Der Thronsaal
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Der Thronsaal
(Beitrag von Nuramon)
ein weitläufiger Raum, wo es eigentlich nie vorkommt, dass keiner anwesend ist.
Am Ende des Raumes steht ein wunderschöner Thron der Königin. Ein paar Meter davor eine Kristallkugel, die es der Königin hin und wieder erlaubt die Zukunft zu sehen.
ein weitläufiger Raum, wo es eigentlich nie vorkommt, dass keiner anwesend ist.
Am Ende des Raumes steht ein wunderschöner Thron der Königin. Ein paar Meter davor eine Kristallkugel, die es der Königin hin und wieder erlaubt die Zukunft zu sehen.
Maylea the first- Anzahl der Beiträge : 22
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Re: Der Thronsaal
Cf. Die Gärten des Schlosses
Die Königin ging durch die Flügeltür, die von zwei anderen Elfen geöffnet wurde als sie die Königin kommen sahen. Maylea ging hindurch und Laleigh folgte ihr ohne zu Zögern. Die Scorlain staunte über die Schönheit des Thronsaals. Noch nie hatte sie einen Raum betreten, der dermaßen anmutig, graziös und agil bearbeitet wurde. Auch hier befanden sich goldene Ornamente an den Wänden und die wunderschönen Ausarbeitungen der schneeweißen Säulen zeigten Blätter, Blüten und Ranken.
Laleigh bewunderte noch immer diesen prachtvollen Raum als die Königin zum Stehen kam und dann auf und ab ging. Sie wirkte für einen kurzen Moment unruhig, doch dies verflog während sich Nuramon und Seraphina neben Laleigh stellten. Dann hielt die Königin inne und erklärte: „Okay, jetzt noch mal in Ruhe.“ Ihre Stimme klang ruhig und gelassen. „Laleigh? Was wolltest du mir vorher sagen? Seraphina?“ Die Königin blickte kurz Laleigh und dann Seraphina an, ehe sie sich auf dem Thron nieder ließ.
Nun war es also soweit. Laleigh stand vor der Königin und musste ihr mitteilen, was geschehen war und das sie alle in Gefahr schwebten, wenn sie nicht Vorsicht walten ließen.
Laleigh trat einen Schritt vor, aus der Reihe die Seraphina, Nuramon und Laleigh gebildet hatten. Die Wächterin verbeugte sich noch einmal kurz vor der Königin ehe sie zu sprechen begann. „Meine Königin ihr wisst, dass noch nie zuvor eine Wächterin einen Herrscher oder eine Herrscherin der Elfen aufgesucht hat – es war nie notwendig gewesen. Doch nun hat sich die Lage verändert. Vor wenigen Stunden wurde mein Volk, die Scorlains, angegriffen. Getötet bis auf den letzten von ihnen.“ Laleigh musste ihren Schmerz zurückhalten und ballte eine Faust während sie sprach. „Nur meine Schwester und ich konnten fliehen. Wir, die seit 213 Jahren über die Elemente wachen, wurden jedoch verfolgt und mussten uns trennen. Ich weiß jedoch nicht wer uns angegriffen hat – ob es Dämonen waren oder Schlimmeres“, erklärte Laleigh der Königin und leise fügte sie hinzu: „Und meine Schwester wird es uns nie mehr sagen können.“ Laleigh blickte zu Boden. Auch wenn sie ihren Schmerz zurückhielt, ein kleines Fünkchen war dennoch durchgedrungen. Sie ermahnte sich, dass sie jetzt nicht daran denken konnte; ihren Gefühlen nicht freien Lauf lassen konnte – nun war es wichtiger die Königin über die Lage aufzuklären.
„Ich bin hierhergekommen um Euch dies zu berichten. Als einzige lebende Wächterin ist es meine Pflicht euch darüber zu unterrichten. Jene, die mich und meine Schwester angegriffen haben, wussten wo die Scorlains zu finden waren und sie wussten was unsere Aufgabe ist und sie waren hinter den vier Elementen her, gewiss. Ihr wisst welch unheimlich starke Macht die vier Elemente zusammen entfesseln können – ihr habt davon sicher gehört.“ Sie blickte die Königin an und schließlich sprach sie das Unvermeidliche aus. „Die Elemente in den Händen der Feinde würde den Untergang für die gesamte Elfenwelt bedeuten.“
Laleigh schwieg und wartete auf die Reaktion der Königin auf diese Nachricht. Würde Maylea sich der Gefahr dessen bewusst sein, was dies bedeutete oder würde sie es etwas anderem unterordnen – es als unbedeutend ansehen? Würde sie die notwendigen Schritte ergreifen oder dies einfach in den Wind schlagen?
Die Königin ging durch die Flügeltür, die von zwei anderen Elfen geöffnet wurde als sie die Königin kommen sahen. Maylea ging hindurch und Laleigh folgte ihr ohne zu Zögern. Die Scorlain staunte über die Schönheit des Thronsaals. Noch nie hatte sie einen Raum betreten, der dermaßen anmutig, graziös und agil bearbeitet wurde. Auch hier befanden sich goldene Ornamente an den Wänden und die wunderschönen Ausarbeitungen der schneeweißen Säulen zeigten Blätter, Blüten und Ranken.
Laleigh bewunderte noch immer diesen prachtvollen Raum als die Königin zum Stehen kam und dann auf und ab ging. Sie wirkte für einen kurzen Moment unruhig, doch dies verflog während sich Nuramon und Seraphina neben Laleigh stellten. Dann hielt die Königin inne und erklärte: „Okay, jetzt noch mal in Ruhe.“ Ihre Stimme klang ruhig und gelassen. „Laleigh? Was wolltest du mir vorher sagen? Seraphina?“ Die Königin blickte kurz Laleigh und dann Seraphina an, ehe sie sich auf dem Thron nieder ließ.
Nun war es also soweit. Laleigh stand vor der Königin und musste ihr mitteilen, was geschehen war und das sie alle in Gefahr schwebten, wenn sie nicht Vorsicht walten ließen.
Laleigh trat einen Schritt vor, aus der Reihe die Seraphina, Nuramon und Laleigh gebildet hatten. Die Wächterin verbeugte sich noch einmal kurz vor der Königin ehe sie zu sprechen begann. „Meine Königin ihr wisst, dass noch nie zuvor eine Wächterin einen Herrscher oder eine Herrscherin der Elfen aufgesucht hat – es war nie notwendig gewesen. Doch nun hat sich die Lage verändert. Vor wenigen Stunden wurde mein Volk, die Scorlains, angegriffen. Getötet bis auf den letzten von ihnen.“ Laleigh musste ihren Schmerz zurückhalten und ballte eine Faust während sie sprach. „Nur meine Schwester und ich konnten fliehen. Wir, die seit 213 Jahren über die Elemente wachen, wurden jedoch verfolgt und mussten uns trennen. Ich weiß jedoch nicht wer uns angegriffen hat – ob es Dämonen waren oder Schlimmeres“, erklärte Laleigh der Königin und leise fügte sie hinzu: „Und meine Schwester wird es uns nie mehr sagen können.“ Laleigh blickte zu Boden. Auch wenn sie ihren Schmerz zurückhielt, ein kleines Fünkchen war dennoch durchgedrungen. Sie ermahnte sich, dass sie jetzt nicht daran denken konnte; ihren Gefühlen nicht freien Lauf lassen konnte – nun war es wichtiger die Königin über die Lage aufzuklären.
„Ich bin hierhergekommen um Euch dies zu berichten. Als einzige lebende Wächterin ist es meine Pflicht euch darüber zu unterrichten. Jene, die mich und meine Schwester angegriffen haben, wussten wo die Scorlains zu finden waren und sie wussten was unsere Aufgabe ist und sie waren hinter den vier Elementen her, gewiss. Ihr wisst welch unheimlich starke Macht die vier Elemente zusammen entfesseln können – ihr habt davon sicher gehört.“ Sie blickte die Königin an und schließlich sprach sie das Unvermeidliche aus. „Die Elemente in den Händen der Feinde würde den Untergang für die gesamte Elfenwelt bedeuten.“
Laleigh schwieg und wartete auf die Reaktion der Königin auf diese Nachricht. Würde Maylea sich der Gefahr dessen bewusst sein, was dies bedeutete oder würde sie es etwas anderem unterordnen – es als unbedeutend ansehen? Würde sie die notwendigen Schritte ergreifen oder dies einfach in den Wind schlagen?
Laleigh- Guard Of The Destructive Power
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Re: Der Thronsaal
CF: Elfenland/ Gärten des Schlosses
„Laleigh? Was wolltest du mir vorher sagen? Seraphina?“ Die Worte von May rissen Seraphina wieder aus ihren Gedanken und sie horchte auf. Als dann Laleigh sofort vortrat. Sie erzählte von dem Angriff auf ihr Dorf und wie sie geflüchtet war.
Derweil sah sich Seraphina im Thronsaal etwas um. Es hatte sich nichts verändert, der Raum war immer noch derselbe wie früher als sie noch klein waren. Plötzlich bemerkte sie das Nuramon neben ihr stand. Sie wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte.
"War ja klar dass das wieder mir passiert! Ob er wohl anders ist? Ich hoffe es für May, denn so wie es wohl aussieht sind die beiden total ineinander verliebt. Ach aber beneiden tue ich die zwei nicht, sie haben es bestimmt schwer." und mit einem tiefen Seufzer ließ sie ihren Blick zwischen den beiden hin und her schweifen.
„Ich bin hierhergekommen um Euch dies zu berichten. Als einzige lebende Wächterin ist es meine Pflicht euch darüber zu unterrichten. Jene, die mich und meine Schwester angegriffen haben, wussten wo die Scorlains zu finden waren und sie wussten was unsere Aufgabe ist und sie waren hinter den vier Elementen her, gewiss. Ihr wisst welch unheimlich starke Macht die vier Elemente zusammen entfesseln können – ihr habt davon sicher gehört. Die Elemente in den Händen der Feinde würde den Untergang für die gesamte Elfenwelt bedeuten.“
Seraphina bekam gerade noch das Ende von Laleighs Rede mit und begriff das sie nun auch nicht mehr länger dazu schweigen konnte.
"May! Laleigh hat vollkommen Recht. Diese Welt wird bald nicht mehr so sein wie wir sie kennen und lieben." und sie sah allen tief dabei in die Augen um ihren Worten noch mehr Leben zu geben. "Auch ich bin nach Hause gekommen um dir von außerhalb zu berichten. Die Aufstände in unserem Land werden immer mehr und auch die Dörfer werden schlimmer den je geplündert. Die Tiere sind auch aufgeregt und ich konnte noch schlimmere Geschichten von außerhalb hören, daher bin ich nach Hause um euch und ganz besonders dir May, beizustehen und dir meine Dienste anzubieten. Nicht nur als Untergebene sondern auch als Freundin!" und mit diesen letzten Worten gab sie May nun Zeit darüber nach zu denken.
„Laleigh? Was wolltest du mir vorher sagen? Seraphina?“ Die Worte von May rissen Seraphina wieder aus ihren Gedanken und sie horchte auf. Als dann Laleigh sofort vortrat. Sie erzählte von dem Angriff auf ihr Dorf und wie sie geflüchtet war.
Derweil sah sich Seraphina im Thronsaal etwas um. Es hatte sich nichts verändert, der Raum war immer noch derselbe wie früher als sie noch klein waren. Plötzlich bemerkte sie das Nuramon neben ihr stand. Sie wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte.
"War ja klar dass das wieder mir passiert! Ob er wohl anders ist? Ich hoffe es für May, denn so wie es wohl aussieht sind die beiden total ineinander verliebt. Ach aber beneiden tue ich die zwei nicht, sie haben es bestimmt schwer." und mit einem tiefen Seufzer ließ sie ihren Blick zwischen den beiden hin und her schweifen.
„Ich bin hierhergekommen um Euch dies zu berichten. Als einzige lebende Wächterin ist es meine Pflicht euch darüber zu unterrichten. Jene, die mich und meine Schwester angegriffen haben, wussten wo die Scorlains zu finden waren und sie wussten was unsere Aufgabe ist und sie waren hinter den vier Elementen her, gewiss. Ihr wisst welch unheimlich starke Macht die vier Elemente zusammen entfesseln können – ihr habt davon sicher gehört. Die Elemente in den Händen der Feinde würde den Untergang für die gesamte Elfenwelt bedeuten.“
Seraphina bekam gerade noch das Ende von Laleighs Rede mit und begriff das sie nun auch nicht mehr länger dazu schweigen konnte.
"May! Laleigh hat vollkommen Recht. Diese Welt wird bald nicht mehr so sein wie wir sie kennen und lieben." und sie sah allen tief dabei in die Augen um ihren Worten noch mehr Leben zu geben. "Auch ich bin nach Hause gekommen um dir von außerhalb zu berichten. Die Aufstände in unserem Land werden immer mehr und auch die Dörfer werden schlimmer den je geplündert. Die Tiere sind auch aufgeregt und ich konnte noch schlimmere Geschichten von außerhalb hören, daher bin ich nach Hause um euch und ganz besonders dir May, beizustehen und dir meine Dienste anzubieten. Nicht nur als Untergebene sondern auch als Freundin!" und mit diesen letzten Worten gab sie May nun Zeit darüber nach zu denken.
Seraphina- Tempus
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Re: Der Thronsaal
Nuramon betrat mit den drei Anderen den Thronsaal. Er war jedes Mal wenn er diesen Saal betrat wieder erstaunt. Nein nicht erstaunt. Sprachlos. So wunderschön. Wenn ihn jemand fragen würde, wie er den Thronsaal der Königin beschreiben würde, er könnte es nicht. Ein einziges Wort viel ihm dazu ein: Unbeschreibbar. Maylea ging einige Meter nach vorne. Man merkte es ihr sehr wohl an, dass sie hier des öfteren viele Stunden ihres Tages verbrachte. Hier wurden alle wichtigen Gespräche geführt, alle wichtigen Entscheidungen getroffen und auch über Regierungsfragen spekuliert. Nuramon trat an die Seite der Königin und bemerkte, dass es Seraphina ihm gleich tat. Irgendetwas störte ihn an dieser Elfe. Er konnte nicht sagen was es war, aber er hatte ein komisches Gefühl wenn sie in der Nähe war. Aber er war nicht berechtigt über dies zu urteilen. Sie war die Freundin der Königin und als diese hatte er sie zu akzeptieren. Maylea blickte sich noch einmal im Saal um bevor sie mit fester Stimme zu sprechen begann: “Okay, jetzt noch mal in Ruhe, Laleigh, was wolltest du mir vorhin sagen? Seraphina?“ Anschließend ließ sie sich mit einer Anmut, die man von dieser Elfe gar nicht gewohnt war, in so einem kleinen Kreis auf ihren Thron nieder, dass Nuramon schon wieder ein eigenartiges Gefühl bekam. Dieses Gefühl wurde sicher von dem Verhalten der Königin beeinflusst. Hatte sie dies ebenso? War sie genauso unsicher wie er in dem Moment. Was wurde hier gespielt.
Laleigh trat vor: “Meine Königin, ihr wisst, dass noch nie zuvor eine Wächterin einen Herrscher oder eine Herrscherin der Elfen aufgesucht hat – es war nie notwendig gewesen. Doch nun hat sich die Lage verändert. Vor wenigen Stunden wurde mein Volk, die Scorlains, angegriffen. Getötet bis auf den letzten von ihnen. Nur meine Schwester und ich konnten fliehen. Wir, die seit 213 Jahren über die Elemente wachen, wurden jedoch verfolgt und mussten uns trennen. Ich weiß jedoch nicht wer uns angegriffen hat – ob es Dämonen waren oder Schlimmeres, und meine Schwester wird es und nie mehr sagen können. Ich bin hier hergekommen um Euch dies zu berichten. Als einzige lebende Wächterin ist es meine Pflicht euch darüber zu unterrichten. Jene, die mich und meine Schwester angegriffen haben, wussten wo die Scorlains zu finden waren und sie wussten was unsere Aufgabe ist und sie waren hinter den vier Elementen her, gewiss. Ihr wisst welch unheimlich starke Macht die vier Elemente zusammen entfesseln können – ihr habt davon sicher gehört. Die Elemente in den Händen der Feinde würden den Untergang für die gesamte Elfenwelt bedeuten.“
Nuramon hörte gespannt zu. Sprach die Frau die Wahrheit. Natürlich. Warum sollte sie denn auch lügen. Konnte das alles ein Zufall sein. War geschah alles zum selben Zeitpunkt. Dann mischte sich auch Seraphina wieder ein: “May! Laleigh hat vollkommen Recht. Diese Welt wird bald nicht mehr so sein wie wir sie kennen und lieben. Auch ich bin nach Hause gekommen um dir von außerhalb zu berichten. Die Aufstände in unserem Land werden immer mehr und auch die Dörfer werden schlimmer den je geplündert. Die Tiee sind auch aufgeregt und ich konnte noch schlimmere Geschichten von außerhalb hören, daher bin ich nach Hause um euch und ganz besonders dir May, beizustehen und dir meine Dienste anzubieten. Nicht nur als Untergebene sonder auch als Freundin!“
Als Freundin. Ja. Die Königin konnte eine Freundin gebrauchen, dass war klar, und solche Worte kannte er auch gar nicht von dieser Elfe. Von den Umständen in den Dörfern außerhalb hatte Nuramon bereits gehört. Selbstverständlich die Königin auch, aber dass es sich um so ein Ausmaß von Gewalt handelte, dass hatte er nicht gewusst. Nein, das hatte wohl keiner innerhalb des Palastes gewusst. Und dann auch noch das mit den Elementen. Wie konnte das alles sein. Hatten sich die Götter gegen sie verschworen. Nuramon war eigentlich nicht zu reden zu mute, jedoch wusste er, dass er als Schwertmeister und als rechte Hand der Königin genau jetzt mitmischen musste. Er brauchte eine Taktik. Wie sollten sie das alles überleben. Er begann einfach einmal zu sprechen: „Laleigh, Seraphina, dass sind wirklich schlechte Neuigkeiten. Aber so wie du sagtest Seraphina, es wäre die ganze Elfenwelt dem Untergang geweiht. Ich muss dir sagen, nicht nur das. In unserem Land gibt es die einzigen Schnittstellen zur Menschenwelt. Das wäre doch die perfekte Lösung. Ich glaube nicht dass es Dämonen sind die hier mitmischen. Nein. Dämonen handeln nicht so diskret. Es ist jemand außerhalb, der die Elfenwelt braucht um danach die Welt der Menschen anzugreifen. Ja. Stellt euch nur vor, was wäre das für ein Imperium. Es wäre weltenüberscheitend. Ich kann mir gar nicht vorstellen in was für einem Ausmaß uns das schaden würde. Wir brauchen einen Plan. Einen guten Plan. May, was sagst du?“
Laleigh trat vor: “Meine Königin, ihr wisst, dass noch nie zuvor eine Wächterin einen Herrscher oder eine Herrscherin der Elfen aufgesucht hat – es war nie notwendig gewesen. Doch nun hat sich die Lage verändert. Vor wenigen Stunden wurde mein Volk, die Scorlains, angegriffen. Getötet bis auf den letzten von ihnen. Nur meine Schwester und ich konnten fliehen. Wir, die seit 213 Jahren über die Elemente wachen, wurden jedoch verfolgt und mussten uns trennen. Ich weiß jedoch nicht wer uns angegriffen hat – ob es Dämonen waren oder Schlimmeres, und meine Schwester wird es und nie mehr sagen können. Ich bin hier hergekommen um Euch dies zu berichten. Als einzige lebende Wächterin ist es meine Pflicht euch darüber zu unterrichten. Jene, die mich und meine Schwester angegriffen haben, wussten wo die Scorlains zu finden waren und sie wussten was unsere Aufgabe ist und sie waren hinter den vier Elementen her, gewiss. Ihr wisst welch unheimlich starke Macht die vier Elemente zusammen entfesseln können – ihr habt davon sicher gehört. Die Elemente in den Händen der Feinde würden den Untergang für die gesamte Elfenwelt bedeuten.“
Nuramon hörte gespannt zu. Sprach die Frau die Wahrheit. Natürlich. Warum sollte sie denn auch lügen. Konnte das alles ein Zufall sein. War geschah alles zum selben Zeitpunkt. Dann mischte sich auch Seraphina wieder ein: “May! Laleigh hat vollkommen Recht. Diese Welt wird bald nicht mehr so sein wie wir sie kennen und lieben. Auch ich bin nach Hause gekommen um dir von außerhalb zu berichten. Die Aufstände in unserem Land werden immer mehr und auch die Dörfer werden schlimmer den je geplündert. Die Tiee sind auch aufgeregt und ich konnte noch schlimmere Geschichten von außerhalb hören, daher bin ich nach Hause um euch und ganz besonders dir May, beizustehen und dir meine Dienste anzubieten. Nicht nur als Untergebene sonder auch als Freundin!“
Als Freundin. Ja. Die Königin konnte eine Freundin gebrauchen, dass war klar, und solche Worte kannte er auch gar nicht von dieser Elfe. Von den Umständen in den Dörfern außerhalb hatte Nuramon bereits gehört. Selbstverständlich die Königin auch, aber dass es sich um so ein Ausmaß von Gewalt handelte, dass hatte er nicht gewusst. Nein, das hatte wohl keiner innerhalb des Palastes gewusst. Und dann auch noch das mit den Elementen. Wie konnte das alles sein. Hatten sich die Götter gegen sie verschworen. Nuramon war eigentlich nicht zu reden zu mute, jedoch wusste er, dass er als Schwertmeister und als rechte Hand der Königin genau jetzt mitmischen musste. Er brauchte eine Taktik. Wie sollten sie das alles überleben. Er begann einfach einmal zu sprechen: „Laleigh, Seraphina, dass sind wirklich schlechte Neuigkeiten. Aber so wie du sagtest Seraphina, es wäre die ganze Elfenwelt dem Untergang geweiht. Ich muss dir sagen, nicht nur das. In unserem Land gibt es die einzigen Schnittstellen zur Menschenwelt. Das wäre doch die perfekte Lösung. Ich glaube nicht dass es Dämonen sind die hier mitmischen. Nein. Dämonen handeln nicht so diskret. Es ist jemand außerhalb, der die Elfenwelt braucht um danach die Welt der Menschen anzugreifen. Ja. Stellt euch nur vor, was wäre das für ein Imperium. Es wäre weltenüberscheitend. Ich kann mir gar nicht vorstellen in was für einem Ausmaß uns das schaden würde. Wir brauchen einen Plan. Einen guten Plan. May, was sagst du?“
Nuramon- Master Of Swords
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Re: Der Thronsaal
Nachdem Maylea die anderen aufgefordert hatte, zu sprechen, meldete sich Laleigh wieder zu Wort.
Die Scorlain fing an zu erzählen, ihre Stimme war voller Schmerz als sie berichtete, dass es nur noch wenige von ihnen gab. Gejagt, verfolgt durch irgendeiner bösartigen Kreatur. Sie mussten sich aufteilen. Doch wer sollte so etwas tun? Die Dämonen waren zwar bösartig und hinterlistig, hatten jedoch immer irgendeinen Grund, wenn sie angriffen. Auch wenn dieser sehr weit her geholt war.
In letzter Zeit gab es keinen Ärger. Die Welten lebten – mehr oder weniger – friedlich neben einander. Auch wenn sich etwas anbraute, irgendein Zeichen gaben sie.
Es musste etwas Anderes sein – oder Jemand, der Neu in dieser Welt war und Krieg wollte.
Alles war möglich, auch wenn es noch so schlimm klang. Es gab keine Grenzen in den Zwischenwelten. In den Welten voller Elfen, Einhörnern, Hexen und Dämonen gab es natürlich nicht nur genannte Bewohner. Wer wusste schon was es in den dunkelsten Teilen der Wälder für Kreaturen gab?
Und alle Scorlains – Die Wächter der Elemente – wurden von diesen Kreaturen ausgelöscht. Auch ihre Schwester. Mitfühlend sah Maylea die letzte ihrer Art an. Es war eine absolute Katastrophe.
Ausgerechnet nun stürzte alles zusammen.
Wenn nun auch die Dämonen angreifen würden, wäre alles verloren.
Kurz glitt ihr Blick zu Nuramon, der sie beobachtete. In seinen Augen lag ein sonderbarer Glanz, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte. Doch konnte die Königin in seinen Augen versinken. Schon länger merkte sie, dass sie so viel mehr als Freundschaft für ihn empfand.
Die Stimme ihrer Freundin ließ Lea jedoch wieder aufhorchen. „May! Laleigh hat vollkommen Recht. Diese Welt wird bald nicht mehr so sein wie wir sie kennen und lieben." Der Blick Seraphinas bohrte sich in ihre Augen. May nickte kurz. Es war klar, dass eine große Veränderung nahe war.
Zu groß. Zu nah. Zu gefährlich.
"Auch ich bin nach Hause gekommen um dir von außerhalb zu berichten. Die Aufstände in unserem Land werden immer mehr und auch die Dörfer werden schlimmer den je geplündert. Die Tiere sind auch aufgeregt und ich konnte noch schlimmere Geschichten von außerhalb hören, daher bin ich nach Hause um euch und ganz besonders dir May, beizustehen und dir meine Dienste anzubieten. Nicht nur als Untergebene sondern auch als Freundin!" Eine Freundin konnte Maylea wirklich gebrauchen. Sie hatte zwar als angesehene Königin viele treu ergebene Untertanen, doch Freunde waren ihr nicht viele geblieben. Zu sehr nahmen sie die Ereignisse in Anspruch. Einzig Loria, Seraphina und Nuramon blieben ihr erhalten. Und doch konnte sie sich keine besseren Freunde vorstellen.
„Laleigh, Seraphina, das sind wirklich schlechte Neuigkeiten. Aber so wie du sagtest Seraphina, es wäre die ganze Elfenwelt dem Untergang geweiht. Ich muss dir sagen, nicht nur das. In unserem Land gibt es die einzigen Schnittstellen zur Menschenwelt. Das wäre doch die perfekte Lösung. Ich glaube nicht dass es Dämonen sind die hier mitmischen. Nein. Dämonen handeln nicht so diskret. Es ist jemand außerhalb, der die Elfenwelt braucht um danach die Welt der Menschen anzugreifen. Ja. Stellt euch nur vor, was wäre das für ein Imperium. Es wäre weltenüberscheitend. Ich kann mir gar nicht vorstellen in was für einem Ausmaß uns das schaden würde. Wir brauchen einen Plan. Einen guten Plan. May, was sagst du?“ Mit diesen Worten sprach Nuramon genau das aus, was Lea gedacht hatte. Er war sich ebenfalls sicher, dass es keine Dämonen waren.
„Die Aussichten auf Frieden sind schlechter als ich dachte. Das Ausmaß dieser Katastrophe will ich mir gar nicht vorstellen. Ich stimme euch natürlich zu – ihr habt alle Recht. Es ist schlimmer als erwartet, und es wird schneller kommen als wir hoffen.“ Mays Stimme wurde monotoner. Vielleicht war genau diese Situation das, was sie brauchte, um in ihre Rolle als Königin zu schlüpfen. „Doch bei jedem Lebewesen gibt es eine Schwäche. Nun, die gilt es, heraus zu finden. Falls die Dämonen auch davon betroffen sind, müssen wir – und ich hasse es, das aussprechen zu müssen – uns zusammentun. Denn ganz eindeutig sind diese Kreaturen mächtiger als wir und wenn sie sogar eine ganze Rasse fast vernichten können, dann sind sie auch stärker als sie.“ Frustriert über das, was nun vor ihnen lag, stand May auf und ging wieder auf die Drei zu. „Ich weiß dass dir diese Tatsache nicht gefällt, Nuramon, doch es ist unser einziger Ausweg. Wir müssen zusammen helfen, denn sonst hat keine unserer Welten eine Chance zu überleben.“
Die Scorlain fing an zu erzählen, ihre Stimme war voller Schmerz als sie berichtete, dass es nur noch wenige von ihnen gab. Gejagt, verfolgt durch irgendeiner bösartigen Kreatur. Sie mussten sich aufteilen. Doch wer sollte so etwas tun? Die Dämonen waren zwar bösartig und hinterlistig, hatten jedoch immer irgendeinen Grund, wenn sie angriffen. Auch wenn dieser sehr weit her geholt war.
In letzter Zeit gab es keinen Ärger. Die Welten lebten – mehr oder weniger – friedlich neben einander. Auch wenn sich etwas anbraute, irgendein Zeichen gaben sie.
Es musste etwas Anderes sein – oder Jemand, der Neu in dieser Welt war und Krieg wollte.
Alles war möglich, auch wenn es noch so schlimm klang. Es gab keine Grenzen in den Zwischenwelten. In den Welten voller Elfen, Einhörnern, Hexen und Dämonen gab es natürlich nicht nur genannte Bewohner. Wer wusste schon was es in den dunkelsten Teilen der Wälder für Kreaturen gab?
Und alle Scorlains – Die Wächter der Elemente – wurden von diesen Kreaturen ausgelöscht. Auch ihre Schwester. Mitfühlend sah Maylea die letzte ihrer Art an. Es war eine absolute Katastrophe.
Ausgerechnet nun stürzte alles zusammen.
Wenn nun auch die Dämonen angreifen würden, wäre alles verloren.
Kurz glitt ihr Blick zu Nuramon, der sie beobachtete. In seinen Augen lag ein sonderbarer Glanz, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte. Doch konnte die Königin in seinen Augen versinken. Schon länger merkte sie, dass sie so viel mehr als Freundschaft für ihn empfand.
Die Stimme ihrer Freundin ließ Lea jedoch wieder aufhorchen. „May! Laleigh hat vollkommen Recht. Diese Welt wird bald nicht mehr so sein wie wir sie kennen und lieben." Der Blick Seraphinas bohrte sich in ihre Augen. May nickte kurz. Es war klar, dass eine große Veränderung nahe war.
Zu groß. Zu nah. Zu gefährlich.
"Auch ich bin nach Hause gekommen um dir von außerhalb zu berichten. Die Aufstände in unserem Land werden immer mehr und auch die Dörfer werden schlimmer den je geplündert. Die Tiere sind auch aufgeregt und ich konnte noch schlimmere Geschichten von außerhalb hören, daher bin ich nach Hause um euch und ganz besonders dir May, beizustehen und dir meine Dienste anzubieten. Nicht nur als Untergebene sondern auch als Freundin!" Eine Freundin konnte Maylea wirklich gebrauchen. Sie hatte zwar als angesehene Königin viele treu ergebene Untertanen, doch Freunde waren ihr nicht viele geblieben. Zu sehr nahmen sie die Ereignisse in Anspruch. Einzig Loria, Seraphina und Nuramon blieben ihr erhalten. Und doch konnte sie sich keine besseren Freunde vorstellen.
„Laleigh, Seraphina, das sind wirklich schlechte Neuigkeiten. Aber so wie du sagtest Seraphina, es wäre die ganze Elfenwelt dem Untergang geweiht. Ich muss dir sagen, nicht nur das. In unserem Land gibt es die einzigen Schnittstellen zur Menschenwelt. Das wäre doch die perfekte Lösung. Ich glaube nicht dass es Dämonen sind die hier mitmischen. Nein. Dämonen handeln nicht so diskret. Es ist jemand außerhalb, der die Elfenwelt braucht um danach die Welt der Menschen anzugreifen. Ja. Stellt euch nur vor, was wäre das für ein Imperium. Es wäre weltenüberscheitend. Ich kann mir gar nicht vorstellen in was für einem Ausmaß uns das schaden würde. Wir brauchen einen Plan. Einen guten Plan. May, was sagst du?“ Mit diesen Worten sprach Nuramon genau das aus, was Lea gedacht hatte. Er war sich ebenfalls sicher, dass es keine Dämonen waren.
„Die Aussichten auf Frieden sind schlechter als ich dachte. Das Ausmaß dieser Katastrophe will ich mir gar nicht vorstellen. Ich stimme euch natürlich zu – ihr habt alle Recht. Es ist schlimmer als erwartet, und es wird schneller kommen als wir hoffen.“ Mays Stimme wurde monotoner. Vielleicht war genau diese Situation das, was sie brauchte, um in ihre Rolle als Königin zu schlüpfen. „Doch bei jedem Lebewesen gibt es eine Schwäche. Nun, die gilt es, heraus zu finden. Falls die Dämonen auch davon betroffen sind, müssen wir – und ich hasse es, das aussprechen zu müssen – uns zusammentun. Denn ganz eindeutig sind diese Kreaturen mächtiger als wir und wenn sie sogar eine ganze Rasse fast vernichten können, dann sind sie auch stärker als sie.“ Frustriert über das, was nun vor ihnen lag, stand May auf und ging wieder auf die Drei zu. „Ich weiß dass dir diese Tatsache nicht gefällt, Nuramon, doch es ist unser einziger Ausweg. Wir müssen zusammen helfen, denn sonst hat keine unserer Welten eine Chance zu überleben.“
Maylea the first- Anzahl der Beiträge : 22
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Re: Der Thronsaal
Nach Laleighs Ansprache meldete Seraphina, dass sich die Zahl der Aufstände stetig erhöht und dass die Dörfer im Elfenreich immer schlimmer geplündert werden. Anschließend bot sie der Königin ihre Dienste sowohl als Untergebene als auch als Freundin an.
Schließlich konnte sich auch Nuramon nicht mehr zurückhalten und erklärte: „Laleigh, Seraphina, dass sind wirklich schlechte Neuigkeiten. Aber so wie du sagtest Seraphina, es wäre die ganze Elfenwelt dem Untergang geweiht. Ich muss dir sagen, nicht nur das. In unserem Land gibt es die einzigen Schnittstellen zur Menschenwelt. Das wäre doch die perfekte Lösung. Ich glaube nicht dass es Dämonen sind die hier mitmischen. Nein. Dämonen handeln nicht so diskret. Es ist jemand außerhalb, der die Elfenwelt braucht um danach die Welt der Menschen anzugreifen. Ja. Stellt euch nur vor, was wäre das für ein Imperium. Es wäre weltenüberscheitend. Ich kann mir gar nicht vorstellen in was für einem Ausmaß uns das schaden würde. Wir brauchen einen Plan. Einen guten Plan. May, was sagst du?“
Laleigh hatte sich Nuramons Bericht angehört. Er glaubte nicht, dass es Dämonen waren, die hier die Fäden zogen. Aber wer oder was war es dann? Wer wusste wo die Elemente zu finden waren? Das Versteck der Scorlain wurde von nichts und niemanden preisgegeben. Selbst die Elfenkönigin hätte sie nicht finden können.
Die Wächterin verspürte einen tiefen Schmerz in der Brust als sie an ihre Heimat dachte und für einen kurzen Moment glaubte sie diesen Schmerz nicht mehr länger aushalten zu können. Sie griff sich an die Brust, schloss die Augen und konzentrierte sich erneut auf die beiden Elemente Wasser und Luft, damit erneut ihre Kräfte durch sie hindurch fließen konnten. Augenblicklich spürte Laleigh wie der Schmerz nachließ.
Die Königin schien für einen kurzen Moment zu überlegen, ehe sie sprach: „Die Aussichten auf Frieden sind schlechter als ich dachte. Das Ausmaß dieser Katastrophe will ich mir gar nicht vorstellen. Ich stimme euch natürlich zu – ihr habt alle Recht. Es ist schlimmer als erwartet, und es wird schneller kommen als wir hoffen.“ Maylea machte eine kurze Pause in der sie ihre nächsten Worte mit Bedacht abzuwägen schien. „Doch bei jedem Lebewesen gibt es eine Schwäche. Nun, die gilt es, heraus zu finden. Falls die Dämonen auch davon betroffen sind, müssen wir – und ich hasse es, das aussprechen zu müssen – uns zusammentun. Denn ganz eindeutig sind diese Kreaturen mächtiger als wir und wenn sie sogar eine ganze Rasse fast vernichten können, dann sind sie auch stärker als sie.“ Der Blick der Königin richtete sich an Nuramon. „Ich weiß dass dir diese Tatsache nicht gefällt, Nuramon, doch es ist unser einziger Ausweg. Wir müssen zusammen helfen, denn sonst hat keine unserer Welten eine Chance zu überleben.“
„Ein Bündnis mit den DÄMONEN.“ Laleigh spuckte die Wörter förmlich aus, ehe Nuramon der Königin antworten konnte. „Seid ihr noch bei Sinnen?! Ihr könnt kein Bündnis mit den Dämonen eingehen. Sie sind falsch und hinterhältig und würden uns bei der erstbesten Gelegenheit hintergehen. Sie sind nur auf ihr Wohlhaben und Wohlwollen aus. Alle anderen sind ihnen gleichgültig. Ihr könnt das nicht ernst meinen.“ Laleigh starrte die Königin überrascht und wütend zugleich an. Verdammt, dachte Laleigh. Sie spürte wie die Wut in ihr aufloderte und die Flammen sich züngelnd um sie legten. Dämonen waren tückisch, dass wusste jedes Kind.
Nur einen kurzen Augenblick später realisierte Laleigh was sie soeben getan hatte. „Es tut mir leid, meine Königin“, sagte Laleigh sofort und kniete sich nieder – den Kopf gesunken. „Es stet mir nicht frei eure Autorität zu untergraben.“
Das war das Temperament des Elements Feuers in sich gewesen, gegen das sie ab und zu ankämpfen musste. Ab und zu übernahm es die Oberhand und alle anderen Elemente schienen in den Schatten gestellt zu sein.
Laleigh stand wieder auf und sah die Königin an. „Dennoch möchte ich euch darauf aufmerksam machen, dass ein Bündnis mit den Dämonen letzten Endes zu einer Katastrophe ausarten könnte“, erklärte Laleigh sachlich. Die Wächterin überlegte einen Augenblick, dann fragte sie: „Und außerdem, wen unter euren Reihen glaubt ihr genau zu den Dämonen zu schicken um ihnen diesen Vorschlag zu unterbreiten? Ich hoffe ihr wollt euch nicht selbst dorthin auf den Weg machen. Das wäre zu gefährlich und das würde ich mit all meinen Mitteln zu verhindern wissen.“ Dieses Mal würde sie sich nicht entschuldigen für das was sie soeben gesagt hatte. Die Sicherheit der Königin war unter allen Umständen zu gewährleisten und Laleigh war sich sicher, dass auch Nuramon und Seraphina in diesem Punkt mit ihr übereinstimmen würden.
Während Laleigh auf die Antwort einer der drei anderen wartete, spürte sie immer mehr wie sie von einer Müdigkeit übermahnt wurde, die größer war als alles was sie bisher kannte. Sie war lange unterwegs gewesen und all die Geschehnisse der letzten Stunden hatten sie ausgelaugt. Sie würde sich nicht mehr lange auf den Beinen halten können ohne wenigstens für einige Stunden auszuruhen.
Schließlich konnte sich auch Nuramon nicht mehr zurückhalten und erklärte: „Laleigh, Seraphina, dass sind wirklich schlechte Neuigkeiten. Aber so wie du sagtest Seraphina, es wäre die ganze Elfenwelt dem Untergang geweiht. Ich muss dir sagen, nicht nur das. In unserem Land gibt es die einzigen Schnittstellen zur Menschenwelt. Das wäre doch die perfekte Lösung. Ich glaube nicht dass es Dämonen sind die hier mitmischen. Nein. Dämonen handeln nicht so diskret. Es ist jemand außerhalb, der die Elfenwelt braucht um danach die Welt der Menschen anzugreifen. Ja. Stellt euch nur vor, was wäre das für ein Imperium. Es wäre weltenüberscheitend. Ich kann mir gar nicht vorstellen in was für einem Ausmaß uns das schaden würde. Wir brauchen einen Plan. Einen guten Plan. May, was sagst du?“
Laleigh hatte sich Nuramons Bericht angehört. Er glaubte nicht, dass es Dämonen waren, die hier die Fäden zogen. Aber wer oder was war es dann? Wer wusste wo die Elemente zu finden waren? Das Versteck der Scorlain wurde von nichts und niemanden preisgegeben. Selbst die Elfenkönigin hätte sie nicht finden können.
Die Wächterin verspürte einen tiefen Schmerz in der Brust als sie an ihre Heimat dachte und für einen kurzen Moment glaubte sie diesen Schmerz nicht mehr länger aushalten zu können. Sie griff sich an die Brust, schloss die Augen und konzentrierte sich erneut auf die beiden Elemente Wasser und Luft, damit erneut ihre Kräfte durch sie hindurch fließen konnten. Augenblicklich spürte Laleigh wie der Schmerz nachließ.
Die Königin schien für einen kurzen Moment zu überlegen, ehe sie sprach: „Die Aussichten auf Frieden sind schlechter als ich dachte. Das Ausmaß dieser Katastrophe will ich mir gar nicht vorstellen. Ich stimme euch natürlich zu – ihr habt alle Recht. Es ist schlimmer als erwartet, und es wird schneller kommen als wir hoffen.“ Maylea machte eine kurze Pause in der sie ihre nächsten Worte mit Bedacht abzuwägen schien. „Doch bei jedem Lebewesen gibt es eine Schwäche. Nun, die gilt es, heraus zu finden. Falls die Dämonen auch davon betroffen sind, müssen wir – und ich hasse es, das aussprechen zu müssen – uns zusammentun. Denn ganz eindeutig sind diese Kreaturen mächtiger als wir und wenn sie sogar eine ganze Rasse fast vernichten können, dann sind sie auch stärker als sie.“ Der Blick der Königin richtete sich an Nuramon. „Ich weiß dass dir diese Tatsache nicht gefällt, Nuramon, doch es ist unser einziger Ausweg. Wir müssen zusammen helfen, denn sonst hat keine unserer Welten eine Chance zu überleben.“
„Ein Bündnis mit den DÄMONEN.“ Laleigh spuckte die Wörter förmlich aus, ehe Nuramon der Königin antworten konnte. „Seid ihr noch bei Sinnen?! Ihr könnt kein Bündnis mit den Dämonen eingehen. Sie sind falsch und hinterhältig und würden uns bei der erstbesten Gelegenheit hintergehen. Sie sind nur auf ihr Wohlhaben und Wohlwollen aus. Alle anderen sind ihnen gleichgültig. Ihr könnt das nicht ernst meinen.“ Laleigh starrte die Königin überrascht und wütend zugleich an. Verdammt, dachte Laleigh. Sie spürte wie die Wut in ihr aufloderte und die Flammen sich züngelnd um sie legten. Dämonen waren tückisch, dass wusste jedes Kind.
Nur einen kurzen Augenblick später realisierte Laleigh was sie soeben getan hatte. „Es tut mir leid, meine Königin“, sagte Laleigh sofort und kniete sich nieder – den Kopf gesunken. „Es stet mir nicht frei eure Autorität zu untergraben.“
Das war das Temperament des Elements Feuers in sich gewesen, gegen das sie ab und zu ankämpfen musste. Ab und zu übernahm es die Oberhand und alle anderen Elemente schienen in den Schatten gestellt zu sein.
Laleigh stand wieder auf und sah die Königin an. „Dennoch möchte ich euch darauf aufmerksam machen, dass ein Bündnis mit den Dämonen letzten Endes zu einer Katastrophe ausarten könnte“, erklärte Laleigh sachlich. Die Wächterin überlegte einen Augenblick, dann fragte sie: „Und außerdem, wen unter euren Reihen glaubt ihr genau zu den Dämonen zu schicken um ihnen diesen Vorschlag zu unterbreiten? Ich hoffe ihr wollt euch nicht selbst dorthin auf den Weg machen. Das wäre zu gefährlich und das würde ich mit all meinen Mitteln zu verhindern wissen.“ Dieses Mal würde sie sich nicht entschuldigen für das was sie soeben gesagt hatte. Die Sicherheit der Königin war unter allen Umständen zu gewährleisten und Laleigh war sich sicher, dass auch Nuramon und Seraphina in diesem Punkt mit ihr übereinstimmen würden.
Während Laleigh auf die Antwort einer der drei anderen wartete, spürte sie immer mehr wie sie von einer Müdigkeit übermahnt wurde, die größer war als alles was sie bisher kannte. Sie war lange unterwegs gewesen und all die Geschehnisse der letzten Stunden hatten sie ausgelaugt. Sie würde sich nicht mehr lange auf den Beinen halten können ohne wenigstens für einige Stunden auszuruhen.
Laleigh- Guard Of The Destructive Power
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Re: Der Thronsaal
Seraphina traute ihren Ohren nicht als sie hörte das Maylea ein Friedensabkommen mit denn Dämonen in Erwägung zog. Wusste sie den nicht mehr was damals passiert war? Dämonen hatten ihr ihre Familie genommen, einfach so, ohne jeden Grund. Sie konnte einfach nicht mit ihnen zusammen arbeiten. Niemals!!!! Auch Laleigh war strickt gegen ein Bündnis mit diesen hinterhältigen Wesen und auch sie ließ es sich anmerken, als sie May mit aufbrausenden Worten davon abhalten wollte. Man erkannte auch ihn ihr das Element Feuer, Seraphina selbst wusste wie dieses Element auf einen einwirken konnte.
"May ich weiss das deine Entscheidung ein Bündnis mit den Dämonen warscheinlich das Sinnvollste ist, aber ich bin ehrlich zu dir. Ich werde sicher meine Vorurteile in dieses Bündnis mit einbringen. Wie du weisst haben sie meine Eltern getötet und ich hoffe das du dies verstehst?" und mit Tränen in den Augen sah sie zu Maylea.
Tessa strich Seraphina mit dem Kopf über die Schulter und versuchte sie damit zu trösten. Was ihr auch ein kleines bisschen gelang.
"Ach Nuramon! Wenn du vielleicht so nett wärst und mich später vor die Tür begleiten würdest, ich wollte dir unter 4 Augen etwas sagen?" Seraphina wusste zwar das dies jetzt nicht so ins Gespräch passte, aber für sie hatte es nicht mehr viel Sinn sich heute noch den Kopf über all dies zu zerbrechen. Ausserdem konnte sie Maylea die weiteren Entscheidungen nicht abnehmen.
"May ich weiss das deine Entscheidung ein Bündnis mit den Dämonen warscheinlich das Sinnvollste ist, aber ich bin ehrlich zu dir. Ich werde sicher meine Vorurteile in dieses Bündnis mit einbringen. Wie du weisst haben sie meine Eltern getötet und ich hoffe das du dies verstehst?" und mit Tränen in den Augen sah sie zu Maylea.
Tessa strich Seraphina mit dem Kopf über die Schulter und versuchte sie damit zu trösten. Was ihr auch ein kleines bisschen gelang.
"Ach Nuramon! Wenn du vielleicht so nett wärst und mich später vor die Tür begleiten würdest, ich wollte dir unter 4 Augen etwas sagen?" Seraphina wusste zwar das dies jetzt nicht so ins Gespräch passte, aber für sie hatte es nicht mehr viel Sinn sich heute noch den Kopf über all dies zu zerbrechen. Ausserdem konnte sie Maylea die weiteren Entscheidungen nicht abnehmen.
Seraphina- Tempus
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Re: Der Thronsaal
Und dann geschah genau das auf was alle schon so drängend warteten. Die Königin sprach: Die Aussichten auf Frieden sind schlechter als ich dachte. Das Ausmaß dieser Katastrophe will ich mir gar nicht vorstellen. Ich stimme euch natürlich zu – ihr habt alle Recht. Es ist schlimmer als erwartet, und es wird schneller kommen als wir hoffen. Doch bei jedem Lebewesen gibt es eine Schwäche. Nun, die gilt es herauszufinden. Falls die Dämonen auch davon betroffen sind müssen wir – und ich hasse es, das aussprechen zu müssen – uns zusammentun. Denn ganz eindeutig sind diese Kreaturen mächtiger als wir und wenn sie sogar eine ganze Rasse fast vernichten können, dann sind sie auch stärker als sie.“ Nun stand Maylea wieder auf. Man merkte ihr ihr Unbehangen regelrecht an. Aber Nuramon kannte sie auch so gut. Jahrhunderte kannte er sie. Und war einer ihrer engsten Freunde geworden. Wie er jung war, hätte er sich das nie erträumen lassen. Der Freund der Königin. Und jetzt weiß Gott wie viele Jahre später änderte sich die Art der Beziehung zu der Königin wieder. Jahrzehnte lang war er der Untertan und sie die Königstochter. Jahrzehnte lang waren sie Freunde. Und jetzt. Was passierte jetzt. Es änderte sich wieder alles. Er hatte immer wenn er mit der Königin in einem Raum war ein seltsames Gefühl. Er kannte dieses Gefühl nicht, aber irgendwie bestand es aus großer Zuneigung zu ihr. Das durfte nicht sein. Er konnte sich ja nicht in die Königin verlieben. Das wäre ein Skandal. Schnell verdrängte er diesen Gedanken wieder ganz weit weg und hörte der Königin zu, die nun ein paar Schritte vor ihm stand: Ich weiß dass dir diese Tatsache nicht gefällt Nuramon, doch es ist unser einziger Ausweg. Wir müssen zusammen helfen, denn sonst hat keine unserer Welten eine Chance zu überleben.“ Ja sie hatte Recht, es gefiel Nuramon nicht. Und ganz offensichtlich war es auch den anderen beiden Anwesenden ein Dorn im Auge. Laleigh gab dies auch ganz offen zu: “Ein Bündnis mit DÄMONEN. Sied ihr noch bei Sinnen?! Ihr könnt kein Bündnis mit den Dämonen eingehen. Sie sind falsch und hinterhältig und würden uns bei der erstbesten Gelegenheit hintergehen. Sie sind nur auf ihr Wohlhaben und Wohlwollen aus. Alle anderen sind ihnen gleichgültig. Ihr könnt das nicht ernst meinen.“ Die Wächterin sah sehr wütend aus. Und wütend war noch gar kein Ausdruck dafür was sie wohl momentan empfand. Aber plötzlich schlug ihre Stimmung um: “Es tut mir leid, meine Königin, es steht mir nicht frei eure Autorität zu untergraben. Dennoch möchte ich euch darauf aufmerksam machen, dass ein Bündnis mit den Dämonen letzten Endes zu einer Katastrophe ausarten könnte. Und außerdem, wen unter euren Reihen glaubt ihr genau zu den Dämonen zu schicken um ihnen diesen Vorschlag zu unterbreiten? Ich hoffe ihr wollte euch nicht selbst dorthin auf den Weg machen. Das wäre zu gefährlich und das würde ich mit all meinen Mitteln zu verhindern wissen.“ Nun mischte sich auch Seraphina ein: “May, ich weiß dass deine Entscheidung ein Bündnis mit den Dämonen wahrscheinlich das Sinnvollste ist, aber ich bin ehrlich zu dir. Ich werde sicher meine Vorurteile in dieses Bündnis mit einbringen. Wie du weißt haben sie meine Eltern getötet und ich hoffe dass du dies verstehst.“ Jetzt hatte die Elfe Tränen in den Augen. Nuramon konnte sie nur zu gut verstehen. Auch seine Eltern waren weilten bereits nicht mehr unter ihnen, aber für ihn war es anders. Er hatte sie nie wirklich gemocht, für ihn war die Königsfamilie schon immer seine Ersatzfamilie gewesen, selbst als seine Eltern noch lebten. Und durch das wusste er genau wie es sich für Seraphina anfühlen musste. Natürlich musste auch noch Nuramon etwas dazu sagen. Er fühlte sich irgendwie verpflichtet dazu. Er war ja schließlich die rechte Hand der Königin und somit legte sie auch immer viel Wert auf seine Meinung: „Also, eigentlich habt ihr alle schon gesagt was zu sagen ist. Aber trotzdem. Ich gebe der Königin Recht. Ein Bündnis mit den Dämonen ist der einzige Ausweg. Wir brauchen sie. Seraphina du weißt ich bedaure sehr, dass deine geliebten Eltern von den Dämonen verschleppt und getötet wurden, aber ich muss dir leider sagen, dass das Wohl des gesamten Elfenreiches wichtiger ist. Es tut mir leid. Wirklich, aber du wirst dich fügen müssen. Wir haben keine andere Wahl sonst werden wir alle sterben. Und Laleigh, ich würde sagen, dass wir die Schwester der Königin schicken um das Bündnis zu festigen. Sie hatte bereits etwas mit ihrer Rasse zu tun. Und indem sie Ryo mit in unsere Welt genommen hat, haben wir schon einen Vorteil. Sie werden es auch einsehen. Wer weiß, vielleicht denken sie an dasselbe und schicken schon einen Boten zu uns.“ Nuramon machte eine kleine Pause. Er sah in die Runde und konnte nicht ausdrücken, was er nun sagen wollte. Aber es musste gesagt werden. Er sah Maylea tief in die Augen und verdrängte wieder einmal das Gefühl der Zuneigung zu ihr: „May, ich weiß du willst das noch weniger hören als das mit den Dämonen, aber ich glaube wir sollten auch die Dunkelelfen um Hilfe bitten. Sie wird die Gefahr genauso betreffen wie uns. Also würde ich auch sagen dass wir dorthin einen Boten schicken und den Kaiser des Dunkelelfenreiches einladen zu einer, wie soll ich sagen Krisensitzung, oder dass er jemanden schickt der ihn würdig vertritt.“ Nuramon war mit seine kleinen Ansprache fertig und schon hörte er wieder Seraphina: [i]“Ach Nuramon! Wenn du vielleicht so nett wärst und mich später vor die Tür begleiten würdest, ich wollte dir unter vier Augen etwas sagen?“ Hatte er gerade richtig gehört. Ja anscheinend schon, aber es sollte wohl so sein. Was wollte sie ihm bloß sagen? Wollte sie ihm wieder irgendwelche Flausen an den Kopf schmeißen, ihn beschimpfen und versuchen zu demütigen? Nein, das war nicht ihr Stil. Normalerweise tat sie dass nur in Anwesenheit der Königin. Aber gut, wenn sie es so wollte. Warum auch nicht. Obwohl Nuramon ablehnen könnte. So wie sie immer zu ihm war, da hatte er genug Gründe das Gespräch mit ihr zu verneinen. Aber sie war die beste Freundin der Königin. Was sollte er da groß sagen, also antwortete er ihr: „Natürlich werde ich dich nach draußen begleiten wenn es dein Wunsch ist. Natürlich muss das noch etwas warten, aber sobald wir hier fertig sind können wir gern unter vier Augen reden.“
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Re: Der Thronsaal
„Ein Bündnis mit den DÄMONEN", rief Laleigh aufgebracht aus. „Seid ihr noch bei Sinnen?! Ihr könnt kein Bündnis mit den Dämonen eingehen. Sie sind falsch und hinterhältig und würden uns bei der erstbesten Gelegenheit hintergehen. Sie sind nur auf ihr Wohlhaben und Wohlwollen aus. Alle anderen sind ihnen gleichgültig. Ihr könnt das nicht ernst meinen.“ Die Wächterin der Elemente starrte die Königin wütend an. Maylea starrte voller Überraschung zurück, und sie kniff die Augen zusammen. Sie machte schon den Mund auf, um Laleigh zurechtzuweisen, dass sie nicht das geringste Recht hatte, so mit ihr zu sprechen, da schien sie selbst gemerkt zu haben, was sie da eigentlich gesagt hatte. „Es tut mir leid, meine Königin“, sagte Laleigh sofort und kniete sich nieder. „Es steht mir nicht frei eure Autorität zu untergraben.“ Nach einigen Augenblicken des Schweigens stand sie jedoch wieder auf und ergriff erneut das Wort. „Dennoch möchte ich euch darauf aufmerksam machen, dass ein Bündnis mit den Dämonen letzten Endes zu einer Katastrophe ausarten könnte“, erklärte sie. Die Wächterin überlegte einen Augenblick, dann fragte sie: „Und außerdem, wen unter euren Reihen glaubt ihr genau zu den Dämonen zu schicken um ihnen diesen Vorschlag zu unterbreiten? Ich hoffe ihr wollt euch nicht selbst dorthin auf den Weg machen. Das wäre zu gefährlich und das würde ich mit all meinen Mitteln zu verhindern wissen.“ Wieder wollte die Königin etwas erwidern, doch ihre Freundin kam ihr zuvor. „May ich weiß das deine Entscheidung ein Bündnis mit den Dämonen wahrscheinlich das Sinnvollste ist, aber ich bin ehrlich zu dir. Ich werde sicher meine Vorurteile in dieses Bündnis mit einbringen. Wie du weißt haben sie meine Eltern getötet und ich hoffe dass du dies verstehst?“, fragte sie. Tränen traten in ihre Augen und Lea nickte. „Ach Nuramon! Wenn du vielleicht so nett wärst und mich später vor die Tür begleiten würdest, ich wollte dir unter 4 Augen etwas sagen?“ Nuramon wirkte etwas verwirrt, bevor er anfing zu sprechen. „Natürlich werde ich dich nach draußen begleiten wenn es dein Wunsch ist. Natürlich muss das noch etwas warten, aber sobald wir hier fertig sind können wir gern unter vier Augen reden.“
„Ich habe befürchtet, dass ihr das so seht. Aber habt ihr einen besseren Vorschlag? Die Dämonen werden so und so angreifen, aber diese neuen Wesen auch.“, erwiderte sie ruhig.
„Ich finde, wir sollten uns mal in Ruhe alles überlegen. Und zwar jeder für sich. Somit können Seraphina und Nuramon reden, und dann nachdenken. Auch ich mache mir Gedanken über weiteres verfahren. Schließlich gibt es für alles eine Lösung. Das gab es schon immer und das ist auch heute noch so.“, sagte Lea entschieden und wandte sich um, um zu den Fenstern zu gehen. Kurz hielt sie inne. „Vielleicht werde ich die Kristallkugel befragen.“, sagte sie leise und schritt dann auf sie zu. Damit war für sie das Gespräch für das Erste unterbrochen. Kurze Zeit später hörte sie Schritte, und die Tür auf und zu gehen.
Maylea warf einen Blick aus dem Fenster. Dort schien die Ruhe, die vor ein paar Stunden noch herrschte, nicht mehr zu existieren. Die ewig bunten, fröhlichen Farben am Himmel der Elfenwelt waren nun eher dunkelblau bis schwarz. Das verhieß nichts Gutes- und das wussten auch alle Elfen. Es würde nicht lange dauern und eine aufgewühlte Menge würde vor ihrer Empore stehen und sie fragen, was los sei. Keiner wird mit Fackeln oder Mistgabeln kommen – Diese aggressive Fantasie der Menschen war jedem Bewohner dieser friedlichen Welt zuwider.
Mit einem traurigen Lächeln wandte sie sich schließlich an die große Kristallkugel, die auf einem kleinen Tisch neben einem breiten Panoramafenster stand. Seufzend legte May ihre Hände auf ihre kühle Oberfläche und begann einige alte, magische Worte zu flüstern.
„Ich habe befürchtet, dass ihr das so seht. Aber habt ihr einen besseren Vorschlag? Die Dämonen werden so und so angreifen, aber diese neuen Wesen auch.“, erwiderte sie ruhig.
„Ich finde, wir sollten uns mal in Ruhe alles überlegen. Und zwar jeder für sich. Somit können Seraphina und Nuramon reden, und dann nachdenken. Auch ich mache mir Gedanken über weiteres verfahren. Schließlich gibt es für alles eine Lösung. Das gab es schon immer und das ist auch heute noch so.“, sagte Lea entschieden und wandte sich um, um zu den Fenstern zu gehen. Kurz hielt sie inne. „Vielleicht werde ich die Kristallkugel befragen.“, sagte sie leise und schritt dann auf sie zu. Damit war für sie das Gespräch für das Erste unterbrochen. Kurze Zeit später hörte sie Schritte, und die Tür auf und zu gehen.
Maylea warf einen Blick aus dem Fenster. Dort schien die Ruhe, die vor ein paar Stunden noch herrschte, nicht mehr zu existieren. Die ewig bunten, fröhlichen Farben am Himmel der Elfenwelt waren nun eher dunkelblau bis schwarz. Das verhieß nichts Gutes- und das wussten auch alle Elfen. Es würde nicht lange dauern und eine aufgewühlte Menge würde vor ihrer Empore stehen und sie fragen, was los sei. Keiner wird mit Fackeln oder Mistgabeln kommen – Diese aggressive Fantasie der Menschen war jedem Bewohner dieser friedlichen Welt zuwider.
Mit einem traurigen Lächeln wandte sie sich schließlich an die große Kristallkugel, die auf einem kleinen Tisch neben einem breiten Panoramafenster stand. Seufzend legte May ihre Hände auf ihre kühle Oberfläche und begann einige alte, magische Worte zu flüstern.
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Re: Der Thronsaal
Bevor auch nur ein Wort über Mayleas Lippen dringen konnten, tat auch Seraphina ihr Missfallen über das Bündnis mit den Dämonen kund, denn diese hatten ihre Familie getötet – wie sie die Königin ungern zu erinnern schien. Tränen glitzerten in Seraphinas Augen als sie zur Königin sprach. Laleigh konnte ihren Schmerz mitfühlen, schließlich hatte auch sie ihre gesamte Familie verloren – auch wenn noch nicht klar war, wer Schuld an deren Tod hatte.
Die eigene Familie zu verlieren war das schmerzvollste, was Laleigh jemals gefühlt hatte, doch am schlimmsten war es ihre Zwillingsschwester zu verlieren, denn das Band zwischen ihnen war so schmerzhaft gerissen, dass man Laleigh genauso gut das Herz aus der Brust hätte reißen können.
Seraphinas Stimme riss Laleigh aus den Gedanken. "Ach Nuramon! Wenn du vielleicht so nett wärst und mich später vor die Tür begleiten würdest, ich wollte dir unter 4 Augen etwas sagen?" Laleigh sah Seraphina und dann Nuramon an. Hatte sie sich den Hass zwischen den beiden nur eingebildet? Nein… Nein, sie war sich sicher, dass sie etwas in ihrer beider Worte gehört hatte das gegenseitigen Hass ausdrückte. Aber weshalb wollte Seraphina dann mit ihm alleine sprechen? Das geht dich überhaupt nichts an, hörte sich Laleigh selbst tadeln. Du bist hier um der Königin Bericht zu erstatten und ihr wenn nötig beizustehen.
Nuramon ergriff schließlich das Wort und teilte Seraphina sein Bedauern über den Tod ihrer Eltern mit, jedoch erklärte er ihr, dass sie sich trotz ihres Missfallens fügen müsse, denn das Wohl der Elfen wäre von größerer Wichtigkeit. Harte Worte die der Elf von sich gab, doch er hatte recht – die Errettung des Elfenreichs war bedeutsamer als alles andere.
Nach einer Weile richtete Nuramon sein Wort an Laleigh und erklärte, dass Jennaya, das Bündnis festigen sollte, da sie bereits Kontakt zu den Dämonen hatte und noch immer mit einem hielt. „Wer weiß, vielleicht denken sie an dasselbe und schicken schon einen Boten zu uns“, erklärte Nuramon weiter.
Laleigh konnte sich dies nicht wirklich vorstellen, aber vielleicht täuschte sie sich ja in dieser Sache. Vielleicht waren die Dämonen ebenfalls bereits angegriffen worden, hatten Verluste einstecken müssen und benötigte jegliche Hilfe – auch wenn es die Elfen waren. Aber wer wusste das schon, außer die Dämonen selbst?
„Natürlich werde ich dich nach draußen begleiten wenn es dein Wunsch ist. Natürlich muss das noch etwas warten, aber sobald wir hier fertig sind können wir gern unter vier Augen reden.“ Nuramons Blick schien zwar freundlich zu sein, doch diese freundliche Miene reichte nicht zu seinen Augen.
„Ich finde, wir sollten uns mal in Ruhe alles überlegen. Und zwar jeder für sich. Somit können Seraphina und Nuramon reden, und dann nachdenken. Auch ich mache mir Gedanken über weiteres verfahren. Schließlich gibt es für alles eine Lösung. Das gab es schon immer und das ist auch heute noch so.“ Maylea schien völlig ruhig zu sein als sie dies sagte und Laleigh wollte gerade etwas darauf erwidern, jedoch drehte sich die Königin bereits von ihnen weg und ging zu den Fenstern. Eine deutliche Geste, die ihnen zu verstehen gab, dass sie nun allein gelassen werden möchte.
Wie konnte die Königin in diesem Moment so gelassen sein? Nicht, dass sie das Gegenteil hätte sein sollen, aber es schien als wäre es der Königin ziemlich gleichgültig was in dieser Angelegenheit unternommen werden würde. Hatte Laleigh sich vielleicht in ihr getäuscht? Hatte sie die Königin falsch eingeschätzt und sie war ihrer Aufgabe nicht gewachsen? Nein, dachte Laleigh bei sich. Das sind nur Hirngespinste, die sich in meinem Kopf eingenistet haben.
Die Wächterin verbeugte sich kurz, auch wenn ihr bewusst war, dass die Königin diese Geste nicht wahrnehmen würde, und verließ dann gemeinsam mit Nuramon und Seraphina den Thronsaal.
Während die anderen beiden miteinander sprachen, hielt sich Laleigh etwas abseits von den beiden. Sie wollte nicht unnötig ihrem Gespräch lauschen. Schließlich wäre es genauso gut möglich, das dies eine private Angelegenheit war, was sie zu bereden hatten.
Nur wenige Augenblicke reichten aus bis Laleigh plötzlich ein Ungleichgewicht spürte. Als wäre der Boden aufgerissen und hätte einen Teil dieser Welt fortgerissen. Ein Ungleichgewicht, das sich plötzlich so stark abzeichnete, dass Laleigh erschrocken aufsprang und nach dem Ursprung dieser falschen Balance suchte. Ihr Blick richtete sich augenblicklich auf die Thronsaaltür.
„Die Königin“, rief Laleigh erschrocken aus. Was auch immer da gerade geschehen war, die Königin war in Gefahr soviel stand fest.
Hätte ich doch nur meinen Bogen bei mir, dachte Laleigh als sie auf den Thronsaal zulief. Es wäre viel einfacher einem Feind gegenüber zu treten als mit bloßen Händen.
Laleigh stellte sich ihren Bogen vor, die hellblauen Federn an einem der beiden Enden, die persönlichen Einkerbungen, die jede für sich eine Bedeutung hatte und den Bogen einzigartig machten.
Laleigh lief weiter und stieß die Thronsaaltür auf. Im gleichen Moment spürte sie eine Veränderung in der Luft und der Erde. Eine Veränderung, die auch die anderen beiden Elemente – das Feuer und das Wasser – aufwallen ließ, doch sie wurden alle vier von etwas viel Stärkerem übermahnt. Etwas das bisher noch nie dagewesen war und das Laleigh nicht kannte, und doch schien es ihr so vertraut zu sein. Und dann plötzlich…hielt sie ihren Bogen in der einen Hand und einen ihrer Pfeile in der anderen. Es war als hätte die Erde gegeben, das Wasser getragen, sich die Luft bewegt und das Feuer geschmiedet und schließlich der Geist materialisiert.
Doch ehe Laleigh darüber nachdenken konnte, hatte sie den Bogen gespannt und richtete ihre Waffe auf die vermeintliche Gefahr. Zu Laleighs Überraschung war jedoch niemand im Thronsaal außer der Königin selbst.
„Seid Ihr in Ordnung“, fragte Laleigh sie sofort. Sie hatte sich diese Veränderung nicht eingebildet. Sie war da gewesen. Laleigh hatte es gespürt, klar und deutlich, daran gab es keinen Zweifel. Weshalb fand sie aber nun nichts vor? Nur die Königin stand vor ihrer Glaskugel, sonst war niemand zugegen.
Laleigh hörte Schritte hinter sich, die – wie sie vermutete – von Seraphina und Nuramon stammen mussten, doch Laleigh drehte sich nicht zu den anderen um. Irgendetwas stimmte hier nicht. Die Luft war erfüllt davon. Laleigh wartete noch immer auf eine Antwort der Königin, deren Blick noch immer auf der Glaskugel haftete.
Langsam hob die Königin den Blick, doch was Laleigh zu sehen bekam, war nicht mehr die Königin, die sie kennen gelernt hatte, mit der sie vor wenigen Augenblicken noch gesprochen hatte – zu weit war sie davon entfernt.
Feurige Augen blickten ihnen entgegen – ausgehungert, machtvoll, besitz ergreifend. Augen, die vermutlich den sofortigen Tod herbeiführen konnten. Tiefe Schatten lagen auf dem einst so wunderschönen Gesicht der Königin. Schatten, die verschlangen.
„Es ging mir noch nie so gut“, ertönte die Stimme der Königin, doch ihre Stimme klang wie das Kratzen von Nägeln auf Stein, wie das Donnern der Hölle.
Ein schauriges Lächeln umspielte die Lippen der Königin als sie ihre Hände hob und mit lauter Stimme, die das ganze Schloss zu erfüllen schien, rief: „Hinfort mit euch, ihr törichten Gestalten. Hinfort mit euch. Der Tod soll euch folgen, der Tod soll euch finden. Hinfort!“
Eine lähmende, kraftvolle Wucht schien Laleigh zu packen und schleuderte sie ohne weiter zu überlegen durch die Thronsaaltür. Doch die Kraft schob noch weiter, zerrte an ihr, riss an ihr und schließlich sah Laleigh nur noch die verschwommenen Umrisse der Gemälde, der Wände…des Schlosses.
tbc: Wälder vor den Toren des Elfenlandes
Die eigene Familie zu verlieren war das schmerzvollste, was Laleigh jemals gefühlt hatte, doch am schlimmsten war es ihre Zwillingsschwester zu verlieren, denn das Band zwischen ihnen war so schmerzhaft gerissen, dass man Laleigh genauso gut das Herz aus der Brust hätte reißen können.
Seraphinas Stimme riss Laleigh aus den Gedanken. "Ach Nuramon! Wenn du vielleicht so nett wärst und mich später vor die Tür begleiten würdest, ich wollte dir unter 4 Augen etwas sagen?" Laleigh sah Seraphina und dann Nuramon an. Hatte sie sich den Hass zwischen den beiden nur eingebildet? Nein… Nein, sie war sich sicher, dass sie etwas in ihrer beider Worte gehört hatte das gegenseitigen Hass ausdrückte. Aber weshalb wollte Seraphina dann mit ihm alleine sprechen? Das geht dich überhaupt nichts an, hörte sich Laleigh selbst tadeln. Du bist hier um der Königin Bericht zu erstatten und ihr wenn nötig beizustehen.
Nuramon ergriff schließlich das Wort und teilte Seraphina sein Bedauern über den Tod ihrer Eltern mit, jedoch erklärte er ihr, dass sie sich trotz ihres Missfallens fügen müsse, denn das Wohl der Elfen wäre von größerer Wichtigkeit. Harte Worte die der Elf von sich gab, doch er hatte recht – die Errettung des Elfenreichs war bedeutsamer als alles andere.
Nach einer Weile richtete Nuramon sein Wort an Laleigh und erklärte, dass Jennaya, das Bündnis festigen sollte, da sie bereits Kontakt zu den Dämonen hatte und noch immer mit einem hielt. „Wer weiß, vielleicht denken sie an dasselbe und schicken schon einen Boten zu uns“, erklärte Nuramon weiter.
Laleigh konnte sich dies nicht wirklich vorstellen, aber vielleicht täuschte sie sich ja in dieser Sache. Vielleicht waren die Dämonen ebenfalls bereits angegriffen worden, hatten Verluste einstecken müssen und benötigte jegliche Hilfe – auch wenn es die Elfen waren. Aber wer wusste das schon, außer die Dämonen selbst?
„Natürlich werde ich dich nach draußen begleiten wenn es dein Wunsch ist. Natürlich muss das noch etwas warten, aber sobald wir hier fertig sind können wir gern unter vier Augen reden.“ Nuramons Blick schien zwar freundlich zu sein, doch diese freundliche Miene reichte nicht zu seinen Augen.
„Ich finde, wir sollten uns mal in Ruhe alles überlegen. Und zwar jeder für sich. Somit können Seraphina und Nuramon reden, und dann nachdenken. Auch ich mache mir Gedanken über weiteres verfahren. Schließlich gibt es für alles eine Lösung. Das gab es schon immer und das ist auch heute noch so.“ Maylea schien völlig ruhig zu sein als sie dies sagte und Laleigh wollte gerade etwas darauf erwidern, jedoch drehte sich die Königin bereits von ihnen weg und ging zu den Fenstern. Eine deutliche Geste, die ihnen zu verstehen gab, dass sie nun allein gelassen werden möchte.
Wie konnte die Königin in diesem Moment so gelassen sein? Nicht, dass sie das Gegenteil hätte sein sollen, aber es schien als wäre es der Königin ziemlich gleichgültig was in dieser Angelegenheit unternommen werden würde. Hatte Laleigh sich vielleicht in ihr getäuscht? Hatte sie die Königin falsch eingeschätzt und sie war ihrer Aufgabe nicht gewachsen? Nein, dachte Laleigh bei sich. Das sind nur Hirngespinste, die sich in meinem Kopf eingenistet haben.
Die Wächterin verbeugte sich kurz, auch wenn ihr bewusst war, dass die Königin diese Geste nicht wahrnehmen würde, und verließ dann gemeinsam mit Nuramon und Seraphina den Thronsaal.
Während die anderen beiden miteinander sprachen, hielt sich Laleigh etwas abseits von den beiden. Sie wollte nicht unnötig ihrem Gespräch lauschen. Schließlich wäre es genauso gut möglich, das dies eine private Angelegenheit war, was sie zu bereden hatten.
Nur wenige Augenblicke reichten aus bis Laleigh plötzlich ein Ungleichgewicht spürte. Als wäre der Boden aufgerissen und hätte einen Teil dieser Welt fortgerissen. Ein Ungleichgewicht, das sich plötzlich so stark abzeichnete, dass Laleigh erschrocken aufsprang und nach dem Ursprung dieser falschen Balance suchte. Ihr Blick richtete sich augenblicklich auf die Thronsaaltür.
„Die Königin“, rief Laleigh erschrocken aus. Was auch immer da gerade geschehen war, die Königin war in Gefahr soviel stand fest.
Hätte ich doch nur meinen Bogen bei mir, dachte Laleigh als sie auf den Thronsaal zulief. Es wäre viel einfacher einem Feind gegenüber zu treten als mit bloßen Händen.
Laleigh stellte sich ihren Bogen vor, die hellblauen Federn an einem der beiden Enden, die persönlichen Einkerbungen, die jede für sich eine Bedeutung hatte und den Bogen einzigartig machten.
Laleigh lief weiter und stieß die Thronsaaltür auf. Im gleichen Moment spürte sie eine Veränderung in der Luft und der Erde. Eine Veränderung, die auch die anderen beiden Elemente – das Feuer und das Wasser – aufwallen ließ, doch sie wurden alle vier von etwas viel Stärkerem übermahnt. Etwas das bisher noch nie dagewesen war und das Laleigh nicht kannte, und doch schien es ihr so vertraut zu sein. Und dann plötzlich…hielt sie ihren Bogen in der einen Hand und einen ihrer Pfeile in der anderen. Es war als hätte die Erde gegeben, das Wasser getragen, sich die Luft bewegt und das Feuer geschmiedet und schließlich der Geist materialisiert.
Doch ehe Laleigh darüber nachdenken konnte, hatte sie den Bogen gespannt und richtete ihre Waffe auf die vermeintliche Gefahr. Zu Laleighs Überraschung war jedoch niemand im Thronsaal außer der Königin selbst.
„Seid Ihr in Ordnung“, fragte Laleigh sie sofort. Sie hatte sich diese Veränderung nicht eingebildet. Sie war da gewesen. Laleigh hatte es gespürt, klar und deutlich, daran gab es keinen Zweifel. Weshalb fand sie aber nun nichts vor? Nur die Königin stand vor ihrer Glaskugel, sonst war niemand zugegen.
Laleigh hörte Schritte hinter sich, die – wie sie vermutete – von Seraphina und Nuramon stammen mussten, doch Laleigh drehte sich nicht zu den anderen um. Irgendetwas stimmte hier nicht. Die Luft war erfüllt davon. Laleigh wartete noch immer auf eine Antwort der Königin, deren Blick noch immer auf der Glaskugel haftete.
Langsam hob die Königin den Blick, doch was Laleigh zu sehen bekam, war nicht mehr die Königin, die sie kennen gelernt hatte, mit der sie vor wenigen Augenblicken noch gesprochen hatte – zu weit war sie davon entfernt.
Feurige Augen blickten ihnen entgegen – ausgehungert, machtvoll, besitz ergreifend. Augen, die vermutlich den sofortigen Tod herbeiführen konnten. Tiefe Schatten lagen auf dem einst so wunderschönen Gesicht der Königin. Schatten, die verschlangen.
„Es ging mir noch nie so gut“, ertönte die Stimme der Königin, doch ihre Stimme klang wie das Kratzen von Nägeln auf Stein, wie das Donnern der Hölle.
Ein schauriges Lächeln umspielte die Lippen der Königin als sie ihre Hände hob und mit lauter Stimme, die das ganze Schloss zu erfüllen schien, rief: „Hinfort mit euch, ihr törichten Gestalten. Hinfort mit euch. Der Tod soll euch folgen, der Tod soll euch finden. Hinfort!“
Eine lähmende, kraftvolle Wucht schien Laleigh zu packen und schleuderte sie ohne weiter zu überlegen durch die Thronsaaltür. Doch die Kraft schob noch weiter, zerrte an ihr, riss an ihr und schließlich sah Laleigh nur noch die verschwommenen Umrisse der Gemälde, der Wände…des Schlosses.
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Laleigh- Guard Of The Destructive Power
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Re: Der Thronsaal
Nun brachte sich auch die Königin wieder in das Gespräch ein: “Ich habe befürchtet, dass ihr das so sehr. Aber habt ihr einen besseren Vorschlag? Die Dämonen werden so und so angreifen, aber diese neuen Wesen auch. Ich finde, wir sollten uns mal in Ruhe alles überlegen. Und zwar jeder für sich. Somit können Seraphina und Nuramon reden, und dann nachdenken. Auch ich mache mir Gedanken über weiteres verfahren. Schließlich gibt es für alles eine Lösung. Das gab es schon immer und dasist auch heute noch so. Vielleicht werde ich die Kristallkugel befragen.“ Die Königing sagte das in einem abschließenden Ton und scheinbar merkte jeder, dass sie das Gespräch vorerst für beendet hielt. Nuramon war nicht ganz ihrer Meinung, aber das Wort der Königin akzeptierte er. Dann sprang plötzlich die Türe auf und man konnte die ersten Veränderungen schon sehen. Der Himmel, er war dunkelblau. Das mochte kein gutes Omen sein. Maylea ging zu ihrer Kristallkugel und legte die Hände auf die Oberfläche. Leise flüsterte sie die magischen Worte um sich mit der Kristallkugel zu verbinden. Nuramon bemerkte wie sich die Königin immer mehr von ihnen abwandte. Natürlich wollte sie alleine sein während sie die Kristallkugel befragte, aber irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Nuramon blickte zu Laleigh hinüber, die sich in dem Moment kurz verbeugte. Sie ließ ihn mit ihrem Blick verstehen, dass er ihr folgen sollte. Nuramon ging mit ihr und Seraphina vor den Thronsaal. Sofort koppelte sich Laleigh von den anderen beiden ab um sie in Ruhe miteinander sprechen zu lassen. Nuramon und Seraphina standen gerade etwas abseits und Seraphina wollte zu sprechen beginnen, als sie Laleigh aufschreien hörten: “Die Königin!“ Als Nuramon in den Gang kam der direkt zu Thronsaal führte, befand sich Laleigh schon vor der großen schweren Tür und stieß diese auf. Nuramon war sofort nur ein paar Zentimeter hinter ihr. Nuramon sah nur wie gebannt in den Thronsaal. Was Seraphina, ein Stück hinter ihm tat wusste er nicht, aber was er jedoch sehr gut sehen konnte war, dass in Laleigh’s Hand plötzlich ein Bogen und ein Pfeil auftauchten. Wie hatte sie das nur gemacht. Zwar wusste Nuramon nur zu gut, was die Anghörigen ihres Volkes alles zu stande bringen konnten, aber das, so etwas hatte er noch nie gesehen. Jedoch musste er seinen Blick wieder in den Thronsaal wenden. Was war da drinnen nur los. Nuramon spürte die Energie, die auch Laleigh gespürt haben musste, aber er konnte nichts erkennen. Für das elfische Auge verborgen. Aber als er Laleigh wieder ansah bemerkte er, dass auch sie nichts außer der Königin warnahm. Dies bestätigten ihre darauffolgenden Worte: “Seid Ihr in Ordnung?“ Maylea starrte noch immer wie gebannt auf die Kristallkugel und schenkte Laleigh nicht einmal einen Blick. Doch dann, hob die Königin langsam das Gesicht. Nuramon stockte der Atem. Was war mit seiner Königin nur passiert. Diese Augen. Sie waren furcht einflössend. Aber nicht das verschlug Nuramon die Sprache. Irgendetwas war mit May passiert. Was war es nur gewesen. Dann hörte er eine Stimme: “Es ging mir noch nie so gut.“ Nuramon blickte auf und bemerkte, dass die Stimmte zu der Königin gehörte. Nein, das war nicht ihre Stimmte. Nein! Nein! Nein! Das konnte ja wohl nicht sein. Und dann noch einmal dieses kehlige Kratzen: “Hinfort mich euch, ihr törichten Gestalten. Hinfort mit euch. Der Tod soll euch folgen, der Tod soll euch finden. Hinfort.“ Plötzlich spürte Nuramon eine gewaltige Macht. Die schleuderte ihn durch die Thronsaaltür. Und ganz plötzlich schlug er auf dem festen Steinboden der Vorhallen auf. NEIN. Das tat er nicht. Warum nicht. Anstatt aufzuschlagen wurde er weitergetragen. Weiter und immer Weiter. Er konnte nichts erkennen. Wo waren Laleigh und Seraphina? Wo war er? Er konnte es sich nicht vorstellen. Und plötzlich schlug er auf, aber nicht wie erwartet hart, nein, es war eine weiche Landung.
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Nuramon- Master Of Swords
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