Zuhause von Branna MacAlistair
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Neliel Of Drakenfall- Forgotten Dragon
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Re: Zuhause von Branna MacAlistair
Genervt schlug Branna die Wohnzimmertür hinter sich zu. Da in ihrem Zimmer der Fernseher immer noch nicht funktionierte, hatte sie es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Doch die Ruhe währte nicht lange. Kaum hatte sie den Fernseher angemacht, als auch schon ihre Schwester lautstark telefonierend sprichwörtlich einfiel. Sie lästerte gerade mit einer von ihren neuen 'besten' Freundinnen über eine andere 'beste' Freundin ab und ignorierte Branna vollkommen. Da diese wusste, dass es zwecklos war, Caleigh zu bitten, wieder zu gehen, verschwand sie stattdessen. Sie hasste Long Beach. Was sollte sie hier machen? Sie war nicht so wie ihre Geschwister, Caleigh und Nathan, die sich mit ihrer offenen Art sogleich Freunde gemacht hatten und bereits auf die In-Parties eingeladen wurden. Sie war lieber allein unterwegs. Oder mit ihrem Pferd und Bessy, dem Familienhund. Sie passte einfach nicht in diese Gesellschaft. Und morgen war ihr erster Schultag. Schon seit sie in Miami weggeflogen waren, fürchtete sie sich vor diesem Tag. Sie wusste, wie es in Miami immer gewesen war, wenn jemand Neues dazugekommen war. Für denjenigen oder diejenige einfach schrecklich! Und morgen würde sie die Neue sein.
Sie pfiff nach Bessy, die auch gleich angewetzt kam. "Komm, wir zwei machen einen Spaziergang!" Bessy war außer sich vor Freude und lief ganz nervös hin und her. "Jetzt lass dir doch mal die Leine anlegen", schimpfte Branna liebevoll mit dem Hund, der daraufhin ganz still hielt. Dann verließen sie das Haus. In den wenigen Tagen, in denen sie jetzt hier war, hatte sie bereits ein paar ganz nette Spazierrouten ausfindig gemacht. Sie schlug einen schnelleren Schritt an. Brav trottete die Hündin neben Branna her. Sie wusste, dass sie später frei laufen durfte, wenn sie sich jetzt benahm. Kaum waren sie außer Sichtweite des Hauses, ließ das Mädchen den Vierbeiner von der Leine und folgte ihm mit einigem Abstand. Wenn sie ganz ehrlich zu sich war, musste sie zugeben, dass es auch hier schön war. Wenn auch nicht ganz so schön wie in Miami. Oder wie in der Elfenwelt. Ihre Mutter hatte sie schon einige Male dorthin mitgenommen und Branna war jedes Mal wie gefangen gewesen von der herrlichen Natur dort. Allein, wenn sie nur an die glasklaren Seen und die rauschenden Wasserfälle, die mächtigen und uralten Wälder dachte, schmerzte ihr das Herz. Sie war eben doch eine Elfe, sie gehörte nicht in die Menschenwelt. Eines Tages, das schwor sie sich, würde sie zurück kehren.
Das Klingeln ihres Handys riss sie aus ihren Gedanken. "Hey Kleines, wo bist du? Elisha möchte wissen, ob du zum Abendessen da bist. Sie hat ein paar herrliche Steaks einmariniert." Ihr Bruder. Obwohl er ständig mit Caleigh um die Häuser zog, trug er die Nase nicht so hoch wie ihre Schwester. Nathan war immer nett zu ihr. Wenn sie einmal nicht so gut gelaunt war, konnte er ihr im Nu ein Lächeln auf die Lippen zaubern. "Ja, danke. Bin schon auf dem Weg.", teilte sie ihm mit. Mmmmh, Steak. Trotz ihrer Gabe, mit den Tieren sprechen zu können, aß sie für ihr Leben gerne Fleisch. In Gedanken entschuldigte und bedankte sie sich immer bei dem Tier, bevor sie ihr Stück anschnitt. Das beruhigte ihr Gewissen ein wenig. "Bessy! Wir gehen nach Hause!", rief sie der wie irre herum laufenden Hündin zu und machte sich bereits auf den Weg. Ein paar Meter weiter war Bessy wieder an ihrer Seite und gemeinsam rannten sie beinahe nach Hause. An den bevorstehenden ersten Schultag dachte sie fürs erste nicht mehr.
Sie pfiff nach Bessy, die auch gleich angewetzt kam. "Komm, wir zwei machen einen Spaziergang!" Bessy war außer sich vor Freude und lief ganz nervös hin und her. "Jetzt lass dir doch mal die Leine anlegen", schimpfte Branna liebevoll mit dem Hund, der daraufhin ganz still hielt. Dann verließen sie das Haus. In den wenigen Tagen, in denen sie jetzt hier war, hatte sie bereits ein paar ganz nette Spazierrouten ausfindig gemacht. Sie schlug einen schnelleren Schritt an. Brav trottete die Hündin neben Branna her. Sie wusste, dass sie später frei laufen durfte, wenn sie sich jetzt benahm. Kaum waren sie außer Sichtweite des Hauses, ließ das Mädchen den Vierbeiner von der Leine und folgte ihm mit einigem Abstand. Wenn sie ganz ehrlich zu sich war, musste sie zugeben, dass es auch hier schön war. Wenn auch nicht ganz so schön wie in Miami. Oder wie in der Elfenwelt. Ihre Mutter hatte sie schon einige Male dorthin mitgenommen und Branna war jedes Mal wie gefangen gewesen von der herrlichen Natur dort. Allein, wenn sie nur an die glasklaren Seen und die rauschenden Wasserfälle, die mächtigen und uralten Wälder dachte, schmerzte ihr das Herz. Sie war eben doch eine Elfe, sie gehörte nicht in die Menschenwelt. Eines Tages, das schwor sie sich, würde sie zurück kehren.
Das Klingeln ihres Handys riss sie aus ihren Gedanken. "Hey Kleines, wo bist du? Elisha möchte wissen, ob du zum Abendessen da bist. Sie hat ein paar herrliche Steaks einmariniert." Ihr Bruder. Obwohl er ständig mit Caleigh um die Häuser zog, trug er die Nase nicht so hoch wie ihre Schwester. Nathan war immer nett zu ihr. Wenn sie einmal nicht so gut gelaunt war, konnte er ihr im Nu ein Lächeln auf die Lippen zaubern. "Ja, danke. Bin schon auf dem Weg.", teilte sie ihm mit. Mmmmh, Steak. Trotz ihrer Gabe, mit den Tieren sprechen zu können, aß sie für ihr Leben gerne Fleisch. In Gedanken entschuldigte und bedankte sie sich immer bei dem Tier, bevor sie ihr Stück anschnitt. Das beruhigte ihr Gewissen ein wenig. "Bessy! Wir gehen nach Hause!", rief sie der wie irre herum laufenden Hündin zu und machte sich bereits auf den Weg. Ein paar Meter weiter war Bessy wieder an ihrer Seite und gemeinsam rannten sie beinahe nach Hause. An den bevorstehenden ersten Schultag dachte sie fürs erste nicht mehr.
Branna MacAlistair- Anzahl der Beiträge : 30
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Re: Zuhause von Branna MacAlistair
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Den Heimweg legte Branna im Laufschritt zurück. Warum hatte ihr Bruder vom Abendessen gesprochen? Sie runzelte die Stirn. Seit er so viel mit Caleigh herum hing, wurde er immer zerstreuter. Die ganzen Parties schienen ihm wohl doch ein wenig zu viel zu sein. Bei diesem Gedanken musste sie grinsen. Im Nu hatte sie das 'bescheidene' Heim der Familie MacAlistair erreicht und sie stürzte förmlich ins Esszimmer. Anscheinend war sie doch ein wenig zu langsam gewesen, denn ihre Geschwister und ihre Mutter waren überhaupt nicht mehr zu sehen. Elisha, die Köchin, steckte den Kopf ins Zimmer. Noch bevor sie etwas sagen konnte, teilte ihr Branna schon mit, dass sie nicht noch einmal extra im Esszimmer auftragen müsse, sie würde in der Küche essen. Elisha nickte nur und zog sich wieder zurück. Branna folgte ihr und ließ sich an dem kleinen Tisch in der Küche nieder, wo bereits ein üppig gefüllter Teller auf sie wartete. Elisha meinte es immer ein wenig zu gut mit ihr, zumindest für Brannas Geschmack. Obwohl es durchaus Vorteile hatte, der Köchin' Liebling zu sein ... wenn sich Branna eine bestimmte Speise wünschte, bekam sie diese auch meist. Wenn Elisha buk, hielt sie für Branna auch immer ein paar Leckereien parat. Die Köchin war schon lange bei der Familie. Da sie keine eigene hatte, betrachtete sie die MacAlistairs als ihre Familie. Deshalb war sie auch mit ihnen übersiedelt.
"Wie immer, einfach köstlich!", brachte die Elfe gerade so hervor. Elisha lächelte ihr zu. Sie freute sich, wenn ihrem kleinen "Schätzchen" das Essen schmeckte, schließlich war sie für ihren Geschmack reichlich zu dürr und musste dringend aufgepäppelt werden. Allerdings mühte sie sich jetzt schon so einige Jahre an Branna ab und das Mädchen wollte einfach nicht zulegen! Sie verdrückte ganze Berge und man sah ihr kein einziges Gramm davon an. "Möchtest du noch ein Dessert?", fragte sie Branna, diese verneinte höflich. "Ich will dann noch runter zum Strand. Mal sehen, wie die Wellen hier so sind." Hinter Branna schüttelte Elisha den Kopf. Sie verstand das Mädchen teilweise nicht so recht. Wie konnte man nur an solchen Sportarten Freude finden? Als sie sich wieder umdrehte, um zu Branna noch etwas zu sagen, war diese schon verschwunden.
Branna startete den Pick Up und fuhr aus der Garage. Während sie darauf wartete, dass das Ausfahrtstor öffnete, malte sie sich in Gedanken schon die schönsten Wellen und den feinsten Sand aus. Sie war nur einmal ganz kurz am Strand unten gewesen und da war es beinahe dunkel gewesen. Ob er wohl mit den wunderbaren Stränden in Miami verglichen werden konnte? Endlich war das Tor ganz offen und Branna trat auf das Gaspedal. Sie liebte dieses Auto einfach! Es hatte genug Platz für all ihren Krimskrams, man konnte darin super übernachten und es war zweckdienlich. Ihre Eltern waren anscheinend nicht ihrer Ansicht, denn zu ihrem letzten Geburtstag hatte sie von ihnen eine Corvette bekommen. Die gefiel Branna zwar auch ganz gut, allerdings hatte sie stets das Gefühl, von allen angestarrt zu werden, wenn sie damit unterwegs war. Sie hasste es, aufzufallen. Sie wollte nicht von allen begutachtet werden wie ein Stück Vieh. Mit dem Nissan Navara hatte sie keine solchen Probleme und sie musste auch nicht so darauf acht geben.
Branna drehte das Radio auf und tippte auf das Display. Leise surrend suchte der Wechsler die zuletzt abgespielte Datei. Endlich hatte er sie gefunden und aus ihren Boxen ertönte 'Take It Easy' von den Eagles. Ein gemütlicher Gute-Laune-Song, er passte haarscharf zu ihrer Stimmung. Lächelnd fuhr sie die Straße hinunter, die nach Long Beach führte. Ihr Haus lag zwar etwas außerhalb des Ortes, dafür hatten sie ihre Ruhe und vor allem keine Nachbarn. Schon bald hatte sie einen Parkplatz neben dem Strand erreicht, wo sie den Wagen parkte.
tbc. Long Beach - Strand
Den Heimweg legte Branna im Laufschritt zurück. Warum hatte ihr Bruder vom Abendessen gesprochen? Sie runzelte die Stirn. Seit er so viel mit Caleigh herum hing, wurde er immer zerstreuter. Die ganzen Parties schienen ihm wohl doch ein wenig zu viel zu sein. Bei diesem Gedanken musste sie grinsen. Im Nu hatte sie das 'bescheidene' Heim der Familie MacAlistair erreicht und sie stürzte förmlich ins Esszimmer. Anscheinend war sie doch ein wenig zu langsam gewesen, denn ihre Geschwister und ihre Mutter waren überhaupt nicht mehr zu sehen. Elisha, die Köchin, steckte den Kopf ins Zimmer. Noch bevor sie etwas sagen konnte, teilte ihr Branna schon mit, dass sie nicht noch einmal extra im Esszimmer auftragen müsse, sie würde in der Küche essen. Elisha nickte nur und zog sich wieder zurück. Branna folgte ihr und ließ sich an dem kleinen Tisch in der Küche nieder, wo bereits ein üppig gefüllter Teller auf sie wartete. Elisha meinte es immer ein wenig zu gut mit ihr, zumindest für Brannas Geschmack. Obwohl es durchaus Vorteile hatte, der Köchin' Liebling zu sein ... wenn sich Branna eine bestimmte Speise wünschte, bekam sie diese auch meist. Wenn Elisha buk, hielt sie für Branna auch immer ein paar Leckereien parat. Die Köchin war schon lange bei der Familie. Da sie keine eigene hatte, betrachtete sie die MacAlistairs als ihre Familie. Deshalb war sie auch mit ihnen übersiedelt.
"Wie immer, einfach köstlich!", brachte die Elfe gerade so hervor. Elisha lächelte ihr zu. Sie freute sich, wenn ihrem kleinen "Schätzchen" das Essen schmeckte, schließlich war sie für ihren Geschmack reichlich zu dürr und musste dringend aufgepäppelt werden. Allerdings mühte sie sich jetzt schon so einige Jahre an Branna ab und das Mädchen wollte einfach nicht zulegen! Sie verdrückte ganze Berge und man sah ihr kein einziges Gramm davon an. "Möchtest du noch ein Dessert?", fragte sie Branna, diese verneinte höflich. "Ich will dann noch runter zum Strand. Mal sehen, wie die Wellen hier so sind." Hinter Branna schüttelte Elisha den Kopf. Sie verstand das Mädchen teilweise nicht so recht. Wie konnte man nur an solchen Sportarten Freude finden? Als sie sich wieder umdrehte, um zu Branna noch etwas zu sagen, war diese schon verschwunden.
Branna startete den Pick Up und fuhr aus der Garage. Während sie darauf wartete, dass das Ausfahrtstor öffnete, malte sie sich in Gedanken schon die schönsten Wellen und den feinsten Sand aus. Sie war nur einmal ganz kurz am Strand unten gewesen und da war es beinahe dunkel gewesen. Ob er wohl mit den wunderbaren Stränden in Miami verglichen werden konnte? Endlich war das Tor ganz offen und Branna trat auf das Gaspedal. Sie liebte dieses Auto einfach! Es hatte genug Platz für all ihren Krimskrams, man konnte darin super übernachten und es war zweckdienlich. Ihre Eltern waren anscheinend nicht ihrer Ansicht, denn zu ihrem letzten Geburtstag hatte sie von ihnen eine Corvette bekommen. Die gefiel Branna zwar auch ganz gut, allerdings hatte sie stets das Gefühl, von allen angestarrt zu werden, wenn sie damit unterwegs war. Sie hasste es, aufzufallen. Sie wollte nicht von allen begutachtet werden wie ein Stück Vieh. Mit dem Nissan Navara hatte sie keine solchen Probleme und sie musste auch nicht so darauf acht geben.
Branna drehte das Radio auf und tippte auf das Display. Leise surrend suchte der Wechsler die zuletzt abgespielte Datei. Endlich hatte er sie gefunden und aus ihren Boxen ertönte 'Take It Easy' von den Eagles. Ein gemütlicher Gute-Laune-Song, er passte haarscharf zu ihrer Stimmung. Lächelnd fuhr sie die Straße hinunter, die nach Long Beach führte. Ihr Haus lag zwar etwas außerhalb des Ortes, dafür hatten sie ihre Ruhe und vor allem keine Nachbarn. Schon bald hatte sie einen Parkplatz neben dem Strand erreicht, wo sie den Wagen parkte.
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