ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Blue Moon - Bar & Nightclub

5 verfasser

Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Simulacrum Mi Feb 23 2011, 13:38

Blue Moon - Bar & Nightclub Neonbluemoon

Blue Moon ist neutraler Grund.
Bitte befolgen Sie die Regeln:

1. Kein Rufen von Dienern in irgendeiner Form (gilt besonders für Dämonenbeschwörer).

2. Sämtliche Gestaltwandler und Werwölfe sind von dem obligatorischen Veterinäramt auf Tollwut, Maul- und Klauenseuche untersucht und gegeben falls geimpft.

3. Es dürfen keine Waffen in den Club mitgebracht werden und werden bei Entdeckung sofort von der Security beschlagnahmt.

4. Zaubern ist ohne Ausnahme strengstens verboten und wird mit sofortigen Rauswurf oder Hausverbot geahndet.

5. Manipulieren der menschlichen Gäste ist verboten.

6. Gäste, die einen Kobold oder Fee zerquetschen, beseitigen die Schweinerei bitte selbst und werfen ihn in den vorgesehenen Eimer (neben der Theke).

7. An all den Tischen ist das Beißen verboten. Wer sich nicht daran hält wird verwarnt.

8. Geister und andere unsichtbaren Wesen haben keinen Zutritt.

9. Das Ansprechen des Clubbesitzers ist erlaubt, doch dieser behält sich vor, wen er empfangen will oder wen nicht.

10. Jeder Gast, der sich nach reichlich drei Promillen nur noch mit weißen Mäusen und rosa Elefanten vergnügt, wird dringend aufgefordert, beim nach Hause wanken auch seinen Zoo mit abzuziehen.

11. Wer mal muss, wird gebeten, sich auch bei dringenden Bedürfnissen von den Blumentöpfen fernzuhalten. Im eigens für diese Verrichtung zur Verfügung stehenden 00-Kabinett halten sich die Herren Lotsen und Schiffer an die Mitte der Fahrrinne. Mit Rücksicht auf Anstand und Moral, sowie frustrierte Nebenbuhler, verlassen auch gemischte Gruppen diesen Ort der Erleichterung nach Ablauf von 5 Minuten. Wichtig: Auf den Toiletten darf auch nicht gebissen werden!

12. Die Gäste werden angehalten, vor dem verlassen des Clubs, ihre mitgebrachte Begleitung wieder einzusammeln.

13. Und vor allen Dingen: Reden Sie heute nicht zu viel von sich selbst, das tun wir dann schon, wenn Sie endlich wieder gegangen sind.

14. Über Wesen und Einheiten, die die Regeln missachten, richtet der Clubbesitzer Alaric im Schnellverfahren.


Alles klar soweit? Dann ein Herzliches Willkommen im Blue Moon!
Tretet ein und fühlt euch wie Zuhause. Wenn ihr etwas vermisst, ihr unzufrieden seid, oder ihr einfach eine private Unterredung mit mir haben wollt, wendet euch an Lexi, oder versucht direkt an mich zu kommen.

Alaric
Simulacrum
Simulacrum
Storyteller

Anzahl der Beiträge : 102
Anmeldedatum : 12.09.10

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Befana Di Apr 12 2011, 12:21

Cf: New Orleans Cajun Cafe am Strand

Immernoch unschlüssig blieb Befana vor der Tür der Bar stehen. Ganz wohl fühlte sie sich nicht, alleine in eine Menschenbar zu gehen. Obwohl es sicher mal interessant wäre zu testen, ob die Menschen es überhaupt merkten, wenn sich jemand in ihrer Nähe befand, der da eigentlich nicht hin gehörte. Kurz entschlossen betrat sie die Bar. Was sie darin sah, versetzte sie doch in erstaunen, das waren gar nicht nur Menschen, die hier drinnen arbeiteten. Um so besser, vielleicht konnte ihnen ja einer der Anwesenden ein Portal öffnen, obwohl sie eine Hexe bisher noch nicht entdeckt hatte. An der Theke blieb sie stehen, bestellte sich ein Whiskey Cola und schaute sich weiterhin im Raum um. Ihre Gedanken wanderten zurück in die Dämonenwelt, die sie allmählich zu vermissen begann. Hier gefiel es ihr auf jeden Fall ganz und gar nicht, alles war zu hell, zu still, schlichtweg zu langweilig. Auf den Straßen tobten keine Kämpfe, wie man sie in der Unterwelt in allen Ecken vorfand, keine Jäger lauerten einem auf und man musste nicht aufpassen, wo man hintrat und wem man begegnete. Die Dämonin hatte all das schon so inne, dass sie automatisch wachsam durch die Gegend lief, bei jedem Geräusch aufschreckte, da es eine potentielle Gefahr bedeuten könnte. Das war hier drin, wo sich sowieso so viele Leute befanden doch unpraktisch, denn Geräusche gab es hier wahrlich genug. Vielleicht hätte sie doch einfach die Hexe fragen sollen, ob sie ihr ein Portal öffnen konnte, was wäre schon dabei gewesen, wenn sie gewusst hätte, dass sie eine Dämonin war? Ihr waren diese Wesen sicher nicht fremd und vor ihr musste sie es auch nicht verbergen wie vor den Menschen. Aber nun war es sowieso zu spät, nun musste sie eine andere finden.

Als die Bedienung ihr ihr Glas hinhielt, ergriff sie dieses ohne auch nur ein Wort des Dankes zu verlieren und leerte erst einmal den halben Innhalt mit einem Schluck. Wenn sie schon mal etwas trank, dann auch richtig und mit Genuss. Sie konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, wann sie das letzte Mal etwas alkoholisches zu sich genommen hatte, das alleine sagte aus, wie lange das schon her sein musste. Aber sie hatte es sowieso nicht so mit den menschlichen Nahrungsmittel, davon nahm sie in der Regel eh nur zu sich, was sie wirklich brauchte, außer die Ausnahmen wie gerade eben. Und sie musste zugeben, dass der Whiskey Cola doch sehr gut schmeckte.

Doch mit solchen Kleinigkeiten durfte sie sich nun nicht befassen, sie musste schnellstmöglich jemanden finden, der ihr ein Portal öffnen könnte, um erst Lorcans Zutaten zu besorgen und danach ihren eigentlich Auftrag von Cane zu erledigen. Sie nahm das Glas in beide Hände und rollte es hin und her, von einer Hand in die andere, während sie sich überlegte, wie sie hier am besten jemanden ansprechen sollte, um ihn um Hilfe zu bitten. Vielleicht sollte sie einfach auf mädchenhaft machen und warten, bis sie jemand ansprach, aber mit ihren Glück war das dann sicherlich ein nutzloser Menschenmann, der sich bei ihr irgendetwas erhoffte, was er sowieso nie von ihr bekommen würde, doch einen Versuch war es wert.
Befana
Befana
The Mysterious One

Anzahl der Beiträge : 223
Anmeldedatum : 02.11.10

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Ariton Di Apr 12 2011, 17:11

cf: Kuthargacht-Die dunkle Welt der Dämonen – Die Eisregion

Noch vor dem Club sah er eine andere Dämonin. Er musterte sie ein wenig, doch trat schließlich ein, ohne Notiz von ihr zu nehmen.
Ariton setzte sich an einen Tisch, der ein wenig abgelegen war. Er wollte sich nicht mitten rein setzen. Als der Kellner kam (Er war ein Gestaltwandler, wie Ariton feststellen musste), bestellte Ariton einfach irgendetwas. Er beabsichtigte sowieso nicht, es zu trinken. Er nahm den Brief seiner Mutter wieder in die Hand und las ihn ein drittes mal. Ein viertes, Ein fünftes, Und schließlich auch ein sechstes Mal. Zacharias. Ich werde dich finden. versprach er sich selbst. Er würde Zacharias finden und wenn es sein Leben kosten würde.
Der Kellner kam mit dem getränk. Ariton nuschelte ein kleines Wort des Dankes und beließ es dabei. Das Getränk war weiß und unten hatte es einen grünen Farbstich. Er ließ es dort stehen, wo es war und blickte sich um. Sein Blick fiel auf eine Tafel, auf der einige Regeln standen. Gestaltwandler..Typisch! dachte er, als er sie alle gelesen hatte. Alles war in blautönen gehalten und einige der Gäste waren tatsächlich Menschen, was Ariton nicht wunderte, da er hier in New Orleans war, und das hier die Menschenwelt war. Außerdem war es abends und die Clubs und Bars waren abends immer besetzt. Doch heute schien hier nicht sonderlich viel los zu sein. Eine Tänzerin tanzte verführerisch vor sich hin und einige Gäste waren gebannt von ihr. Ariton stellte fest, das sie hübsch war, jedoch ging nichts über seine Salome. Seine Herrin der Unterwelt. Er musste lächeln, als er daran dahcte, das sie früher einmal auf der guten Seite gestanden hatte. Das schien unerreichbar fern. Jetzt war Salome zwar noch immer eine zarte Seele, jedoch stand sie jetzt auf der dunklen Seite. Und das ist auch gut so! dachte Ariton. Er wusste nicht, wie viele Proben sie beiden noch überstanden hätten, wenn Salome weiterhin auf der hellen Seite gestanden wäre. Diese gedanken brachten Ariton wieder zu seiner Mutter. Und so las er den brief noch ein siebtes, ein achtes, ein neuntes und zu Letzt ein zehntes Mal. Mittlerweile kannte er jede einzelne Zeile auswendig und er steckte den Brief zurück in das Armulett. Ariton sah die Dämonin von vorhin eintreten. Jedoch beachtete er sie nicht weiter. Er kannte sie nicht und es war ihm auch egal, wer sie war. Für ihn zählte in diesem Moment nur seine Mutter Aesmeodeva.
Ariton nahm das Armulett von seinem Hals. Deswegen wolltest du das ich es nehme, Mutter. dachte er für sich. Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte jeden hier in diesen Club getötet, nur um seine Verwirrung und seine Trauer zu vergessen. Jedoch konnte er das nicht tun. Er war hier in der Menschenwelt und er wollte es nicht riskieren, das Menschen von Dämonen und dergleichen erfuhren. Dann hätte er noch ein Problem. Und er konnte es jetzt nicht riskieren, so knapp vor dem Krieg gegen die Elfen noch eine Ablenkung dazu zu bekommen. Seine Mutter reichte schon und die Menschen würden ihm gerade noch fehlen, wenn sie von den anderen Wesen erfahren würden.
Ariton
Ariton
Lord Of Darkness

Anzahl der Beiträge : 284
Anmeldedatum : 01.06.10
Alter : 26
Ort : Paese di Treviso / Italien

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Jaqueline Novak Mi Apr 13 2011, 14:52

cf: New Orleans - Lake Cataouatche

Unschlüssig stand Jack vor dem Eingang der Bar. Sollte sie hinein gehen? Sie hatte keine Lust, wieder aufwendig hinausgeworfen zu werden, wie ihr das bis jetzt einmal passiert war. Damals, sie war wohl kaum 17 gewesen, hatte sie einfach versucht, erwachsen auszusehen. So war sie auch in das Lokal gekommen, aber als der Barkeeper sie nach ihrer Berechtigung gefragt hatte, war ihre Minderjährigkeit relativ schnell aufgeflogen.
Doch diesmal war Jack ziemlich sicher, hielt sie doch ihren gefälschten Ausweis in der Hand, auf dem sie als 23 ausgewiesen war. Zugegeben, sie sah nicht allzu jugendlich für ihr Alter aus, dennoch wurde sie öfter nach ihrem Ausweis gefragt. Das Unverständnis, welches ihr immer wieder entgegengebracht wurde, lies Jack manchmal lachen. Wenn die kontrollierenden Angestellten noch nur wüssten, wie recht sie damit hätten, Jack aus den Bars zu werfen.
Zielsicher steuerte Jack auf die Eingangstüre zu. Als sie diese öffnete strömte ihr der Biergeruch entgegen, und sie vernahm die Jukebox, die leise im Hintergrund spielte. Jack trat in das helle blendende Licht und empfand Genugtuung, als keine neunmal kluge Kellnerin auf sie zu getrappelt kam um ihr Alter zu kontrollieren. Direkt ihr gegenüber befand sich eine Regeltafel, die Jack stutzen ließ. Werwölfe? Feen? Ach komm schon, ich hab genug von dem Mist! Genervt sah sie sich um. Konnte man denn nirgends nicht auf Übernatürliche Wesen treffen? Als Jack die Regeln noch einmal überflog, stahl sich ein schelmisches Grinsen in ihr Gesicht. Keine Waffen, hm? Tja, ich wette darauf, dass ich den Abend überstehe ohne hinausgeworfen zu werden. Genauso wenig werdet ihr mein Messer finden, auch mit euren übernatürlichen Spürsinnen!
Jack ging auf einen der wenigen leeren Tische rechts neben dem Tresen zu und schob sich auf die Bank. Unbewusst hatte sie einen Platz gewählt, von dem aus sie die Tür im Blick hatte. Nichts mochte Jack weniger, als mit dem Rücken zu einer Tür zu hocken, da fühlte sie sich sehr angreifbar. Sie schlug die Füße unter dem Tisch übereinander und leise, mit dem Fuß auf dem Boden zur Musik mit klopfend, wartete Jack auf die Bedienung. Während sie wartete, rückte ein Gesicht in ihr Blickfeld. Ein Mann, zirka 40, mit Halbglatze, rotem Gesicht und Schweißgeruch hatte sich ihr gegenüber gesetzt.
"Guten Abend, junge Dame", der Mann lächelte, "kann ich ihnen etwas zu trinken spendieren?" Wie auf ein Stichwort erschien eine Kellnerin mit einem Block in der Hand.
"Was kann ich ihnen denn bringen?", fragte die rothaarige Frau sie freundlich.
"Ein Banana Daiquiri für mich und was hätte das hübsche Fräulein denn gerne?", reichte der Mann die Frage an sie weiter. Fräulein!, schnaubte Jack innerlich. Nein, sie wollte gefälligst nicht den Abend mit diesem Kerl in der Midlife Crisis verbringen! Sie wollte ihre verdammte Ruhe! Ihr Tag war schon anstrengend genug gewesen, nachdem diese vermaledeiten Gestaltwandler im Wald aufgetaucht waren. Moment mal, Jack. Du weißt doch selbst, dass du auf dein Geld achten musst. Wenn er dich schon so nett fragt, kannst du auch mal einen mit ihm trinken. -Keine neunmal klugen Kellnerinnen, aber dafür neunmal kluge Kopfstimmen, super! Na gut, Alter, wenn du unbedingt dein Geld an mich verplempern willst, tu dir keinen Zwang an.
"Ein Bier, bitte." Jack lächelte die Kellnerin an, diese verschwand um die Bestellungen auszuführen. Der Mann sprach weiter: "Ich bin Earl, mir gehört der Anglershop die Straße runter, und sie sind?"
"Kristen." Es war schon lange kein Problem mehr für Jack, ihre falschen Daten überzeugend rüber zu bringen, schließlich hatte sie lange genug Zeit mit dem besten Lehrer zu lernen.
"Nun Kristen, was führt sie hier her? Eine bezaubernde Frau wie sie sollte nicht alleine unterwegs sein, das wäre doch pure Verschwendung." Die Bedienung kam und brachte ihre Getränke. Sofort setzte Jack ihre Bier an die Lippen an, musste sich jedoch bremsen, um nicht gleich die halbe Flasche in einem hinunter zu kippen. Stattdessen lächelte sie charmant. "Ach, ich bin nur auf der Durchreise, es geht bald weiter nach Dallas." Sie wollte schließlich keine falschen Hoffnungen regen.
"Oh", der Mann konnte nicht verbergen, dass er ein kleines bisschen enttäuscht war. "Was treiben sie denn dort?"
"Ach, dies und jenes." Jack nippte an ihrem Bier und sah an dem linken Ohr des Mannes vorbei zur Tür. "Familienbesuche." Die Tür öffnete sich und ein großer, dunkelhaariger Mann trat ein. "Geschäftliches." Jack wurde immer leiser. Der Mann trug eine Lederjacke und hatte außerdem gewelltes längeres Haar.
Der ältere Kerl schnippte vor ihrem Gesicht herum. "Lady?"
Jacks Gesichtsausdruck entglitt ihr. Liam! Wie vom Blitz getroffen sprang sie auf, drängte sich an dem verdutzten Mann vorbei und stürmte zur Tür. Sie achtete kaum darauf wo sie hin lief und was ihr in den Weg kam und so musste sie hastig einem Mann ausweichen, der gerade aufgestanden war. Dadurch schlug sie einem anderen Gast am Tresen das Glas aus der Hand, dessen Inhalt sich bis auf die dunkelhaarige Frau an der anderen Seite der Theke ergoss. Jack hielt sich nicht lange mit einer Entschuldigung auf sondern stürzte weiter auf den Mann in der Lederjacke zu. Als sie ihn erreicht hatte, packte sie seine Schulter und rief seinen vermeintlichen Namen. Als dieser sich jedoch umdrehte, erkannte sie, dass es nicht Liam, ihr vermisster Freund, sondern ein völlig fremder, zu recht verunsicherter Mann war. Die Enttäuschung war Jack sehr anzusehen, ihr Blick wurde schon fast flehentlich, als ob sie hoffte, dass der Mann, der nicht Liam war, sich jeden Moment in eben diesen verwandeln würde. Doch das tat er nicht und sie ließ ihn los. Jack drehte sich um, nur um zu bemerken, dass sie von fast allen Gästen angestarrt wurde. Von ihrem Platz aus kam ein klägliches 'Kristen', dem sie aber nicht weiter Beachtung schenkte. Liam, wo bist du nur? Lass mich doch nicht so lange warten.

So, Befana, falls ich es nicht verständlich genug geschrieben hab, Jack hat dich mit einem klebrigen Getränk überschüttet lool
Jaqueline Novak
Jaqueline Novak
Huntress

Anzahl der Beiträge : 332
Anmeldedatum : 18.01.11
Alter : 32
Ort : New Orleans

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Thordes Skarsgård Do Mai 05 2011, 13:44

Cf.: Long Beach - Das Haus der Familie Skarsgård

Thordes war den ganzen Tag unterwegs. Die Fahrt verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. Nur in Texas stand er gut eine Stunde im Stau, doch die Pause hatte er sinnvoll genutzt und sich auf einer Landkarte des Bundestaats Louisiana, die er an einer Raststätte erworben hatte, nach dem genaueren Ort des Blue Moons schlau zu machen. Wie es aussah lag der Club mitten im Herzen von New Orleans. Er kannte sich dort ein klein wenig aus, war er doch im letzten Jahr auf dem Mardi Gras* Festival, zusammen mit seinen Freunden. Leider war er die meisten Zeit so betrunken, das er außer den Straßen – wo das Fest stieg – und dem Hotelzimmer nichts weiter von der Stadt gesehen hatte. Aber so schwer konnte es doch nicht sein. Zur Not würde er sich einfach durchfragen.
Inzwischen ging die Sonne unter, in einem Meer aus einem kräftigen rot und orange und er schaltete das Licht an. Ein paar Mal hatte er kurz Rast gemacht, an verschiedenen Tankstellen und an Raststätten, wo er sich mit Hamburger und literweise Kaffee vollgestopft hatte, um nicht – müde wie er inzwischen war - am Lenkrad einzuschlafen. Das wäre mehr als fatal. Doch der Nebeneffekt war lästig. Gähnend wechselte er die Spur, da vor ihm ein Volvo im Schneckentempo fuhr und gab etwas mehr Gas um den Sonntagsfahrer schnell hinter sich zu lassen.

Der Abend kam und ging. Ein kurzer Blick auf die Anzeige sagte ihm, dass es kurz vor dreiundzwanzig Uhr war. Der Gestaltwandler war inzwischen am Ende seiner Kräfte uns sehnte sich nach einem bequemen Bett. Doch noch mehr sehnte er sich nach Antworten auf seine Fragen. Warum träumte er seit einigen Monaten dauernd von dieser unbekannten Frau? Waren es wirklich nur einfache Träume, Hirngespinste seines Unterbewusstseins, oder doch was reales? Warum gerade das Blue Moon? War gar etwas anderes als dieser Club gemeint? Immer und immer wieder stellte er sich in Gedanken die Fragen und steigerte sich nur noch mehr in wüste Theorien rein. Die meistens keinen Sinn ergaben. Warum hing die Karte an der Pinnwand? Seine Mutter war doch noch nie in New Orleans gewesen. Geschweigen denn sein Vater … oder doch? Hupend wich er einen Lastwagen aus und trat auf die Bremse, als dieser plötzlich ohne zu blinken auf seine Spur fuhr. Sein Herz klopfte wild in seiner Brust, als er den beinahe Unfall noch verhindern konnte. Verdammter Vollidiot, dachte er fluchend und gab noch mehr Gas um auch diesen zu überholen. Im Rückspiegel streckte er dem Trucker die Zunge heraus, was dieser aber nicht sehen konnte. Für mehr war er nicht mutig genug. Schon mal die Horrorfilme gesehen, wo ahnungslose Jugendliche einem Trucker so zur Weißglut getrieben hatten, das er ausgeflippt und sich als Serienmörder entpuppt und dann einem nach dem anderen gekillt hat? Nein danke! Thordes gab noch mehr Gas. Holte alles heraus, was sein „Baby“ drauf hatte. Sein Adrenalin stieg, als die Landschaft an ihm vorbeirauschte. Kurz fühlte er sich wie Vin Diesel im Film „The fast an the furious“ und schaltete das Radio lauter. Davon wurde er mehr wach, als von dem schwarzen Kaffee und den doppelten Espresso.

Von weitem sah er schon die Ausfahrt und drosselte das Tempo. Es war ein Wunder das die Highway Patrol ihn nicht angehalten hatten. Doch heute war anscheinend sein Glückstag. Gemächlich fuhr er von der Straße herunter und schaltete das Navi an. Mit einem Auge auf der Straße tippte er die Adresse ein, die auf der Karte angegeben war. Kurz wartete er, als die Suche lief und war erstaunt, dass es nicht mehr sehr weit war. Eigentlich hatte er vorgehabt erst einmal ein Zimmer für die Nacht zu suchen, aber die Aussicht auf einen endlos langweiligen Tag in New Orleans hatte ihn schnell davon abgebracht. Am besten er brachte es hinter sich und konnte morgen schon wieder auf dem Weg nach Hause sein. Hoffte er zumindest. Denn es konnte immer etwas Unplanmäßiges passieren. Oder seine Suche nach Antworten benötigte doch mehr Zeit als er dachte. Aber er fand immer noch, dass seine überstürzte Abreise, vollkommen Hirnrissig war! Bestimmt war hier nichts & seine Träume waren absoluter Humbug … jedoch sagte ihm sein Instinkt was anderes. Und bisher konnte er sich auf seine Raubiersinne verlassen.

Helle Lichter begrüßten ihn, als er seinen Wagen am Straßenrand, gegenüber dem Blue Moon parkte. Trotz später Stunde war der Club noch immer gut besucht und anscheinend sehr beliebt, was die lange Schlange am Eingang zeigte. Einige Minuten saß er immer noch schweigend und beobachtete das bunte Treiben vor ihm. Schließlich gab er sich einen Ruck, stieg aus und ging über die Straße. Am Ende der Schlange guckte er nach vorn. Thordes musste sich trotz seiner Größe etwas recken um genaueres sehen zu können. Zwei muskulöse und finster drein blickende Sicherheitsleute – oder besser bekannt als Türsteher -, standen am Eingang und kontrollierten nicht nur die Ausweise sehr gewissentlich. Wie nicht anders zu erwarten schauten sie nicht nur auf das Alter, sondern auch auf den Kleidungstil und sortierten das Streu vom Weizen. So etwas war für ihn nichts Neues. In Los Angeles und Long Beach musste man ebenfalls diese „Art“ der Kontrolle über sich ergehen lassen. Meistens hatte er Glück, manchmal auch nicht. Jedoch war er inzwischen bei vielen Club’s VIP-Gast und kam ohne lästige Warterei usw. hinein. Hier war er aber ein Frischling, man kannte ihn nicht und würde ihn genauestens unter die Lupe nehmen. Auch, weil er noch minderjährig war. Shit, warum hab ich grad heute nicht den gefälschten Ausweis dabei? Wenigstens musste er sich wegen seines Outfits keine Sorge machen. Er trug Jeans, ein dunkles T-Shirt und seine Lieblingslederjacke, ebenfalls schwarz. Alles Markenklamotten und nicht von der Stange. Unruhig sah er sich nach einem Hintereingang um, sollte er es nicht schaffen.
Endlich war er an der Reihe und trat vor. Der dunkelhaarige der beiden, stellte sich ihm in den Weg und schnappte ohne ein Wort seinen Ausweis. Seine Augenbrauen hoben sich und er schaute auf. Oh...oh… nicht gut. Sekundenlang starrte der Typ in aus unergründlichen Augen an, bevor er sich zu seinem Kollegen umdrehte. „Ketos, kannst du mal Lexi anfunken. Sie soll mal ihren schönen Hintern hierher bewegen.“ Der Blonde nickte und zückte sein Funkgerät. Gar nicht gut! Am liebsten hätte sich Thordes umgedreht und wäre gegangen, doch noch immer hatte der Schwarzhaarige seinen Ausweis. Jetzt sitze ich mächtig in der Scheiße! Aber so was von! Sie rufen die Polizei, die wiederrum meine Mum, Mum würde es Dad erzählen und dann…



*Mardi Gras: "Let the good times roll!”: Am „fetten Dienstag“ (der so heißt, weil am Tag danach die Fastenzeit beginnt) verwandelt sich das Zentrum von New Orleans in die größte Party-Quadratmeile des Kontinents. In einer Stadt, die auch an den restlichen 364 Tagen im Jahr zu feiern versteht, kann man sich vorstellen, was das bedeutet.
Auch wenn man das in New Orleans nicht gerne hört: Mardi Gras ist schon so ein bisschen wie der Karneval am Rhein. Mit einem Schuss Rio, natürlich, vor allem bei der Bekleidungsfrage. Die Umzüge heißen hier „parades“, die Garden und Vereine „krewes“, die Wagen „floats“. Von denen werden „beads“ geworfen, Glasperlenketten. Junge Frauen scheinen die besonders zu mögen, jedenfalls lüpfen sie am Straßenrand gerne auffordernd ihre T-Shirts. Dass es voll ist in New Orleans an Mardi Gras, muss man nicht erwähnen. Oder doch: 45.000 Umzugs-Teilnehmer, eine Million Besucher. Also rechtzeitig um ein Hotel kümmern!
Thordes Skarsgård
Thordes Skarsgård
Luscious Predator

Anzahl der Beiträge : 170
Anmeldedatum : 20.11.10
Ort : Long Beach

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Befana Sa Mai 14 2011, 20:49

Etwas unschlüssig ließ Befana ihren Blick weiterhin durch die anwesenden Gäste streifen, immernoch auf der Suche nach jemanden der danach aussah, als könne er ihr helfen. Doch sie wurde nicht fündig, viele hier drinnen schienen Gestaltenwandler zu sein und ein paar Dämonen nahm sie auch wahr. Wobei sie sich dann eher an die Dämonen halten würde, denn Portale zu öffnen zählte bekanntlich nicht zu den Fähigkeiten eines Gestaltenwandlers. Aber eine Hexe, nach der sie eigentlich gesucht hatte, war nicht in Aussicht. Die Dämonin seufzte stumm und kippte den Rest ihren Glases hinunter, um sich gleich darauf einen Whiskey Cola nachzubestellen. Bei dem Gedanken an Lorcans Blick, wenn sie später leicht angeheitert zurück kommen konnte musste sie grinsen. Aber ansonsten war ihr diese Tatsache egal. Er war ein seltsamer Kauz und erst jetzt, wo sie nicht mehr in seiner Gegenwart war, merkte sie, dass er ihr nicht ganz geheuert war, eher schon etwas unheimlich. Sie war auf jeden Fall froh, vorerst nichts mehr mit ihm zu tun zu haben, auch wenn sie ihm seine Utensilien natürlich besorgen würde, schließlich konnte man sich auf ihr Wort verlassen und sie hatte ihm ihr Versprechen gegeben. Wahrscheinlich lag es einfach nur daran, dass er so still war, dass er eine seltsame Wirkung auf sie hatte, denn sie selbst war auch nicht das große Sprachtalent und kam sich somit vor Wesen, die ebenfalls zurück gezogen waren schnell Fehl am Platz und überflüssig vor.

Sie nahm ihr zweites Glas entgegen, nippte einmal kurz daran und stellte es dann auf der Bar um. Ihr Blick erreichte eine Frau mit langen, dunkelblonden Haaren, die wohl gerade etwas ungeschickt, wie die Dämonin gleich feststellte, versuchte, sich einen lästigen Verehrer vom Leib zu halten. Ein Grinsen machte sich auf Befanas Lippen breit, wieso andere bei so etwas auch immer so rücksichtsvoll waren, was doch eigentlich recht unwirksam war. Sie selbst wusste es, sich klar auszudrücken, damit sie auch jeder verstehe musste. Nun ergriff die Fremde die Flucht und wollte aus der Sichtweite des Mannes laufen, dabei musste sie aber einem Gast, der sich gerade aus seinem Stuhl erhob ausweichen und kam ins Strauchen. Als sie nahe der Theke war, stieß sie eine weitere Frau an, die vor Schreck ihr Glas in die Luft schmiss und kurze Zeit später merkte Befana, wie sich eine Schickt klebriger Kirschsaft auf ihr breit machte, sich in ihre Kleidung fraß. Mit geweiteten Augen sah sie zu der Frau, der das Glas gehörte, aber diese zuckte nur verlegen mit den Schultern, um ihr zu signalisieren, dass es nicht ihre Schuld war und machte sich schnell aus dem Staub, wahrscheinlich in irgendeine Ecke, in der sie für sie außer Sichtweite war, was ihr in diesem Moment auch definitiv besser bekam! In der Dämonin fing es an zu brodeln, das durfte doch einfach nicht wahr sein! Ihre schöne teure Kleidung total versaut. Wenn sie Pech hatte würde sie dieses klebrige Zeug nie wieder heraus bekommen, denn Kirschsaft hielt sich tapfer. Sie durfte gar nicht daran denken, wieviel dieses Oberteil sie gekostet hatte. Wütend funkelte sie die blondhaarige Frau an, die das ganze Chaos erst verursacht hatte. „Sag mal, spinnst du?“ fuhr sie sie an und schritt auf sie zu. „Weißt du, wie teuer dieses Oberteil war? Das ersetzt du mir gefälligst!“
Befana war sicherlich keine Zicke oder so etwas in der Art, aber was zu viel war war zu viel. Und es war nicht alleine ihre Kleidung, die sie nun wegschmeißen konnte, dieser Tölpel hatte sie gerade vor dem gesamten Laden blamiert! Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, darum bemüht, dass kein Knurren ihre Kehle verließ, welches gleich darauf hinweisen würde, dass sie weder Mensch noch Gestaltenwandlerin war. Die Frau vor ihr schien auf jeden Fall ein Mensch zu sein, also musste sie sich deswegen gleich doppelt unter Kontrolle halten, was ihr gerade echt nicht so leicht fiel.

Sie nahm ihr Glas von der Theke und leerte es erneut in einem Zug. Nun musste sie wirklich bald jemanden finden, der Portale öffnen konnte, unmöglich konnte sie noch viel länger mit Kirschsaft bekleckert herum laufen und all ihre Kleidung befand sich unpraktischerweise auch noch in der Unterwelt. Sie ging wieder zu der tollpatschigen Übeltäterin. „Na, nun sag schon was, wenigstens eine Entschuldigung wäre doch wohl nur mehr als angemessen.“


(((Sorry, sorry, sorry, dass ihr so lange warten musstet, ich hatte iwie total übersehen, dass ihr alle schon gepostet hattet. Embarassed )))
Befana
Befana
The Mysterious One

Anzahl der Beiträge : 223
Anmeldedatum : 02.11.10

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Thordes Skarsgård Mo Mai 30 2011, 15:19

Sein Herz pochte kräftig und so laut in seiner Brust, dass es ein Wunder war, das anscheinend nur er es hören konnte. Schon seit gefühlten Stunden – obwohl es gerade mal einige Minuten vergangen waren – stand er etwas abseits neben dem Clubeingang und fühlte sich absolut elend. Nicht nur, das er völlig allein in New Orleans war, das hatte er wahrlich schon öfters getan. Auch wenn es bisher nicht um ein anderes Bundeland handelte. Nein. Viel schlimmer war die Tatsache, dass er von hunderten Augen angeglotzt wurde. Wie ein Schwerverbrecher, der auf frischer Tat gefasst wurde und nun darauf wartete abgeführt zu werden. Sein Blick huschte zu den zwei großen und kräftigen Türstehern rüber, die ihn mit verschränkten Armen vor der Brust, ebenfalls aufmerksam musterten. Wie ein merkwürdiges Insekt unter einer Lupe, dachte Thordes und drehte hastig seinen Kopf. Unbemerkt wischte er seine schwitzenden Handflächen an seiner dunklen Jeans ab.

Laute Musik dröhnte über die Straße und hallte von den Hauswänden ab, als die Tür aufgestoßen wurde und jemand laut klackernd über den Asphalt ging, als derjenige den blauen Teppich verließ, der vor dem Eingang lag. Neugierig hob er erneut den Blick und sah eine schöne, blonde Frau in einem roten engen Kleid, das nur knapp über ihre Hüften reichte. Sie nickte den beiden zu und fragte nach dem „Problem“. Innerlich zuckte er etwas zusammen, ließ sich aber äußerlich nichts anmerken. Als sie ihm einen kurzen, abschätzenden Blick zuwarf, konnte er nicht verhindern dass er sie schelmisch angrinste. Stirnrunzelnd und schnaubend wandte sie sich wieder an die beiden Türsteher. Anscheinend war sie nicht erfreut darüber, von ihm an geflirtet zu werden. Vielleicht fand sie ihn auch zu jung … oder er war nicht ihr Typ. Ach Quatsch! Sicher lag‘s am Alter! Er zuckte seine Schultern. Schade … aber probieren konnte man es ja immerhin!
Er konnte leider durch den Lärm nicht verstehen, was die drei untereinander über ihn sprachen. Auch die Leute in der Schlange wurden langsam ungeduldig, da sie nicht hinein konnten. Erst als die Sätze „minderjährig“ und „erst achtzehn“ überdimensional laut ausgesprochen wurden, kam Leben in die Menge. Die fünfzig Partybesucher, die vor dem Blue Moon Schlange standen, spitzen die Ohren. Die Wartezeit am Eingang eines Clubs, war lang und normalerweise ziemlich öde. Da konnte der Gestaltwandler, der am Wochenende durch zahlreiche Clubs und Bars in Los Angeles zog, ein Liedchen von singen. Da kam eine solch interessante Abwechslung gerade recht. Nur blöd, das diesmal Thordes im Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit stand. Schon machte er sich Gedanken darüber, wo er die Nacht verbringen sollte. Denn in den Club kam er sicher nicht rein. Bestimmt gab es irgendwo ein Hotel, oder wenn kein Zimmer mehr frei war, tat es auch ein billigeres Motel. Morgen früh würde er dann wieder zurück nach Kalifornien fahren. Seufzend lehnte er sich zurück an die kalte Wand und wartete ab, dass die blonde Frau sich ihm zuwendete.

„Folge mir“, sagte sie und drehte ihm auch schon den Rücken zu, sodass sie sein erstauntes Gesicht nicht mehr sah. An der Tür hielt sie inne, drehte sich um und legte die Hände in die Hüfte. „Wird’s bald?“, fragte sie scharf. Schnell stieß er sich von der Wand ab und folgte ihr. Sie schloss die Tür hinter mir. Der Gestaltwandler wartete kurz, bis seine Raubtieraugen sich auf die plötzliche Lichtveränderung eingestellt hatten. An der tiefblauen Decke funkelten Hologrammsterne, und der blaue Mond leuchtete schwach gegen sie an. Um die gutgefüllte Tanzfläche herum waren Tische und Stühle aufgebaut, an denen schon die meisten besetzt waren. Thordes schaute sich weiter um, als die Frau ihn durch den riesigen Raum führte. In einer Ecke stand der DJ und beschallte den Raum mit dröhnender Musik. Gegenüber lag die lange Theke der Bar, an denen sich die Massen drängten um sich bunte Cocktails oder andere alkoholische Getränke zu holen. Staunend blieb Thordes stehen, als ihm endlich etwas auffiel. Er drehte sich im Kreis. Durch den Tabakdunst und den verschiedenen anderen Gerüchen war ihm dies zuerst nicht aufgefallen: Die meisten Anwesenden hier waren definitiv keine Menschen und das schloss die blonde Frau ebenfalls mit ein.

Thordes Skarsgård
Thordes Skarsgård
Luscious Predator

Anzahl der Beiträge : 170
Anmeldedatum : 20.11.10
Ort : Long Beach

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Ariton So Jun 19 2011, 18:13

Es kùmmerte Ariton nicht im Geringsten, was sonst in der Bar geschah. Er sass noch immer da und las den Brief seiner Mutter. Es schien nicht mòglich, dass all die Dinge aus dem Brief wahr waren.
Wenn es Zacharias wirklich gab, dann wùrde Azonei es bestimmt wissen. Ariton’s vater war zwar nicht besonders màchtig, doch hàtte er es gemerkt, wenn Aesmeodeva kurz nach Ariton’s geburt fùr ein oder gar zwei tage verschwunden wàre. Er hàtte bestimmt gefragt, oder besser er hatte sie gezwungen, ihr zu sagn wo sie gewesen war und Aesmeodeva hàtte geantwortet und dann wàre Zacharias mit seiner ‘Pflegeelfe’ gestorben. So musste es gewesen sein. Und Aesmeodeva hatte Ariton ihr Armulett nur gegeben, damit er die Wahrheit erfuhr. Komischerweise musste Ariton daran denken, wie er dem Dàmonenfùrsten Caronte das erste mal begegnet hatte.

Ariton sah hinauf zum Himmel. Es wurde langsam dunkel. Er wùrde gewaltigen àrger von Azonei bekommen, wenn er noch lànger draussen blieb. Mal davon abgesehen wie sein vater Aesmeodeva schalgen wùrde, weil diese Ariton erlaubt hatte, so lange weg zu bleiben. Also stand Ariton auf und sprang von dem kleinen Dachvorsprung auf dem er gerade gesessen hatte. Er war in der Nàhe des Dàmonenmarktes, es gefiel ihm dort. Es war immer wieder etwas besonderes, durch die verschiedenen Stànde zu laufen und unbekannte Dinge zu sehen, wobei die meissten einfach nur Schrott waren, wobei sie doch ihren Reiz hatten. Ariton fand es ziemlich idiotisch, Sachen zu kaufen, die nicht funktionierten, doch je lànger er darùber nachdachte, desto mehr verwirrte es ihn. Er beshcloss, einfach nicht mehr darùber nachzudenken, da er sowieso nicht schlau daraus wurde. Er beschleunigte seinen Schritt, da die nacht immer nàher rùckte und Azonei sich bestimmt fragte, wo Ariton blieb.
“Habt ihr schon gehòrt, was man ùber euch sagt, wehrter Fùrst?” hòrte Ariton eine Stimme, ganz in der Nàhe. Er beschloss, lieber zur Seite zu gehen, wenn der Dàmonenfùrst direkt hinter ihm war, da Ariton ihn fùrchtete, seit dem Azonei ihm von dem Fùrst erzàhlt hatte. Also wollte er in eine Seitengasse verschwinden, die der Fùrst bestimmt nicht benutzen wùrde, doch bevor es so kam, stolperte er ùber irgendetwas, das am Boden lag. Das etwas stellte sich als Bein eines halbschlafenden betrunkenen heraus, der nun versuchte, Ariton mit einer kaputten Flasche zu schlagen. Ariton wich geschickt aus, doch nun stand der Fùrst direkt hinter ihm, und er stiess mit ihm zusammen. Sofort verneigte er sich und entschuldigte sich vielmals fùr seine Unachtsamkeit.
Der Fùrst làchelte und sagte:
” Wie ist dein name, Dàmon?”
Sofort antwortete Ariton:
“Mein name ist Ariton, Herr.”
“Ariton, hm? Nun gut. Komm morgen genau hier her zurùck. Ich habe eine Aufgabe fùr dich, mit der du deine Unachtsamkeit entschuldigen kannst.” sagte Caronte, bevor er mit seinem Begeleiter verschwand.

Ariton steckte den, jetzt bereits allzu bekannten Brief weg und wandte sich seinem Getrànk zu. Er nahm nun doch einen Schluck und stellte fest, dass es eigentlich garnicht so schlecht schmeckte. Er trank das Glas schliesslich aus und stellte es auf den Tisch. Er sah sich ein wenig um und bekam mit, wie eine Dàmonin einen Menschen wùtend fixierte. Die Dàmonin wirkte so wùtend, dass sie den menschen wohl am liebsten den kopf abreissen wùrde.
Ariton glaubte die Dàmonin schon einmal irgendwo gesehen zu haben. Sie kam ihm bekannt vor, doch hòchstwahrscheinlich irrte er sich.
Jedenfalls konnte er nicht zulassen, dass die Dàmonin in aller òffentlichkeit einen menschen tòtete, auch wenn Ariton nicht wusste, wieso die Dàmonin so wùtend war. Er stand auf und ging auf die Beiden zu.
“Gibt es hier etwa ein Problem?” fragte er. Erschaute besonders die Dàmonin an, da sie ihm wirklich sehr bekannt vor kam. Nun war er sich sicher dass er sich nicht irrte. Irgendwo hatte er die Dàmonin bereits einmal gesehen.
Ariton
Ariton
Lord Of Darkness

Anzahl der Beiträge : 284
Anmeldedatum : 01.06.10
Alter : 26
Ort : Paese di Treviso / Italien

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Jaqueline Novak Mi Jun 29 2011, 14:19

Wie konnte sie nur so blöd sein? Wie konnte sie nur denken, dass Liam ausgerechnet in diesem beschissenem Club auftauchen würde, wo er diese Art von Geschäft verabscheute? Er konnte weder große Menschenansammlungen, noch Alkohol, noch laute Musik leiden. Warum sollte er ihr dann hier zufällig, ganz zufällig über den Weg laufen? Jack könnte sich ohrfeigen für so viel Dummheit.
Nun hatte sie es durch ihre Unüberlegtheit auch noch geschafft, dass alle Augen auf sie gerichtet waren, was sie doch immer tunlichst zu vermeiden suchte. Nein, die Aufmerksamkeit galt nicht nur ihr, sondern auch der Frau, die gerade noch in einem sauberen Oberteil am Thresen gestanden und ihren Abend genossen hatte, und nun mit einem mit roten Saft geschändetes Top und einer Wut im Gesicht auf Jack zu kam, die jedem normalen Menschen nur Angst eingejagt hätte. Doch nicht Jack, diese wurde regelrecht angestachelt von der Aggression der Dunkelhaarigen, dieses Gefühl war ansteckend und geradewegs auf Jack übergegangen.
Und nun verlangte die Brünette auch noch, dass sie ihr das Oberteil ersetzte. Da hatte sie sich aber gehörig geschnitten! Jetzt komm mir nicht so daher, du dummer Idiot! Es ist nicht sonderlich schlau, mich zu reizen!
Mit einer unter Anstrengung gespielten Ruhe erwiderte Jack: "Lassen sie mich in Ruhe." Sie wusste nicht, ob ihre Antwort in dem lauten Gedudel der Jukebox untergegangen war, alle anderen Gäste waren jedenfalls still und beobachteten das Schauspiel, welches sich vor ihren Augen abspielte, wie ein Theaterstück, das völlig neu auf den Broadway gekommen war.
Doch als die Frau von ihr verlangte, sich wenigstens zu entschuldigen, war Jack nicht mehr so gelassen. Sie war eindeutig zu leicht reizbar, das war ihr klar, aber ändern konnte sie daran dennoch nichts, und meistens hatte sie keine Lust dazu. Jack trat einen Schritt näher an die Dunkelhaarige und stand nun direkt vor ihr. Ihr fiel auf, dass die Frau ein paar wenige Zentimeter größer war als sie, und allein dass pushte sie in ihrer Wut um noch einiges nach oben.
"Lass mich gefälligst in Ruhe, du -" Jack wurde von einem großen Mann mit südländsichem Flair unterbrochen.
"Gibt es hier etwa ein Problem?", fragte der.
"Oh und wie es hier ein Problem gibt! Scher dich um deinen eigenen Mist und hau ab!" Obwohl der Mann locker einen Kopf größer war als Jack, lehnte sie sich gegen ihn auf, im Moment lehnte sie sich gegen JEDEN auf, der ihr blöd kam. Die Folgen waren ihr genauso schleierhaft wie egal, Hauptsache sie konnte ihrem Ärger Luft machen.
Jaqueline Novak
Jaqueline Novak
Huntress

Anzahl der Beiträge : 332
Anmeldedatum : 18.01.11
Alter : 32
Ort : New Orleans

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Simulacrum Sa Jul 02 2011, 15:22

Alaric

Alaric tigerte in seinem Büro auf und ab. Gerade hatte ihm einer seiner Angestellten, Kain, mitgeteilt, dass er vermute, Elenor, die neue (menschliche) Kellnerin, hege einen Verdacht. Nun, Alaric gab zu, dass die Einstellung Elenor’s von Anfang an ein gewisses Risiko in sich geborgen hatte, aber sie hatte dringend einen Job gebraucht und sie hatte ihm irgendwie Leid getan. Sehr wohl hatte er die Blicke bemerkt, die sie Aeron zuwarf, doch dieser schien sie zu ignorieren. Glücklicherweise, dachte Alaric. Es war nicht gerade einfach, in der Menschenwelt eine Bar für nichtmenschliche Wesen zu führen und dabei deren Geheimnis geheim bleiben zu lassen. Im Rat der Gestaltwandler war er von vielen belächelt worden, als er ihnen sein Vorhaben eröffnet hatte. Mittlerweile war ihnen das Lachen vergangen. Sein Erfolg gab ihm Recht. Alaric war der Meinung, dass auch Gestaltwandler und was sonst noch für Wesen seinen Club frequentierten, einmal ganz entspannt ausgehen können sollten.

„Nun, Kain“, Alaric musste seine Worte mit Bedacht wählen, um den für seinen Hitzkopf bekannten Gestaltwandler nicht noch mehr zu reizen, „ich werde mir das ansehen.“ „Ansehen? Rausschmeißen sollten wir sie! Womöglich kommt sie wirklich noch hinter unser Geheimnis. Sie schnüffelt ja ständig herum!“ Alaric, der Kain den Rücken zugewandt hatte, verdrehte die Augen. Er beobachtete Elenors Verhalten schon eine Weile und war der Meinung, dass sie noch weit davon entfernt war, zu wissen, was ihre Kollegen waren. „Wie gesagt, ich werde es mir ansehen.“ Mit diesen Worten drehte er sich zu Kain um. „Ich denke nicht, dass sie eine ernste Gefahr darstellt.“ „Alaric! Wir ...“ Mit „Ich glaube, die Gäste warten. Und sie warten nur ungern.“, fertigte der oberste Gestaltwandler seinen Barmann ab. Um seinen pflichtbewussten Angestellten aber etwas zu beruhigen, beschloss Alaric, sich wieder einmal im Club sehen zu lassen. In letzter Zeit vergrub er sich immer öfter in seinem Büro oder in seiner Zweitwohnung über der Bar und ließ Lexi, seine Teilhaberin, an die Front. Auch jetzt hätte er lieber ein paar Gewichte gestemmt oder irgendwelche Abrechnungen durchgesehen. Er seufzte leise und atmete noch einmal durch, ehe er in den Club trat. Er sah, wie an der gegenüberliegenden Bar die Dämonenbrüder Ketos und Aeron sich einen Blick zuwarfen, als sie Alaric wahr nahmen. Der Gestaltwandler ließ seine Augen über die Menge wandern. Sein Blick blieb an einem besonders illustren Gast dieses Abends hängen: Ariton, der Fürst der Dämonen, gab sich die Ehre. Alaric verzog die Lippen zu einem Lächeln und betrat dann die Bar zu seiner Linken. Hier bedienten Kain und Elenor, beide voll im Stress. Er nahm sich ein Bitter Lemon und fragte nach Lexi, doch die beiden konnten ihm darauf keine Antwort geben. Alaric bemerkte sehr wohl, wie die anwesenden Gestaltwandler angesichts seines Erscheinens ehrfürchtige Blicke austauschten oder ihn einfach nur anstarrten. Entspannt schlängelte er sich durch die Leute, in Richtung des Ausgangs. Vor der Tür stand Talon, der für die Sicherheit des Blue Moon’s verantwortlich war. Alaric nickte ihm kurz zu und ging dann wieder zurück. Er hatte gerade Lexis Duft wahr genommen. Suchend blickte er sich um und hatte sie bald erspäht. Sie befand sich in Begleitung eines noch relativ jungen – Alarics Meinung nach noch nicht einmal volljährigen – Mannes. Was wollte sie mit dem? Er runzelte die Stirn und hielt auf die beiden zu.
Simulacrum
Simulacrum
Storyteller

Anzahl der Beiträge : 102
Anmeldedatum : 12.09.10

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Befana Di Jul 05 2011, 15:38

Doch die erwartete Entschuldigung blieb aus, stattdessen schimpfte die Fremde wild auf sie ein, dass sie sie gefälligst in Ruhe lassen sollte. Ein höhnisches Grinsen umspielte die Lippen der Dämonin, sie konnte ja mal versuchen sich mit ihr zu messen, dann würde sie schon sehen, wer am Ende den kürzeren zog. Doch vermutlich war es besser, wenn sie dieses Menschenkind einfach ignorierte und ihren Plan weiter fortsetzte, durch so eine unbedeutende Kleinigkeit sollte sie sich nicht so lange aufhalten, schließlich hab es nun schon zwei Dämonen, die auf ihr Werk warteten. Gerade als sie sich umdrehen und gehen wollte, kam ein weiterer Herr zu ihnen hinzu und fragte, ob es hier denn ein Problem gäbe. Erstaunt über die Dreisitgkeit sich so einfach einzumischen und genervt, weil sie natürlich vermutete, dass irgendein Mann sich mal wieder als Held auftun wollte, um damit zu beeindrucken, drehte sie sich zu dem Mann um. Als sie dann aber sah, blieben ihr die Worte, die sie eben noch auf der Zunge hatte wortwörtlich im Hals stecken. Vor ihr stand der Dämonenfürst höchstpersönlich. Was suchte der denn hier? Dies erschien ihr nicht gerade die angemessene Umgebung für einen Dämonen seines Ranges, so mitten zwischen langweiligen Menschen und flohbesetzten Gestaltenwandlern. Argwöhnisch zog sie eine Augenbraue in die Höhe, während sie ihn musterte. Ein wenig eindrucksvoller hätte sie sich seine Erscheinung schon vorgestellt, aber das sprach sie natürlich nicht aus. Aber er sah so durchschnittlich aus.. Er sah zwar gut aus und seine Ausstrahlung zeigte, dass er viel Macht hat, aber dennoch sah er durchschnittlich aus, schon alleine von seinem Körperbau. Auf einmal kam ihr ein anderer Gedanke. Er könnte ihr doch sicherlich helfen, wieder zurück in die Dämonenwelt zu gelangen, aber vor diesem dummen Mädchen, dass immer noch bei ihnen stand, konnte sie ihn das natürlich nicht fragen. Sie verdrehte die Augen, als die Kleine nun auch noch anfing Ariton zu beschimpfen. Würde sie ahnen, wen sie da vor sich hatte, würde sie das unterlassen, es würde ihr zumindest besser tun, wenn sie nun schnell damit aufhörte, bevor sie seine Wut auf sich zog. Sie wusste ja nicht, wie schnell sich ein Dämonenfürst provozieren ließ.
„Nun halte aber mal den Ball flach, DIR hat hier niemand etwas getan,“ bemerkte sie im abfallenden Tonfall und schaute die Blonde dabei an. „Noch nicht,“ knurrte sie noch leise vor sich hin, aber so leise, dass der Mensch sie nicht verstehen konnte. Wenn sie so weiter machte wusste die Dämonin nämlich nicht, wie lange sie sich noch beherrschen konnte, auch wenn sie die ganze Szene gerade eher amüsant fand als dass sie sich drüber aufregte.
Sie drehte sich zu Ariton. „Und was machst DU denn hier?“ Das „Du“ sprach sie so aus, dass für ihn deutlich hervor gehen musste, dass sie wusste, wer er war, dass sie ihn erkannt hatte. Gerne hätte sie gefragt, was denn der Dämonenfürst hier tat, um dem Menschlein einen Schrecken einzujagen, aber sie wollte nicht riskieren, dass es später ihr eigener Kopf war, der rollte. Aber fast wäre der Mut der Frau vor ihr bemerkenswert, schließlich war sie auch noch um einiges kleiner als sie, wenn es nicht so erbärmlich wäre in Anbetracht dessen, was sie war und was sie waren. Sie zuckte mir den Schultern. „Diese kleine Dame hier hat mich mit einem Drink beschüttet und meint nun, sie müsse deswegen noch wahllos auf mich los gehen, aber von Benehmen hat sie wohl allgemein nicht viel Ahnung,“ erklärte sie Ariton knapp den Sachverhalt und zuckte unbeteiligt mit der Schulter. Schließlich musste er ja gerade selber sehen, dass nicht sie diejenige war, die sich daneben benahm, wäre er nicht dazu gestoßen, wäre sie nun auch schon längst wieder weg gewesen.
Befana
Befana
The Mysterious One

Anzahl der Beiträge : 223
Anmeldedatum : 02.11.10

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Ariton Mi Jul 06 2011, 16:04

Ariton knirschte mit den Zähnen. Wenn diese Frau sich nicht schleunigst beruhigte, würde der Fürst sie höchstwahrscheinlich umbringen. Diese Vorstellung gefiel Ariton sehr. Mal zur Abwechslung einen Menschen zu töten, den er nicht einmal kannte. Diese Vorstellung berauschte Ariton und ein kurzes blitzendes Lächeln ließ sich auf seinem Gesicht blicken.
„Nun wenn das so ist, wäre wohl eine Entschuldigung angebracht, junge Dame!“ sagte Ariton wütend zu der Frau. Er funkelte sie kurz an. Dann wandte er sich wieder zu der Dämonin. Er musste lächeln. Es passierte nicht oft dass man ihn mit ‚du‘ ansprach, doch dieses Mal ging es nicht anders und das ‚du‘ war eher förmlich und zeigte, das die Dämonin wusste, wer er war.
„Ich habe ein wenig Abwechslung gebraucht, nur was tust du hier?“ Erklärte Ariton schlicht. Mehr musste er auch nicht sagen, er hätte überhaupt nicht antworten müssen, doch in der Menschenwelt gab es höhere Ränge wie Fürsten nicht mehr. Ariton war es auch egal wie das alles bei den Menschen funktionierte, das einzige was ihn interessierte war das Wohl seiner Familie und den Krieg gegen die Elfen zu gewinnen.
Ariton blcikte wieder zu dem Menschen. Sie schien vor nichts Angst zu haben, jedenfalls in diesem Moment. Wenn sie wüsste, wem sie in diesem Moment gegenübersteht, dann würde sie nicht mehr so antworten! dachte der Fürst. Er musste Lächeln und plötzlich kam ihm das Ganze eher lächerlich vor. Wegen einem befleckten T-Shirt so einen Aufstand machen – Ariton würde Frauen wohl nie verstehen!
Er sah sich ein wenig um. Die ganze Aufmerksamkeit war auf Ariton, die Dämonin und die Frau gerichtet.
„Was gibt’s da zu gucken? Kümmert euch doch um eure eigenen Sachen!“ sagte Ariton mit autoritärer Stimme und nun wandten die meisten Personen sich wieder inem Gespräch zu oder tantzten, so wie es vorhin gewesen war, nur die, die am nächsten standen blickten noch zu den dreien.
Ariton blickte wütend herum und wandte sich dann wieder an die Dämonin und die Frau.
Dämliche Menschen, sind so neugierig wie Baby’s! dachte Ariton sich und war nun wieder wütend. Was tat er überhaupt in der Menschenwelt? Er hasste es hier! Wie kam er nur auf die törichte Idee in die Menschenwelt zu kommen? Er wollte schnellstens zurück in seine geliebte Dämonenwelt und zu Salome. Der einzigen Person die je sein Herz berührt hatte.# Nein, nicht die Einzige meldete sich eine Stimme in seinem Kopf. Stimmt. Es war nicht die einzige. Aesmeodeva. Ariton schüttelte schnell den Kopf um nicht an seine Mutter denken zu müssen.
Er blickte wieder zur Dämonin und zu der Frau, die, so furchtlos sie auch scheinen mochte, ihn nur ncoh mehr Abscheu für die Menschliche Rasse empfinden ließ. Ariton interessierte sich nun nicht mehr für den Streit der Dämonin und der Frau, er wollte zurück in seine Dämonenwelt um ein paar Dienern das Leben schwer zu machen und den Rest der Nacht mit seiner geliebten Frau zu verbringen. Der Fürst blickte nun direkt in das Gesicht des Menschen. Die Frau hatte die Selbe Haarfarbe, wie Salome, was Ariton ärgerlich feststellen musste.
Ariton
Ariton
Lord Of Darkness

Anzahl der Beiträge : 284
Anmeldedatum : 01.06.10
Alter : 26
Ort : Paese di Treviso / Italien

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Thordes Skarsgård Mi Jul 06 2011, 20:48

Die laute Musik des Clubs warf den Gestaltwandler fast um, da er alles viel intensiver wahr nahm und ließ seinen Puls im Rhythmus hämmern. Er fragte sich kurz, wie die anderen Wandler das tagtäglich aushielten. Womöglich war dies einfach jahrelange Übung. Die Musik erfüllte den riesigen Raum mit einer unruhigen, bezwingenden Melodie, die ebenso düster war wie das Ambiente. Er blickte zur Bühne, auf der eine Band gerade spielte. Die Menge davor tobte, klatschte und jubelte ihnen begeistert zu. Ihm war die Band unbekannt, doch hier in New Orleans war sie vielleicht ziemlich erfolgreich. Er zuckte die Schultern und folgte der blonden Frau weiter, deren Hinterkopf er gerade noch hinter einem tanzenden Paar erhaschte. Schnell beschleunigte er seinen Schritt. Wo brachte sie ihn wohl hin? Ins Büro? In eine Abstellkammer, wo er auf die Polizei und seinen aufgebrachten Eltern warten musste? Der Gestaltwandler atmete tief ein und musste daraufhin husten, da ihm zu viel Tabak in die Lunge strömte. Igitt! Was finden die Menschen nur daran, außer einem frühzeitigen Tod?

Der Nachtclub war brechend voll. Thordes konnte die Blicke fühlen, obwohl er den Kopf nicht in die Richtung hob um diese einzufangen. Er konnte die Gäste miteinander lachen, reden, streiten und tuscheln hören. Hunderte Gespräche, Geheimnisse, Flirts und Beleidigungen. Zwischendrin auch trunkenes Gegröle. Er hörte dank seines guten Gehörs jedes Wort in seiner Nähe klar und deutlich. Er hörte das Wispern der Frauen, die über ihn sprachen, als er an ihnen vorbeiging. Doch seine Aufmerksamkeit wurde von drei Personen an der Bar gefangen gehalten. Irgendetwas musste vorgefallen sein, denn sie unterhielten sich aufgebracht miteinander. Er blieb stehen. Nicht um zu gaffen, sondern weil er etwas witterte. Etwas Fremdes. Ungewöhnliches. Neues. Um die Gerüche besser aufzuschnappen, hielt er seine empfindliche Nase in Richtung Bar und schnupperte. Neben den intensiven Odeur von Alkohol, Zigaretten und Schweiß roch er … ja was? Frustriert ließ er seine Schultern hängen, ließ sich aber nicht so schnell entmutigen. Wenn er etwas – neben seinen Fähigkeiten – gut konnte, dann war es sein Geruchsinn. Obwohl er annahm, das dies alle Gestaltwandler ausgezeichnet beherrschten. Der junge Kalifornier ging näher heran.

Je näher er kam, desto mehr verstärkte sich sein ungutes Gefühl, das im Blue Moon etwas nicht stimmte. Thordes blieb gegenüber der Streitenden an einem Stehtisch stehen und beobachtete die kleine Gruppe aufmerksam. „Nun halte aber mal den Ball flach, DIR hat hier niemand etwas getan,“ zickte eine braunhaarige, schlanke Frau gerade rum. Er sog prüfend noch einmal die Luft durch die Nase und war sich sicher, dass der eigenartige Geruch von ihr ausging. Eine Gestaltwandlerin war sie nicht, aber auch kein Mensch. Er kannte den Unterschied. Aber was war sie dann? Ein Alien? Beinahe hätte er über seine Gedanken gelacht, biss sich aber noch rechtzeitig auf die Unterlippe. Keinesfalls wollte er jetzt die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Eine hübsche, junge Kellnerin kam auf ihn zu und fragte nach seiner Bestellung. Im ersten Moment war er etwas irritiert, fasste sich jedoch schnell wieder. „Ein Gin Tonic, bitte“, antwortete er und schenkte ihr ein charmantes Lächeln. Wenn schon denn schon! Sie nickte und bevor sie zur Bar ging, schaute er schnell auf das schmale Namenschildchen, welches an ihrer weißen Bluse hing. „Elenor,“ las er leise vor. Hübscher Name. Seine blauen Augen richteten sich wieder auf das Geschehen ein paar Meter vor ihm. Der große Mann, der sich bei den zankenden Frauen einmischte, wurde ebenfalls langsam wütend. Nicht mehr lange und es blieb nicht mehr bei einer bloßen Wortgefecht! Dann hob er überrascht seine Augenbrauen. Auch von diesem Mann kam dieser merkwürdige Geruch. Das wurde ja immer interessanter! Kurz schaute er über seine Schulter zum Eingang. Die streitende Gruppe hatte schon die Aufmerksamkeit der kompletten Security, die langsam aber stetig auf sie zukamen. Aber noch griffen sie nicht ein.
Thordes blickte wieder nach vorn, als Elenor zurückkam und sein Getränk auf den Tisch stellte. Lächelnd bedankte er sich. Er hob das Glas und wollte gerade trinken, als er eine aufgebrachtes räuspern hinter sich hörte. Oh Mist!, dachte er und stellte das volle Glas schnell wieder zurück. Die Blondine, Lexi, hatte er ja völlig vergessen! Schuldbewusst drehte er sich langsam um.
Thordes Skarsgård
Thordes Skarsgård
Luscious Predator

Anzahl der Beiträge : 170
Anmeldedatum : 20.11.10
Ort : Long Beach

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Simulacrum So Jul 17 2011, 20:48

Alaric

Mitten auf dem Weg zu Lexi hielt Alaric plötzlich. Eine kleine Gruppe von Leuten, bei denen auch der Dämonenfürst stand, hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Zwei Frauen stritten unübersehbar miteinander, die eine war menschlich und die andere eine Dämonin. Alaric schüttelte den Kopf. Anhand der sich nähernden Gerüche wusste er, dass Talon bereits einige Security geschickt hatte und auch selbst auf dem Weg war. Abwartend blieb das Alphatier der Gestaltwandler stehen.

Ariton schien irgendwie zwischen den beiden vermitteln zu wollen – ein aussichtsloses Unterfangen, wie Alaric aus eigener Erfahrung wusste. Sich zankende Frauen gehörten zu ziemlich zu dem Furchtbarsten, von dem er wusste. Und mischte man sich dann ein, wollte helfen, verbündeten sie sich plötzlich gegen einen. Das sollte mal einer verstehen können. Talon hielt neben Alaric an und beide betrachteten stumm die Szene. Die Sicherheitsleute hatten sich unauffällig in einem lockeren, großen Kreis um den Ort des Geschehens postiert und wurden von einigen Gästen verdeckt. Auffallend war, das die blonde Frau sich überhaupt nicht vor der Dämonin zu fürchten schien – obwohl sie gegen sie eindeutig im Nachteil wäre, sollte es zu einem Kampf kommen. Daraus ließen sich nur zwei Schlüsse ziehen: entweder sie wusste nicht, was sie vor sich hatte oder sie hatte noch ein Ass im Ärmel. Alaric tippte auf Ersteres. Dann schoben sich Lexi und der Junge wieder in sein Blickfeld. Die zwei beobachteten ebenfalls die streitenden Frauen.

Elenor drehte wieder ihre Runde und Alaric lächelte ihr aufmunternd zu. Dies quittierten sie mit einem dramatischen Augenverdrehen und gleichzeitigem Grinsen. Wenn es so voll war wie heute – was beinahe jedes Wochenende so war – kam sie so gut wie nie dazu, einmal kurz selber einen Schluck zu trinken oder eine kurze Verschnaufpause zu machen. Aber sie beklagte sich nicht und sie brauchte den Job, um über die Runden zu kommen. Gerade brachte sie Lexis neuester Bekanntschaft das Getränk. Dem Glas nach zu urteilen, war es ganz bestimmt keine Limonade. Und der Typ war zu 99,9 % keine einundzwanzig, also noch minderjährig. Alaric würde Lexi nachher zur Rede stellen. Was dachte sie sich bloß dabei? Der Junge schien auf die Gestaltwandlerin vollkommen vergessen zu haben, denn plötzlich räusperte sie sich lautstark, woraufhin er sich zu ihr umdrehte. Es durchfuhr Alaric wie ein Blitz. Zoe. Alaric blinzelte. Das waren eindeutig ihre Augen. Dieses wunderschöne Blau würde er bestimmt nicht so schnell vergessen. Diese Augen konnten so unschuldig blicken – und im nächsten Moment eiskalt.

Natürlich hätte er damals – heute selbstverständlich auch noch – jede haben können. Aber er wollte Zoe. Diese Leopardin hatte etwas an sich, was sie so anders als seine bisherigen Gefährtinnen gemacht hatte. Sie hatte ein Feuer in sich gehabt, hatte sich ihm nicht bedingungslos untergeordnet – und genau das hatte Alaric gereizt. Dieses Spiel, die Jagd. Zoe Everett war wahrlich keine leichte Beute gewesen. Nachdem er sie endlich ‚erlegt’ hatte, war – im Gegensatz zu sonst – nicht sofort das Interesse an seinem neuen ‚Spielzeug’ erloschen. Ein paar Monate hatte es ganz gut geklappt, was für Alaric beinahe schon einer Ewigkeit gleichkam. Normalerweise ließ er sich nie so lange festbinden. Eines Tages aber, als er in ihre Zimmer getreten war, war sie nicht da gewesen. Stattdessen hatte er einen an ihn gerichteten Brief gefunden.

Alaric,

danke für diese schöne Zeit.

Ich gehe. Bitte folge mir nicht und versuch nicht, mich zu finden.

Zoe.


Keine Floskeln, nur ein paar knappe Worte. Selbstverständlich hatte er sie aufgestöbert, aber nur beobachtet. Er hatte ihre Bitte zumindest teilweise berücksichtigt, indem er nicht mit ihr in Kontakt getreten war. Ziemlich rasch hatte er sich damit abgefunden, dass sie nicht mehr da war und sich anderweitig getröstet. Er, oberster Gestaltwandler der Vereinigten Staaten, lief ganz sicher keiner Frau nach! Aber momentan war er sich nicht ganz sicher, ob er den Verlust damals so richtig verarbeitet hatte. Der Anblick des jungen Mannes warf ihn doch ein wenig aus dem Konzept. Äußerlich ließ er sich nichts anmerken, aber innerlich stürzten Tausende von Gedanken auf ihn ein.

Aber Lexi und Zoe hatten sich nie kennen gelernt, warum also hatte sie den jungen Mann im Schlepptau? Alaric beschloss, noch ein wenig zu warten, vielleicht kristallisierte es sich bald heraus, was Lexi im Schilde führte.
Simulacrum
Simulacrum
Storyteller

Anzahl der Beiträge : 102
Anmeldedatum : 12.09.10

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Jaqueline Novak Do Jul 28 2011, 19:11

Dieses lächerliche und arrogante Grinsen, das die Dunkelhaarige im Gesicht hatte, ging Jack tierisch auf die Nerven. Vielleicht wäre es wirklich besser, sich zu entschuldigen, und bei einem sympathischeren Menschen hätte sie dies unter Umständen vielleicht sogar getan, aber mit dieser blasierten Miene würde die Frau von ihr allerhöchstens einen Tritt in den Hintern bekommen, freundlich ausgedrückt.
Wie die Frau dem ach so vornehmen Herrn erklärte, was vorgefallen war, und Jacks Benehmen runter machte, ignorierte sie einfach. Wenn sie wollte, konnte sie sich sehr gut benehmen, ihre Eltern hatten sie immerhin anständig erzogen. Aber da sie dies eben konnte, konnte sie sich auch aussuchen, es nicht zu tun. Und „wahllos“ ging sie garantiert nicht auf sie los! Maximal ein ganz kleines bisschen!
„Nun wenn das so ist, wäre wohl eine Entschuldigung angebracht, junge Dame!“, forderte der überaus nervige Mann, der nicht wusste, dass man sich aus den Problemen anderer heraus hielt, und funkelte sie an, sie funkelte wütend zurück.
„Halt bloß deinen Mund!“, fuhr sie ihn an. „Verschwinde doch einfach wieder dort hin, wo du hergekommen bist, du bist mehr als überflüssig!“, wetterte Jack weiter, sie geriet immer mehr in Rage und langsam aber sicher verlor sie die Kontrolle über sich selbst und ihr loses Mundwerk. Aber dieser aufgeblasene Machoarsch hat es doch redlich verdient!, stachelte Jack sich weiter an. Nun war sie sogar schon so weit, dass es sie in den Fingern juckte, aber ganz gewaltig. Sie wollte ihrer Wut mehr Ausdruck verleihen, am liebsten mit viel roher Gewalt dahinter. Normalerweise würde sie sich dann im Wald abreagieren, aber dieser Kerl sah so aus, als ob er ein bisschen verkraften würde. Ganz anders diese eingebildete Tussi, die sich über einen einfachen Fleck auf ihrem hässlichen Shirt so aufregte.
Gereizt ballte Jack die Fäuste zusammen.
So, wie die Brünette den Mann fragte, was er denn hier mache, klang es fast so, als ob sie ihn kannte, zumal sie ihn auch noch duzte. Sie fragte sich, woher sie sich kannten. Oder eher sie ihn, Jack wusste nicht, ob er die Frau auch kannte, was aber zu vermuten war.
Allmählich nahm Jack auch wieder die umstehenden Leute war, die meisten gafften immer noch. Der Dunkelhaarige bluffte sie an, und die meisten kümmerten sich wieder um ihre eigenen Angelegenheiten. Dadurch, dass sich das Gewusel um sie herum langsam auflöste, konnte Jack Security-Mitglieder erkennen. Jack hätte sich selbst gegen den Kopf schlagen können, natürlich würde ihre Aktion nicht lange vor den Angestellten verborgen bleiben, schon gar nicht, wenn Jack vorher so laut herum tönte und Radau machte.
Sie wurde unruhig, sie konnte nicht anders, Jack hatte eine erhebliche Abneigung gegen Sicherheitspersonal, da dieses meist Ärger bedeutete. Sie trat vom einen Fuß auf den Anderen. Sie war so aufgekratzt, dass es garantiert nicht gut war, auf das Einschreiten der Security zu warten. Da sie sie nicht leiden konnte, würden sie sich garantiert eine fangen, wenn sie Jack auch nur ein falsches Wort sagen würden.
„Blöde Idioten“, Jack murmelte das Gedachte, während sich ihre Fingernägel in ihre Handballen gruben. „Blöde, dumme Idioten!“, wiederholte sie, nicht genau wissend, wen sie meinte. Die Securities oder die beiden anderen Dummköpfe. Das Personal, insbesondere das der Sicherheit, im Blick behaltend, fing sie an, einen großen Bogen zu schlagen, um aus der Bar zu gelangen und möglichst nicht an die Sicherheitsleute zu geraten. Das würde in einer Prügelei enden, und sie hatte absolut keine Lust, die Nacht auf einer unbequemen Pritsche in einer Gefängniszelle zu verbringen. Jack ging rascher und achtete gar nicht mehr auf die beiden Dunkelhaarigen, und hatte es fast zur Tür geschafft. Als ein noch recht junger, vielleicht gerade einmal 30-Jähriger Security sich ihr in den Weg stellte.
„Einen Moment, junge Dame!“, forderte er sie auf. Als Jack allerdings unbeirrt weiter gehen wollte, hielt er sie hart, aber nicht zu fest, am Oberarm. Das reichte ihr, ein für alle Mal!
Jack packte das Handgelenk des blonden Mannes und drehte es mit einem Ruck und so heftig nach außen, dass ein sehr lautes Knacken zu vernehmen war, welches auch unter ihren Fingern zu spüren war. Sie hatte ihm wohl das Handgelenk gebrochen. Jack hatte zwar diesen Mann außer Gefecht gesetzt, er kniete mit schmerzverzerrtem Gesicht und Tränen in den Augen auf dem Boden, aber die anderen Sicherheitsleute hatten den Angriff ihres Kollegen aufmerksam verfolgt und sich dann auf Jack gestürzt. Eine ungewöhnlich große Frau hielt ihr die Hände hinter dem Rücken mit dem Polizeigriff zusammen, während sich die anderen Drei um Jack positionierten, der Blonde kauerte außerhalb des Kreises. So schnell wollte sie sich nicht geschlagen geben! Mit voller Wucht trat sie dem Mann vor sich zwischen die Beine, der sich daraufhin stöhnend in den Schritt fasste, und warf sich dann mit Schwung gegen die Frau die sie festhielt und zusammen krachten sie gegen die Wand. Jacks Hinterkopf schlug gegen das Kinn der Frau und sie spürte, wie deren Kopf gegen die Mauer donnerte. Ihr Griff um Jacks Hände erschlaffte und als Jack einen Schritt von ihr wegtrat, rutschte die wasserstoffblonde Frau hinunter zum Boden. Offensichtlich war sie bewusstlos. Jack wollte gerade zur Tür hinaus gehen, als sich ein fast zwei Meter großer, bulliger Kerl mit dunklen Haaren gegen sie warf und sie unter sich begrub.
Jack konnte, durch den massigen Körper gedämpfte, Schreie und Stöhnen hören, teilweise von den Sicherheitsleuten, aber auch von der Kundschaft. Diese kranken Gaffer!
Jaqueline Novak
Jaqueline Novak
Huntress

Anzahl der Beiträge : 332
Anmeldedatum : 18.01.11
Alter : 32
Ort : New Orleans

Nach oben Nach unten

Blue Moon - Bar & Nightclub Empty Re: Blue Moon - Bar & Nightclub

Beitrag  Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten