehm war. Es war irgendwie eine doofe Situation, dass er sich genau an sie erinnerte, sie aber keine Ahnung hatte, wer er war. Aber sehr groß war ihre Treffen wohl sowieso nicht aufgefallen, ein paar Worte, ein paar mal freundliches Zunicken, dann musste er wohl auch schon wieder zurück zu seiner Familie aufbrechen.
„Mir ist es außerdem eine Ehre, so nett in Eurem Land empfangen zu werden,“ erwiderte sie noch seine schmeichelnden Worte von vorher. „Meinen Vater habt ihr außerdem nur knapp verpasst, noch vor einer halben Stunde ca. war er mit uns hier, er hatte dann allerdings.. äh.. anderes zu erledigen.“ Den letzten Teil sagte sie leiser, nuschelte fast vor sich hin. Sie konnte ja wohl schlecht verraten, dass ihr Vater heulend weggerannt wäre, was für ein Eindruck würde das von dem Dämonenfürst hinterlassen? Vorsichtshalber sah sie auch ernst zu Ryo herüber, um ihm zu signalisieren, dass auch er da bloß nicht genauer darauf eingehen sollte.
Aber dieser schien sowieso mehr mit der Speisekarte als mit ihrer Unterhaltung beschäftigt zu sein. Doch bevor er seine Bestellung aufgeben konnte, fragte Akemi ihn, ob er überhaupt Shes‘ta bei sich hatte. Lunara sah auch ohne hinzuschauen seinen verwirrten Gesichtsausdruck, deswegen sagte sie einfach schonmal präventiv: „Gold“ und erklärte dann weiter, dass dies die Währung hier untern war. Allerdings würde er nun falsch liegen, wenn er dachte, sie hätte etwas davon dabei. Sie besaß davon, ja, aber das lag gut verstaut zu Hause in ihrem Zimmer. Als sie losging hatte sie es schlichtweg vergessen und außerdem dachte sie auch nicht, dass sie es brauchen würde, denn sie hatte schließlich nicht vor gehabt in einen Gasthof oder ähnliches einzukehren. Deswegen war sie froh, als Kenzo verkündete, dass es aufs Haus ging. Schon alleine als sie das Wort Eiswasser hörte fröstelte es sie erneut. Wie konnte er bei dieser Eiseskälte auch noch nach einem kalten Getränk verlangen? Diese Eisdämonen waren wohl echte Masochisten! Sie selbst bestellte einen Schwarztee. Ihr war zwar eher nach Kaffee, aber noch mehr Koffein, und somit Aufputschmittel, konnte ihr Körper, der sowieso angespannt genug war, nun echt nicht gebrauchen.
Irgendwann spürte sie wieder Ryos Blick auf sich ruhen. Sie drehte leicht ihren Kopf, damit sie ihn sah. „Hast du noch Schmerzen?“ fragte er. Jetzt, wo sie wieder daran erinnert wurde, wurde ihr das Ziehen im Rücken, welches immernoch deutlich spürbar war, wieder bewusst. „Naja, ein wenig,“ gab sie ehrlich zu. Dieser Stuhl hier half ihr dabei aber auch nicht viel, auch wenn er zum Sitzen durchaus reichte, zwang er sie doch ihr Kreuz durchzustrecken, was keine sehr bequeme Haltung war, wenn man eh schon Schmerzen hatte. Hoffentlich hatte sie sich nichts verrenkt oder so, sie hatte wahrlich keine Lust nun noch die nächsten Tage mit Kreuzschmerzen herum zu laufen. Aber wenigstens ließ das Pochen in ihrem Kopf so langsam etwas nach, das war ja auch schonmal viel wert.
In diesem Moment kam auch Akemi zurück und stellte die Getränke vor ihnen ab. Dankbar nahm Lunara ihrs entgegen und legte gleich darauf beide Hände um das warme Glas. Die Wärme tat gut und nach und nach wich auch die letzte Kälte aus ihren Fingern, die vorhin schon anfingen leicht taub zu werden.
Ryo währenddessen nahm sofort einen Schluck seines Getränkes und verschluckte sich beinahe daran, als die Kleine offen in die Runde fragte, ob die beiden ein Paar wären. „Nein, sind wie nicht,“ verkünderte die Hexe sofort und räusperte sich leicht verlegen. Machten sie wirklich den Eindruck, als wären sie es? Aber gleich darauf musste wie lachen, diese Situation hatte einfach auch etwas richtig komisches. Sie und Ryo ein Pärchen, wer kam denn auf so etwas? Aber sofort, nachdem ihr dieser Gedanke gekommen war, war er ihr fast schon wieder unangenehm, störend. Für einen Moment fragte sie sich, ob sie das wirklich schlimm finden würde.... was natürlich nicht hieß, dass sie es wollte, aber fand sie es wirklich störend, dass andere das denken könnten? Ach, was dachte sie da überhaupt? Irgendwie taten ihre Gedanken gerade, was sie wollten und sie lachte noch einmal kurz auf, um das zu überspielen. Natürlich war der Gedanke, dass sie eins wären absurd.. schnell nahm sie einen Schluck ihres Tees und verbrannte sich prompt die Zunge. „Ahhh,“ stöhnte sie gleich auf und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. Oh nein! Was war denn nun nur los mit ihr? Normal lag es doch an ihrer Schwester sich so zu blamieren und nicht an ihr!
Lunara Favell- Demonic Witch
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Re: Die Eisregion
Ryo wusste zunächst gar nicht was er sagen sollte, während Lunara vor sich hin kicherte. Er sah sie skeptisch an. So wirklich echt wirkte das ja nicht, aber ihm konnte es egal sein. Allerdings machte er sich schon seine Gedanken. Wirkten sie etwa so? Das konnte doch nicht sein. Wahrscheinlich lang es einfach nur daran, weil Akemi jung war. Kinder stellten ja öfter mal solche Fragen. Er spürte den fragenden Blick der kleinen Eisdämonin auf sich. Luna hatte ihr ja schon geantwortet. "Nein, sind wir nicht." Meinte er nur kühl. Auf solch ein Thema hatte er jetzt wirklich keine Lust. Er suchte den Raum ab um nach einer Ablenkung zu suchen. Nogg erleichterte ihm die Suche, als sein riesen Kopf plötzlich neben ihm auftauchte. Wieder musterte Ryo den Drachen fasziniert und fuhr ihm sachte mit der Hand über den Rücken. "Wo hast du den eigentlich her?" Wieder ein seltsamer Blick von Kenzo, der mit abwasch beschäftigt war.
"Fang von vorne an Akemi. Ihr weis nichts davon." sagte er dann ruhig zu seiner Tochter die schon wieder riesen glänzende Augen hatte. "Ok! Also, du weist was unser Stadtname bedeutet oder? Das dachte ich mir, dass ist einfach. Wir Eisdämonen haben einen Pakt mit den Drachen geschloßen. Sie sind unsere Verbündeten. So gut wie jeder Krieger hat einen. Manche nehmen sie überall mit hin. Manche lassen sie aber im Drachenreich und rufen sie nur, wenn sie gebraucht werden." Ryo war plötzlich Feuer und Flamme. Er drehte sich etwas um, damit er die Kleine direkt ansehen konnte. "Moment, soll heißen du bist auch eine Kriegerin?" "In Ausbildung!" Prahlte sie stolz. "Erzähl mir mehr!" forderte er, während Akemi Hilfe suchend zu ihrem Vater sah. Dieser nickte und wand sich dem jungen Eisdämon zu. "Du musst ins Drachenreich gehen. Dort suchst du dir einen Drachen aus. Er muss dich natürlich auch auswählen. Wenn ihr erst mal zusammen seid, seid ihr tief verbunden. Du wirst immer spühren wenn es ihm gut oder schlecht geht. Wenn er traurig oder glücklich ist. Aber du fühlst nicht seinen Schmerz. Es ist keine körperliche Bindung, sondern eine geistige. Am Anfang sind Drachen klein - so wie Nogg. Doch sie wachsen. Du hast die Drachen am Eingang gesehen. Die echten Drachen werden noch viel größer." Ryo staunte, er hatte alles um sich herum vergessen. Der Drang in dieses Drachenland zu gehen nahm sekündlich zu. "Aber... Akemi sagte manche nehmen ihre Drachen überall mit hin. Wie macht man das mit so riesen Tieren?" Akemi lachte. "Sie sind wandelbar Ryo! Sie können ihre Größe beliebig verändern. Nogg ist auch eigentlich schon zwei Köpfe größer weist du." Sie streichelte Nogg über seinen Kopf. "Soll ich dich hinbringen??? Nogg würde sich sicherlich freuen mal wieder seine Freunde zu sehen!" Da brauchte sie sicherlich nicht zweimal zu fragen.
Er trank noch einen Schluck von seinem Eiswasser und sprang auf. "Ich bin auf jeden Fall dabei. Kommst du mit Lunara?" Doch wie er sich umsah und sie ansah, wusste er, dass das eine schlechte Idee war. "Ehm... naja vielleicht solltest du doch lieber hier bleiben. Du bist körperlich angeschlagen und außerdem ist es dort sicher noch kälter. Trink in Ruhe aus, ich komm dann wieder zurück.... Sagt mal, wie weit ist es eigentlich bis dort hin?" fragte er Akemi die Mühe hautte Nogg zu beruhigen. Er wusste wohl genau wo es hinging. "Nun ehm... So ein paar Stunden dauert es schon.. Genau genommen ca 13 und.. bis du einen Drachegen gefunden hast dauert es sicher auch. Es sollte nämlich eine vernünftige Wahl sein. Nogg, halt noch mal still. Und dann müssen wir den ganzen Weg zurück." Ryo legte die Stirn in Falten. "Warum teleportieren wir nicht?" "Ist in der Drachenwelt verboten. Drachen können sich auch nicht teleportieren." Ryo seufzte. Was sollte er jetzt machen. Er konnte Lunara ja nicht einfach so zurück lassen. "Sie kann nicht mitkommen." Sagte Kenzo im ernsten Tonfall. "Es ist nur Eisdämonen gestattet, das Reich zu betreten." Jetzt wand er sich Luna zu. "Du kannst hier warten, oder ich bringe dich an einen anderen Ort. Wie du willst." Währenddessen konnte Akemi Nogg nicht mehr halten. "Ryooooo, ich muss jetzt gehen. Kommst du???" Der Eisdämon wartete kurz ab. Sein Kopf war voll von Gedanken. Warum war er hier, was wollte er eigentlich. Dabei wusste er die Antwort von Anfang an. Seit dem er dieses Reich betreten hatte. Hier war sein zu Hause. Hier gehörte er her. Noch nie hatte er sich so wohl gefühlt wie jetzt gerade. Und er wusste, es würde noch besser werden. Er betrachtete Lunara, die selbst mit der Decke um den Körper noch leicht fröstelte. Es war nicht ihre Welt. Doch seine schon. Jetzt war er sich ganz sicher, wo er hingehörte. "Ich danke dir, dass du mich bis hier her begleitet hast. Jetzt bin ich angekommen Lunara. Vielleicht besuch ich dich bald mit meinem Drachen. Bis dahin, lebewohl." Mit diesen Worten verabschiedete er sich von der Hexe und lief schnellen Schrittes Akemi hinter her. Und er wusste, dies war der richtige Weg.
"Fang von vorne an Akemi. Ihr weis nichts davon." sagte er dann ruhig zu seiner Tochter die schon wieder riesen glänzende Augen hatte. "Ok! Also, du weist was unser Stadtname bedeutet oder? Das dachte ich mir, dass ist einfach. Wir Eisdämonen haben einen Pakt mit den Drachen geschloßen. Sie sind unsere Verbündeten. So gut wie jeder Krieger hat einen. Manche nehmen sie überall mit hin. Manche lassen sie aber im Drachenreich und rufen sie nur, wenn sie gebraucht werden." Ryo war plötzlich Feuer und Flamme. Er drehte sich etwas um, damit er die Kleine direkt ansehen konnte. "Moment, soll heißen du bist auch eine Kriegerin?" "In Ausbildung!" Prahlte sie stolz. "Erzähl mir mehr!" forderte er, während Akemi Hilfe suchend zu ihrem Vater sah. Dieser nickte und wand sich dem jungen Eisdämon zu. "Du musst ins Drachenreich gehen. Dort suchst du dir einen Drachen aus. Er muss dich natürlich auch auswählen. Wenn ihr erst mal zusammen seid, seid ihr tief verbunden. Du wirst immer spühren wenn es ihm gut oder schlecht geht. Wenn er traurig oder glücklich ist. Aber du fühlst nicht seinen Schmerz. Es ist keine körperliche Bindung, sondern eine geistige. Am Anfang sind Drachen klein - so wie Nogg. Doch sie wachsen. Du hast die Drachen am Eingang gesehen. Die echten Drachen werden noch viel größer." Ryo staunte, er hatte alles um sich herum vergessen. Der Drang in dieses Drachenland zu gehen nahm sekündlich zu. "Aber... Akemi sagte manche nehmen ihre Drachen überall mit hin. Wie macht man das mit so riesen Tieren?" Akemi lachte. "Sie sind wandelbar Ryo! Sie können ihre Größe beliebig verändern. Nogg ist auch eigentlich schon zwei Köpfe größer weist du." Sie streichelte Nogg über seinen Kopf. "Soll ich dich hinbringen??? Nogg würde sich sicherlich freuen mal wieder seine Freunde zu sehen!" Da brauchte sie sicherlich nicht zweimal zu fragen.
Er trank noch einen Schluck von seinem Eiswasser und sprang auf. "Ich bin auf jeden Fall dabei. Kommst du mit Lunara?" Doch wie er sich umsah und sie ansah, wusste er, dass das eine schlechte Idee war. "Ehm... naja vielleicht solltest du doch lieber hier bleiben. Du bist körperlich angeschlagen und außerdem ist es dort sicher noch kälter. Trink in Ruhe aus, ich komm dann wieder zurück.... Sagt mal, wie weit ist es eigentlich bis dort hin?" fragte er Akemi die Mühe hautte Nogg zu beruhigen. Er wusste wohl genau wo es hinging. "Nun ehm... So ein paar Stunden dauert es schon.. Genau genommen ca 13 und.. bis du einen Drachegen gefunden hast dauert es sicher auch. Es sollte nämlich eine vernünftige Wahl sein. Nogg, halt noch mal still. Und dann müssen wir den ganzen Weg zurück." Ryo legte die Stirn in Falten. "Warum teleportieren wir nicht?" "Ist in der Drachenwelt verboten. Drachen können sich auch nicht teleportieren." Ryo seufzte. Was sollte er jetzt machen. Er konnte Lunara ja nicht einfach so zurück lassen. "Sie kann nicht mitkommen." Sagte Kenzo im ernsten Tonfall. "Es ist nur Eisdämonen gestattet, das Reich zu betreten." Jetzt wand er sich Luna zu. "Du kannst hier warten, oder ich bringe dich an einen anderen Ort. Wie du willst." Währenddessen konnte Akemi Nogg nicht mehr halten. "Ryooooo, ich muss jetzt gehen. Kommst du???" Der Eisdämon wartete kurz ab. Sein Kopf war voll von Gedanken. Warum war er hier, was wollte er eigentlich. Dabei wusste er die Antwort von Anfang an. Seit dem er dieses Reich betreten hatte. Hier war sein zu Hause. Hier gehörte er her. Noch nie hatte er sich so wohl gefühlt wie jetzt gerade. Und er wusste, es würde noch besser werden. Er betrachtete Lunara, die selbst mit der Decke um den Körper noch leicht fröstelte. Es war nicht ihre Welt. Doch seine schon. Jetzt war er sich ganz sicher, wo er hingehörte. "Ich danke dir, dass du mich bis hier her begleitet hast. Jetzt bin ich angekommen Lunara. Vielleicht besuch ich dich bald mit meinem Drachen. Bis dahin, lebewohl." Mit diesen Worten verabschiedete er sich von der Hexe und lief schnellen Schrittes Akemi hinter her. Und er wusste, dies war der richtige Weg.
Ryo- Cold as ice
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Re: Die Eisregion
Während die anderen anfingen sich über Drachen zu unterhalten, hörte Lunara gar nicht mehr richtig hin. Wieso auch? Sie fand dieses Vieh süß, aber das war es auch schon, sie hatte kein gesteigertes Interesse an diesen Wesen. Woher sollte sie das auch her haben?Drachen gehörten nicht in ihre Welt, in der Welt der Menschen oben galten sie als Mythenwesen, als böse Geschöpfe, die zum Tode führen, wenn man sie traf. Natürlich wusste die Hexe, dass diese Mythos nicht der Wahrheit entsprach, sonst hätte Nogg sie nun längst getötet, dennoch legte sie keinen Wert darauf anderen zu begegnen. Sie trank weitere kleine Schlücke ihres Tees, doch wärmer wurde es dadurch auch nicht. Mehr und mehr drängte sich der Wunsch auf, diesen Ort endlich zu verlassen. Sie wurde müde und fror dadurch immer mehr. Sie wusste, dass das daran lag, dass sie von ihrem Sturz noch körperlich angeschlagen war, daher wusste sie auch, dass sie noch richtig krank werden konnte, sollte sie noch länger hier bleiben. Als Ryo und Akemi anfingen sich zu unterhalten, ob er mit kommt in die Drachenberge hörte sie hellhörig auf. Zwar fragte er sie erst, ob sie mitkomme, doch noch bevor Kenzo meinte, dass das nicht ginge, war der Hexe sowieso klar, dass sie nicht mitkommen würde. Sie würde hier auch ganz sicher nicht auf ihn warten und sich eine Unterkühlung holen! Was dachte er denn von ihr, dass er auf die Idee kam, sie würde hier auf ihn warten? Er war weder verwandt mit ihr, noch ihr bester Freund, wenn er nun wieder seinen eigenen Weg ging, war ihr das relativ egal.
Sie stand auf und verabschiedete sich in die Runde. „Dir viel Glück Ryo,“ meinte sie noch, bevor sie den Saal verließ, um in die eisige Umgebung hinaus zu gelangen. Zum Glück hatte sie beim Hinweg diesmal genauer hingeschaut und so wusste sie, wo sie lang laufen musste. Als sie wieder an dem Stand mit den Büchern vorbei kam, nickte sie dem Verkäufer freundlich zu und ging weiter, die glatten Stellen entlang bis hin zu den Eisbergen, von denen sie gekommen waren. Einmal noch haute es sie kurz auf die Nase, doch sie stand gleich wieder auf. Diese Welt war echt nicht für sie geschaffen.
Erleichtert atmete sie aus, als sie die Eisregion endlich verlassen hatte und die Außentemperaturen wieder erträglicher wurden. Doch ihren Mantel ließ sie vorerst noch an, sie wollte nicht den Fehler machen, ihn nun gleich auszuziehen, denn draußen war es nun sicherlich nicht annähernd so warm, wie es ihr gerade vorkam. Das lag nur daran, dass es eben nicht mehr ganz so kalt war wie eben noch. Sie seufzte. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass inzwischen schon wieder einiges an Zeit vergangen war. Hätte sie sich doch nur nicht ablenken lassen, wer weiß, wo Sitrith inzwischen war. Aber sie musste ihn trotzdem finden, sonst würde sie ihre Ruhe nicht wieder finden. Inzwischen hatte sich aber auch in dieser Hinsicht einiges geändert. Sie hatte nicht mehr vor, ihn für sich zurück zu gewinnen, nein, am liebsten würde sie einfach vergessen, dass er existierte, er war nur noch eine der unwichtigen alten Erinnerungen, die wohl jeder Mensch mit sich herum schleppte. Aber ihm zu verheimlichen, dass es da etwas gab, was er gezeugt hatte, erschien ihr doch nicht als richtig. Sie würde ihm einfach Bescheid sagen und dann gehen, ob sie es nun letztendlich behielt oder nicht, wusste sie ja selbst noch nicht und das ging ihn auch erst recht nichts an. Sie beschloss zum Dämonenmarkt zu gehen, vielleicht fand sie dort ja jemanden, der ihn gesehen hatte. Eigentlich hätte sie eher nach Hause gehen sollen und sich ausruhen, aber dazu war später auch noch Zeit, denn wenn sie erst einmal zurück war, würde sie so schnell nicht wieder hier runter kommen. Erneut hatte sie gemerkt, dass sie das Leben in der Menschenwelt einfach bevorzugte, es bot mehr Komfort und Möglichkeiten für sie.
Sie beschleunigte ihre Schritte und je weiter sie ging, desto wärmer wurde es wieder. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand sie auch endlich die ersten Stände des Dämonenmarktes vor ihr.
tbc: Der Dämonenmarkt
Sie stand auf und verabschiedete sich in die Runde. „Dir viel Glück Ryo,“ meinte sie noch, bevor sie den Saal verließ, um in die eisige Umgebung hinaus zu gelangen. Zum Glück hatte sie beim Hinweg diesmal genauer hingeschaut und so wusste sie, wo sie lang laufen musste. Als sie wieder an dem Stand mit den Büchern vorbei kam, nickte sie dem Verkäufer freundlich zu und ging weiter, die glatten Stellen entlang bis hin zu den Eisbergen, von denen sie gekommen waren. Einmal noch haute es sie kurz auf die Nase, doch sie stand gleich wieder auf. Diese Welt war echt nicht für sie geschaffen.
Erleichtert atmete sie aus, als sie die Eisregion endlich verlassen hatte und die Außentemperaturen wieder erträglicher wurden. Doch ihren Mantel ließ sie vorerst noch an, sie wollte nicht den Fehler machen, ihn nun gleich auszuziehen, denn draußen war es nun sicherlich nicht annähernd so warm, wie es ihr gerade vorkam. Das lag nur daran, dass es eben nicht mehr ganz so kalt war wie eben noch. Sie seufzte. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass inzwischen schon wieder einiges an Zeit vergangen war. Hätte sie sich doch nur nicht ablenken lassen, wer weiß, wo Sitrith inzwischen war. Aber sie musste ihn trotzdem finden, sonst würde sie ihre Ruhe nicht wieder finden. Inzwischen hatte sich aber auch in dieser Hinsicht einiges geändert. Sie hatte nicht mehr vor, ihn für sich zurück zu gewinnen, nein, am liebsten würde sie einfach vergessen, dass er existierte, er war nur noch eine der unwichtigen alten Erinnerungen, die wohl jeder Mensch mit sich herum schleppte. Aber ihm zu verheimlichen, dass es da etwas gab, was er gezeugt hatte, erschien ihr doch nicht als richtig. Sie würde ihm einfach Bescheid sagen und dann gehen, ob sie es nun letztendlich behielt oder nicht, wusste sie ja selbst noch nicht und das ging ihn auch erst recht nichts an. Sie beschloss zum Dämonenmarkt zu gehen, vielleicht fand sie dort ja jemanden, der ihn gesehen hatte. Eigentlich hätte sie eher nach Hause gehen sollen und sich ausruhen, aber dazu war später auch noch Zeit, denn wenn sie erst einmal zurück war, würde sie so schnell nicht wieder hier runter kommen. Erneut hatte sie gemerkt, dass sie das Leben in der Menschenwelt einfach bevorzugte, es bot mehr Komfort und Möglichkeiten für sie.
Sie beschleunigte ihre Schritte und je weiter sie ging, desto wärmer wurde es wieder. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand sie auch endlich die ersten Stände des Dämonenmarktes vor ihr.
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